Hewlett-Packard Photosmart C500
Kamera mit Digita-Betriebssystem
Die C500 war die erste Kamera auf dem deutschen Markt, die das Betriebssystem Digita an Bord hatte. Dieses war eine Entwicklung der Firma Flashpoint. In der Folge wurden einige Kameras verschiedener Hersteller damit ausgestattet. Interessant daran ist eine Skript-Programmiersprache, über die man die Fähigkeiten der Kamera erweitern kann. Die Skripte werden einfach auf der CF-Karte abgelegt und die Kamera zeigt diese dann im Menü an, von wo man sie aufrufen kann. Leider fand dieses innovative Konzept kaum interessierte Anwender und so wurde Digita schon bald nirgends mehr eingesetzt.
Das wuchtige, mit grauem Blech verkleidete Gehäuse spielt in der gleichen Größen- und Gewichtsklasse wie die frühen Modelle von Canons G-Familie. In den übrigen Fähigkeiten ist die Kamera jedoch meilenweit von diesen High-End-Modellen entfernt. Im Lieferumfang sind die Einstellmöglichkeiten der Kamera auf das Nötigste reduziert. Immerhin hat so jede Kamerafunktion eine eigene Taste - Auflösung, Blitzmodus, Serienaufnahmen, Selbstauslöser und Makromodus sind bequem zu erreichen. Ansonsten hat man den Eindruck, dass die Kamera mit dem Betriebssystem ganz schön ausgelastet ist. Die Reaktionszeiten sind recht träge und auch das sich gemächlich bewegende Objektiv trägt zu diesem Eindruck bei.
3 Besucher von digicammuseum.de haben/hatten diese Kamera.
1 benutzt sie immer noch.
Alle Kameras funktionieren noch einwandfrei.
Sie besitzen dieses Modell oder hatten es früher einmal? Bitte beantworten Sie ein paar kurze Fragen dazu!
Info
Photosmart C500
Zoom-Kamera
Markteinführung: April 2000
Neupreis: 750 €
Geschätzter Wert: 23 € ?Wert nach Alter: 0 €
Wert nach Nutzen: 8 €
Wert nach Sammlungsrelevanz: 23 € (Erklärung)
Brennweite (KB): 38 - 115 mm
Sensor: CCD mit 2 MP, 1/2"
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Exponat
In der Sammlung seit: 13.07.2012
Inventar #10163
Erhalten von: Flohmarkt Pforzheim
Preis: 8 €
Kommentar von Peter Wilke:
"Als später die deutlich kleineren Kameras auf den Markt kamen, die man bequem in die Hosentasche stecken konnte, kam ich mir vor, als hätte ich ein Fernsehgerät dabei."