Samsung NX1000

   

Mit der NX-1000 rundete Samsung 2012 seine Systemkamera-Familie nach unten ab. Während die zwei Jahre ältere NX-100 auf geschwungene Formen mit Retro-Anleihen setzte, holte Samsung bei der NX-1000 die elegante Grundform der bereits sechs Jahre zuvor erschienenen Kompaktkameras der NV-Familie aus dem Keller.

Die Kamera ist rundherum aus Plastik. Samsung versuchte, mit verschiedenen Oberflächenstrukturen trotzdem einen wertigen Eindruck zu vermitteln. Bei der weißen Variante kam noch ein leichter Perlmutt-Effekt hinzu. Trotzdem fühlt sich die Kamera etwas nach Spielzeug an – wenn auch ein sehr robustes und gut verarbeitetes.

Das Kit-Objekitv hat einen Brennweitenbereich von 20 – 50 mm. In Verbindung mit dem Sensor im APS-C-Format ist das an beiden Enden etwas weniger als bei den anderswo üblichen Kit-Linsen mit 18 – 55 mm. Dafür ist das Objekitv ziemlich kompakt und kann zum Transport auch noch in eine Parkposition gebracht werden, die es weitere 1,5 Zentimeter kürzer macht. Neben dem Einstellring für die Brennweite hat das Objekitv noch einen zweiten, der allerdings nur elektronische Signale produziert. Per Menü kann man einstellen, welche Parameter man über den Ring einstellen möchte. Man kann auch mehrere zuweisen. Am Objekitv hat es eine i-Fn-Taste, über die man dann schnell umschalten kann. Der Ring fühlt sich filigran an und läuft nicht besonders geschmeidig.

Leider hat die Kamera weder einen elektronischen Sucher noch einen eingebauten Blitz. Den Sucher muss man daher durch den immerhin passabel auflösenden Bildschirm ersetzen. Der fehlende Blitz ist umso schmerzhafter, als die Kamera nur bis ISO 800 sehr gute Bilder produziert.

In dieser Kombination ist die Kamera leider ein ziemlicher Kompromiss. Bei Innenaufnahmen fehlt wahlweise der Blitz oder die Bildqualität bei hohen ISO-Werten. Und draußen ist ein Bildschirm einem Sucher immer bei weitem unterlegen. Allzuviel Action mag die NX-1000 auch nicht – bis der Autofokus nach fast einer Sekunde sein Ziel gefunden hat, ist die Action vermutlich schon wieder vorbei. Dabei ist die Kamera die ganze Zeit damit beschäftigt, vorzufokussieren, wofür sie in kurzen Intervallen nachjustiert.

Wer damit leben konnte, bekam mit der NX-1000 zum moderaten Preis eine sehr gut ausgestattete Systemkamera mit guter Bildqualität und vielen Einstellungsmöglichkeiten. Per WLAN mit dem Smartphone gekoppelt, kann sie von diesem ferngesteuert werden und es kann sogar als Sucher genutzt werden.

4 Besucher von digicammuseum.de haben/hatten diese Kamera.
3 benutzen sie immer noch.
Alle Kameras funktionieren noch einwandfrei.

Sie besitzen dieses Modell oder hatten es früher einmal? Bitte beantworten Sie ein paar kurze Fragen dazu!

Wozu diese Umfrage? / Datenschutz

Frage 1/4:

Woher haben Sie die Kamera bekommen?

Neu gekauft (Erstbesitzer)
Gebraucht gekauft / bekommen
Als Sammelstück gekauft / bekommen

Frage 2/4:

Benutzen Sie die Kamera heute noch?

Ja, laufend
Ja, gelegentlich
Nein
Habe sie nie benutzt

Frage 3/4:

Was ist aus der Kamera geworden?

Habe sie noch
Habe sie verkauft
Habe sie verschenkt
Habe sie weggeworfen

Wie viele Jahre haben Sie die Kamera ca. benutzt? Jahre

Frage 4/4:

In welchem Zustand ist die Kamera bzw. in welchem Zustand war sie am Ende?

Voll funktionsfähig
Etwas lädiert, aber man konnte sie noch benutzen
Defekt durch Sturz / Sand / Wasserschaden
Objektivfehler (fährt nicht mehr aus oder ein / klemmt / stellt nicht mehr scharf)
Bildschirm defekt/gebrochen
Sensorfehler (Bildstörungen oder nur schwarze Bilder)
Geht nicht mehr an
Andere Fehler

Extrafrage

digicammuseum.de sucht zum Ausbau und zur Optimierung der Sammlung laufend historische Digitalkameras. Möchten Sie die Kamera abgeben? Dann schicken Sie mir einfach eine Mail. Ich melde mich kurzfristig.

Kommentare

Wollen Sie noch etwas mitteilen? Haben Sie Anmerkungen zu diesem Modell oder zu der Beschreibung auf dieser Webseite?

Name / Pseudonym:


Wenn Sie uns eine Frage stellen oder eine Kamera anbieten möchten, senden Sie bitte eine Mail an info@digicammuseum.de

Wozu diese Umfrage?

Ich möchte herausfinden, wie lange Digitalkameras im Einsatz sind, warum sie ersetzt werden und wie häufig die gängigsten Defektarten vorkommen. Als Sammler ist es natürlich auch wichtig zu wissen, zu welchen Prozentsätzen Kameras verkauft werden, in der Schublade liegen oder im Müll landen. Alle Angaben werden anonym erfasst. Das Resultat als statistische Auswertung finden Sie hier.

Datenschutz: Wenn Sie einen Kommentar schreiben, geben Sie bitte keine personenbezogenen Daten an. Wenn Sie gerne eine Antwort von mir hätten, senden Sie bitte eine Mail an info@digicammuseum.de. Um die versehentliche Mehrfachabsendung der Umfrage zu verhindern, wird die IP-Adresse als Hashwert gespeichert. Daraus ist kein Personenbezug ableitbar.

Kommentare werden geprüft und gegebenenfalls auf dieser Seite veröffentlicht. Das gilt aber nur, wenn der Kommentar eine sinnvolle Ergänzung ist. Werbliche Kommentare werden grundsätzlich nicht veröffentlicht.