Casio QV-4000

     

Mit der QV-4000 gehörte Casio zu den ersten Herstellern, die eine Kamera mit 4 Megapixeln auf dem Markt hatten. Dabei war sie unter den direkten Mitbewerbern Canon G2, Olympus C-4040 Zoom und Sony DSC-S85 die günstigste. Als einzige dieser Kameras wurde sie auch im Bundle mit einer 1 GB fassenden Microdrive-Festplatte von IBM in Form und Größe einer CF-Karte geliefert. Damit lag sie dann allerdings preislich auf dem Niveau der Konkurrenzmodelle, wobei diese nur mit einer Alibi-Speicherkarte von wenigen MB Kapazität geliefert wurden.

Die Kamera ist ziemlich wuchtig und wiegt inklusive Batterien ein sattes halbes Kilogramm. Rund um das Canon-Objektiv hat Casio einen kupferfarbenen Metallring montiert, der einerseits den mächtigen Auftritt unterstreicht und andererseits innen ein Gewinde für eine Hülse hat, an der wiederum Aufsatzlinsen oder Filter befestigt werden können.

Die QV-4000 ist gut ausgestattet. Neben einer Vollautomatik und den bei Casio "Best Shot" genannten Motivprogrammen gibt es auch Programm-, Zeit- und Blendenautomatik sowie eine komplett manuelle Belichtungseinstellung. Verschiedene Autofokus-Modi und eine manuelle Fokuseinstellung ergänzen dies.

Zur Werteeinstellung ist neben der üblichen Vierfachwippe (hier als Minijoystick ausgeführt) auch ein Einstellrad vorhanden. Etwas unglücklich ist die Anordnung gleich zweier Moduseinstellräder übereinander. Oft dreht man versehentlich beide gleichzeitig und landet dann ungewollt z.B. im Serienbild- oder Videomodus.

Die Bildqualität ist einer Kamera dieser Leistungsklasse durchaus angemessen, so dass die QV-4000 zu ihrer Zeit ein sehr überzeugendes Angebot war. Selbst heute kann man mit der Kamera noch sehr ansehnliche Bilder produzieren.

Info zu Reparaturen

Leider hat die Kamera offenbar einen Serienfehler, der bei sehr vielen Exemplaren auftritt - auch bei meinem. Sie geht nicht mehr an. Eine Zeitlang genügte es, eine Weile voll geladene Akkus einzulegen und dann ließ sie sich überreden, anzugehen. Inzwischen geht nichts mehr.

Mein Verdacht bei dieser Art von Fehlern sind Kondensatoren in der Stromversorgung. Ich habe mich aber noch nicht nähers damit befasst. Wenn jemand schon eine erfolgreiche Reparatur dieses Modells geschafft hat, würde ich mich über einen Tipp sehr freuen.

Kommentar von Fridi:
"Habe die Kamera geerbt. Der Vater war Fotograf und als er ins Altersheim kam, kaufte er dann diese Kamera. Seit Feb. 19 ist sie in meinem Besitz...."

Kommentar von Piet:
"Ich habe damals mit der Kamera sehr viel fotografiert. Die Bildqualität war für damalige Verhältnisse sehr gut. Damals brach der Megapixel-Wahn aus und aller Hersteller überboten sich mit immer noch höheren Auflösungen. Die Casio war den billigen Aldi-Knipsen im Hinblick auf die Bildqualität jedoch noch jahrelang überlegen."

Kommentar von Wolfgang:
"Ich mag diese Kamera und würde auch heute noch gerne mit ihr fotografieren. Leider lässt sich die Kamera nicht mehr einschalten."

Kommentar von ernst:
"Warum läßt sich die Kamara nicht mehr einschalten, gibt es eine Reparaturmöglichkeit?"

53 Besucher von digicammuseum.de haben/hatten diese Kamera.
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Neu gekauft (Erstbesitzer)
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Frage 2/4:

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Ja, laufend
Ja, gelegentlich
Nein
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Frage 3/4:

Was ist aus der Kamera geworden?

Habe sie noch
Habe sie verkauft
Habe sie verschenkt
Habe sie weggeworfen

Wie viele Jahre haben Sie die Kamera ca. benutzt? Jahre

Frage 4/4:

In welchem Zustand ist die Kamera bzw. in welchem Zustand war sie am Ende?

Voll funktionsfähig
Etwas lädiert, aber man konnte sie noch benutzen
Defekt durch Sturz / Sand / Wasserschaden
Objektivfehler (fährt nicht mehr aus oder ein / klemmt / stellt nicht mehr scharf)
Bildschirm defekt/gebrochen
Sensorfehler (Bildstörungen oder nur schwarze Bilder)
Geht nicht mehr an
Andere Fehler

Extrafrage

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Wozu diese Umfrage?

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