JVC GC-A50
JVC hat bei dieser Kamera ganz schön dick aufgetragen: Die robuste Kartonbox ist komplett schwarz, elegant strukturiert und trägt Firmenlogo und Typbezeichnung silbern eingeprägt. Darin befindet sich eine winzige Kamera, gegenüber der eine typische „Ultrakompakte“ wie die Canon Ixus wie ein Riese wirkt. Dabei orientiert sich das Design mit dem quaderförmigen Metallgehäuse und dem völligen Verzicht auf Zierrat eindeutig an den hochpreisigen Edelminis anderer Hersteller.
Bei genauerer Betrachtung entpuppt sich die GC-A50 jedoch leider als typische Ein-Chip-CMOS-Knipse, hat also das gleiche Innenleben wie die zahllosen Pencams, die es um das Jahr 2000 zu kaufen gab. Wie bei diesen gibt es keine Speicherkarte, sondern nur fest eingebauten Speicher. Die Energie wird von einer einzigen Mignonzelle geliefert. Einen Blitz gibt es ebensowenig wie einen Bildschirm. Insgesamt hat die Kamera nur drei Tasten – den Einschalter und den Auslöser mitgerechnet.
Durch das edle Gehäuse und das winzige Format sorgt die Kamera übrigens für weitaus mehr Aufsehen als eine ausgewachsene Spiegelreflexkamera. Als ich ein paar Testschüsse auf einem Flohmarkt gemacht habe, wurde ich von den Besitzern der angrenzenden Neuwarenstände misstrauisch beäugt. Mir schien Ärger in der Luft zu liegen, so dass ich es vorzog, meine Runde in einer anderen Ecke fortzusetzen.
9 Besucher von digicammuseum.de haben/hatten diese Kamera.
1 benutzt sie immer noch.
89% der Kameras funktionieren noch einwandfrei.
Sie besitzen dieses Modell oder hatten es früher einmal? Bitte beantworten Sie ein paar kurze Fragen dazu!
Info
Fixfokus-Kamera
Markteinführung: April 2003
Neupreis: 60 €
Geschätzter Wert: 2 € ?Wert nach Alter: 0 €
Wert nach Nutzen: 2 €
Wert nach Sammlungsrelevanz: 1 € (Erklärung)
Brennweite (KB): 48 mm
Sensor: CMOS mit 1.3 MP, 1/1,8"
Exponat
In der Sammlung seit: 10.10.2015
Inventar #10279
Erhalten von: Flohmarkt Karlsruhe
Preis: 2 €
Zustand: Gebrauchsspuren, keine Treibersoftware