Yakumo Mega-Image III

Ein Superschnäppchen: 3 Megapixel, 2fach-Zoom, Videofunktion, TFT-Bildschirm, ein schickes Gehäuse und das für unter 100 Euro - damit setzte die Mega-Image III 2003 Bestmarken. Allerdings eher in Sachen kerniger Werbeaussagen als mit überzeugenden Leistungen. Die 3 Megapixel sind interpoliert, also rein rechnerisch erzeugt. Der Sensor hat nur 2 Megapixel und ist zudem in der tendenziell weniger lichtempfindlichen CMOS-Technik hergestellt. Der Zoom arbeitet rein digital und reduziert daher die ohnehin meist eher mäßige Bildschärfe noch weiter. Videos haben keinen Ton und zappeln mit 15 Bildern pro Sekunde im QVGA-Briefmarkenformat. Der Bildschirm ist winzig und niedrigauflösend.

Angesichts des Preises, der im Laufe der Zeit auf unter 50 Euro sank, kann man diese negativen Punkte verschmerzen. Unter einwandfreien Lichtbedingungen im Freien, mit 2 Megapixeln Auflösung und unter Verzicht auf die Zoomfunktion kann man mit der Kamera passable Bilder machen. Mit Blitz geht's auch in Innenräumen.

Ordentlich gelöst ist die Bedienung über klar beschriftete Tasten und ein simples, wenn auch nicht auf deutsch umschaltbares Menü. Etwas befremdlich ist, dass der Bildschirm nicht abgeschaltet werden kann, obwohl ein optischer Sucher vorhanden ist. Das verkürzt die Akkulaufzeit merklich. Weiterhin ist der Blitz nach dem Einschalten grundsätzlich abgeschaltet. Aktiviert man ihn, geht das Display aus und die LED am Sucher blinkt hektisch, während der Blitz geladen wird. Erst dann geht der Bildschirm wieder an und die Kamera ist wieder bedienbar. Im ersten Moment ist dieses Verhalten etwas seltsam, aber man kann sich dran gewöhnen.

Wer die Kamera hergestellt hat, ist mir unbekannt. Bei der Suche habe ich allerdings eine offenbar baugleiche Kamera unter dem Namen G-Hanz Accalia DMC-3302/D auf einer indischen Website angetroffen - als angeblich deutsches Produkt.

Kommentar von захар:
"камера по наследству от матери осталась (Heißt wohl: Ich habe die Kamera von meiner Mutter geerbt)"

Kommentar von Pasqual:
"Gekauft als Spielzeug für die Kinder hat sie wohl die meiste Zeit unter Lego vergraben verbracht. Die Beschreibung kann ich nur bestätigen. Sie ist robust und kann auch mal herunterfallen. Allerdings die Bildqualität erfüllt nicht den Anspruch des Anspruchslosesten."

10 Besucher von digicammuseum.de haben/hatten diese Kamera.
4 benutzen sie immer noch.
80% der Kameras funktionieren noch einwandfrei.

Sie besitzen dieses Modell oder hatten es früher einmal? Bitte beantworten Sie ein paar kurze Fragen dazu!

Wozu diese Umfrage? / Datenschutz

Frage 1/4:

Woher haben Sie die Kamera bekommen?

Neu gekauft (Erstbesitzer)
Gebraucht gekauft / bekommen
Als Sammelstück gekauft / bekommen

Frage 2/4:

Benutzen Sie die Kamera heute noch?

Ja, laufend
Ja, gelegentlich
Nein
Habe sie nie benutzt

Frage 3/4:

Was ist aus der Kamera geworden?

Habe sie noch
Habe sie verkauft
Habe sie verschenkt
Habe sie weggeworfen

Wie viele Jahre haben Sie die Kamera ca. benutzt? Jahre

Frage 4/4:

In welchem Zustand ist die Kamera bzw. in welchem Zustand war sie am Ende?

Voll funktionsfähig
Etwas lädiert, aber man konnte sie noch benutzen
Defekt durch Sturz / Sand / Wasserschaden
Objektivfehler (fährt nicht mehr aus oder ein / klemmt / stellt nicht mehr scharf)
Bildschirm defekt/gebrochen
Sensorfehler (Bildstörungen oder nur schwarze Bilder)
Geht nicht mehr an
Andere Fehler

Extrafrage

digicammuseum.de sucht zum Ausbau und zur Optimierung der Sammlung laufend historische Digitalkameras. Möchten Sie die Kamera abgeben? Dann schicken Sie mir einfach eine Mail. Ich melde mich kurzfristig.

Kommentare

Wollen Sie noch etwas mitteilen? Haben Sie Anmerkungen zu diesem Modell oder zu der Beschreibung auf dieser Webseite?

Name / Pseudonym:


Wenn Sie uns eine Frage stellen oder eine Kamera anbieten möchten, senden Sie bitte eine Mail an info@digicammuseum.de

Wozu diese Umfrage?

Ich möchte herausfinden, wie lange Digitalkameras im Einsatz sind, warum sie ersetzt werden und wie häufig die gängigsten Defektarten vorkommen. Als Sammler ist es natürlich auch wichtig zu wissen, zu welchen Prozentsätzen Kameras verkauft werden, in der Schublade liegen oder im Müll landen. Alle Angaben werden anonym erfasst. Das Resultat als statistische Auswertung finden Sie hier.

Datenschutz: Wenn Sie einen Kommentar schreiben, geben Sie bitte keine personenbezogenen Daten an. Wenn Sie gerne eine Antwort von mir hätten, senden Sie bitte eine Mail an info@digicammuseum.de. Um die versehentliche Mehrfachabsendung der Umfrage zu verhindern, wird die IP-Adresse als Hashwert gespeichert. Daraus ist kein Personenbezug ableitbar.

Kommentare werden geprüft und gegebenenfalls auf dieser Seite veröffentlicht. Das gilt aber nur, wenn der Kommentar eine sinnvolle Ergänzung ist. Werbliche Kommentare werden grundsätzlich nicht veröffentlicht.