Toshiba PDR-2300

     

Die PDR-2300 ist ein typisches OEM-Produkt aus Fernost. In diesem Fall war nicht herauszubekommen, wer die Kamera entwickelt und produziert hat, aber sie war auf alle Fälle auch unter den Namen Praktica DCZ 2.2, Maginon DC2350 und Konica KD-205Z auf dem Markt.

Das billig aussehende, mattsilberne Plastik wurde hier in eine leidlich gefällige Form gebracht, auch wenn die Front ziemlich zerklüftet aussieht.

Besonders viele Funktionen hat die Kamera nicht, aber die sind durchaus intelligent anzusteuern. Auch ohne Handbuchstudium gibt einem die Kamera keine Rätsel auf. Auf der Oberseite sitzt ein Statusdisplay, das über die verbleibenden Aufnahmen Auskunft gibt. Außerdem kann über daneben angebrachte Knöpfchen die Aufnahmequalität und der Blitzmodus eingestellt werden, was dann auch auf dem Display angezeigt wird.

Die übrigen Funktionen werden über die Bedienelemente auf der Kamerarückseite angesteuert und auf dem rückseitigen, sehr winzigen und pixeligen Bildschirm angezeigt. Die einzige Ausnahme: Das Menü wird über ein Knöpfchen auf der Oberseite aufgerufen.

Auch die Wiedergabe funktioniert so, wie man sich das vorstellt: Die Zoomwippe vergrößert das angezeigte Bild, mit den Pfeiltasten kann man sich im Zoommodus über das Bild bewegen. Eigentlich selbstverständlich, aber bei einer Kamera von 2002 durchaus eine Erwähnung wert, weil auch viele Markenhersteller hier eigene und durchwegs mäßig genießbare Süppchen gekocht haben.

Damit aber genug des Lobes. Versucht man nämlich mit der PDR-2300 zu fotografieren, fällt zunächst die mäßige Geschwindigkeit auf. Auch bei einer flotten SD-Karte dauert es Sekunden, bis die Bilddaten endlich geschrieben sind und die Kamera wieder ansprechbar ist. Wesentlich schlimmer ist allerdings, was da an Bilddaten auf der Karte landet: Die Aufnahmen sind unscharf, verrauscht, zu knapp belichtet, kurz gesagt: ziemlich furchtbar. Gemessen daran waren die rund 350 Euro für die Kamera schlecht angelegtes Geld.

Kommentar von anonym:
"Ich benutze die Kamera sehr oft für technische Aufnahmen und nehme sie auch hart ran. Wichtig war für mich einfache Bedienung, nicht unbedingt die Schnelligkeit. Für meine Zwecke vollkommen ausreichend. Leider sind die Bilder nur noch sehr sehr langsam per Kabel übertragbar (habe Windows 7), weil keine aktuellen Treiber mehr verfügbar sind. Ich muß also die Speicherkarte entfernen und in den Rechner stecken. Ich habe mir sogar noch 2 Kameras über die bekannte große Internet-Auktion "E..." beschafft für 1,00 Euro. Fazit: Sie werden benutzt bis zum Funktionsende."

Kommentar von H.:
"Das war meine allererste Digitalkamera, damals für 250 € beim Media Markt oder Saturn gekauft. Wollte eigentlich eine andere kaufen, aber der Verkäufer hat mir dann diese hier gegeben, vorgeschlagen, empfohlen, wie auch immer. Die Kamera hatte dann nach einiger Zeit das Problem, dass die Akkus nach 1-2 geschossenen Fotos sofort leer waren und die Kamera dann nicht mehr wollte."

7 Besucher von digicammuseum.de haben/hatten diese Kamera.
4 benutzen sie immer noch.
71% der Kameras funktionieren noch einwandfrei.

Sie besitzen dieses Modell oder hatten es früher einmal? Bitte beantworten Sie ein paar kurze Fragen dazu!

Wozu diese Umfrage? / Datenschutz

Frage 1/4:

Woher haben Sie die Kamera bekommen?

Neu gekauft (Erstbesitzer)
Gebraucht gekauft / bekommen
Als Sammelstück gekauft / bekommen

Frage 2/4:

Benutzen Sie die Kamera heute noch?

Ja, laufend
Ja, gelegentlich
Nein
Habe sie nie benutzt

Frage 3/4:

Was ist aus der Kamera geworden?

Habe sie noch
Habe sie verkauft
Habe sie verschenkt
Habe sie weggeworfen

Wie viele Jahre haben Sie die Kamera ca. benutzt? Jahre

Frage 4/4:

In welchem Zustand ist die Kamera bzw. in welchem Zustand war sie am Ende?

Voll funktionsfähig
Etwas lädiert, aber man konnte sie noch benutzen
Defekt durch Sturz / Sand / Wasserschaden
Objektivfehler (fährt nicht mehr aus oder ein / klemmt / stellt nicht mehr scharf)
Bildschirm defekt/gebrochen
Sensorfehler (Bildstörungen oder nur schwarze Bilder)
Geht nicht mehr an
Andere Fehler

Extrafrage

digicammuseum.de sucht zum Ausbau und zur Optimierung der Sammlung laufend historische Digitalkameras. Möchten Sie die Kamera abgeben? Dann schicken Sie mir einfach eine Mail. Ich melde mich kurzfristig.

Kommentare

Wollen Sie noch etwas mitteilen? Haben Sie Anmerkungen zu diesem Modell oder zu der Beschreibung auf dieser Webseite?

Name / Pseudonym:


Wenn Sie uns eine Frage stellen oder eine Kamera anbieten möchten, senden Sie bitte eine Mail an info@digicammuseum.de

Wozu diese Umfrage?

Ich möchte herausfinden, wie lange Digitalkameras im Einsatz sind, warum sie ersetzt werden und wie häufig die gängigsten Defektarten vorkommen. Als Sammler ist es natürlich auch wichtig zu wissen, zu welchen Prozentsätzen Kameras verkauft werden, in der Schublade liegen oder im Müll landen. Alle Angaben werden anonym erfasst. Das Resultat als statistische Auswertung finden Sie hier.

Datenschutz: Wenn Sie einen Kommentar schreiben, geben Sie bitte keine personenbezogenen Daten an. Wenn Sie gerne eine Antwort von mir hätten, senden Sie bitte eine Mail an info@digicammuseum.de. Um die versehentliche Mehrfachabsendung der Umfrage zu verhindern, wird die IP-Adresse als Hashwert gespeichert. Daraus ist kein Personenbezug ableitbar.

Kommentare werden geprüft und gegebenenfalls auf dieser Seite veröffentlicht. Das gilt aber nur, wenn der Kommentar eine sinnvolle Ergänzung ist. Werbliche Kommentare werden grundsätzlich nicht veröffentlicht.