Tokina TELE-AUTO 1:3.5 f=135mm, MINOLTA AUTO W.ROKKOR HG 1:2.8 f=35mm

Tokina TELE-AUTO 1:3.5 f=135mm

Tokyo Kouki manufacturing enterprise wurde 1950 gegründet. In den 1960ern startete die Objektiv-Produktion unter der Bezeichnung „Tokina“.

Das vorgestellte 135 mm Tele soll 1967/68 gebaut worden und eins der ersten Auto-Tokinas (mit Springblende) gewesen sein. Das könnte stimmen, denn angeblich kann man bei frühen Tokina-Objktiven bis 1985 an den beiden ersten Ziffern der Seriennummer das Baujahr ablesen. #673100 würde also bedeuten: 1967 produziert. Das 3,5/135 mm ist 96 mm lang, Filterdurchmesser 49 mm. Gewicht 385 g. Kleinste Blende f/22, 8 Blendenlamellen – Stichwort Bokeh. Einfache Vergütung. Dieses 135er gab es auch gelabelt als Hanimex, Lentar, Soligor und Vivitar teilweise mit T4-Anschluss. Das Tokyo Koki Tele-Tokina 135mm f/3.5 hatte einen anderen Aufbau und nur eine Rastblende in Nähe der Frontlinse.

Etwas Tokina-Geschichte

MINOLTA AUTO W.ROKKOR-HG 1:2.8 f=35mm

Laut „Minolta SR LENS INDEX“ gibt es das 35 mm Objektiv in drei Versionen. Das gezeigte und eingesetzte 35er wurde 1962 produziert. Es ist leicht am 55 mm Filtergewinde zu identifizieren. Kleinste Blende f/16, 60x53 mm (Länge/Durchmesser), 315 g Gewicht, Aufbau: 7 Linsen in 6 Gruppen.

Und die spiegellose Kamera? Nach/neben Fuji jetzt auch (wieder) Nikon!

Statt der meiner Meinung nach immer noch zu teuren Nikon Vollformater Z6 und Z7 spielt die Z50 mit ihrem 15 x 23 mm 20 Megapixel APS-C Sensor in einer mir genehmen Preisklasse. Der Z50 werde ich mach dem Sommer noch einen ausführlichen Beitrag widmen. 

Zur Finanzierung musste die Fuji X-T20 „dran glauben“. Zusammen mit dem guten Fuji Kit-Telezoom 4,5-6,7/50-230 mm. Die 95 Euro Fuji X-E2 mit dem defekten E-Sucher bleibt weiter im Bestand. Die Sport-Funktion hat die Kombination Fuji X-T30 und das 3,5-4,8/55-200 mm Fuji übernommen.

Wie sich die Nikon Z50 bei schnellen unregelmäßigen Bewegungen (Basketball!) schlägt, hängt vom weiteren Verlauf der Corona-Pandemie ab. Heißt: Wann gibt es wieder Basketball mit Zuschauern?! Zur Nikon Z50 nur so viel vorweg: Sie liegt viel besser in der Hand als die Fujis der X-T10/20/30-Serie. Selbst mit zusätzlichem Handgriff an den Fujis. Irgendwie kommt die Z50 intuitiver rüber. Mit dem Adapter FTZ zur Weiterverwendung von Objektiven mit Nikon F (D)SLR-Bajonett hat Nikon fast alles richtig gemacht. Einziger Wermutstropfen: Nur Objektive mit Nikon-Bajonett, die den AF-Antriebsmotor im Objektiv haben, bieten adaptiert auf der Z50 auch Autofokus. Objektive mit „Stangen-AF“ müssen manuell fokussiert werden.

Simple Adapter für jede Menge alte SLR-Objektive gibt es auch fürs neue Nikon Z-Bajonett. Eine gewisse Verschlechterung mag der M42-auf-Nikon-F-Adapter sein, der eine Linse enthält, damit die Unendlicheinstellung des M42-Objektivs nicht verloren geht. Für das Nikon Z-Bajonett gibt es auch einen direkten Adapter M42-auf-Nikon Z. Auf den ich einstweilen verzichte …

    Später mehr zur Nikon Z50 im Digicammuseum.de

    Tokina TELE-AUTO 1:3.5 f=135mm

    135 mm adaptiert auf die 16 MP Vollformat NikonD4

    MINOLTA AUTO W.ROKKOR HG 1:2.8 f=35mm

    Bildqualität und sonstiger Eindruck

    In der schnelllebigen Digitalzeit gibt man sich mit dem Altglas oft mehr Mühe bei der Motivwahl und -"einkreisung". Es ist gar nicht die erzwungene manuelle Fokussierung. Hier passt der strapazierte Begriff Entschleunigung! Die alten Festbrennweiten erziehen zum etwas genaueren Hinsehen. Wenn man nicht ein defektes Objektiv erwischt hat, reicht die Qualität praktisch immer. Siehe auch:

    Langweiler (?) 50 mm Normalobjektiv

    Digital getestet – oder nochmal: Können Systemkameras zaubern?

    Die Kombination Tokina/Nikon Z50 und andere bekommen aber noch eine Änderung. Das M42 Tokina saß auf dem M42-/Nikon F-Adapter MIT Korrekturlinse. Die die Bildqualität sicher nicht verbessert, aber notwendig ist, um das jeweilige M42-Objektiv auf Unendlich fokussieren zu können. Diese Kombination steckte schließlich auf der Nikon Z50 mit einem Nikon F-/Nikon Z-Bajonett-Adapter. Dem M42 135 mm Tokina sowie dem 2,9/50 mm Meyer Optik Görlitz Trioplan gönne ich noch einen Adapter M42-/Nikon Z. Und 2021 eine Test-Neuauflage auf einer Vollformat DSLM.

    Ralf Jannke, Sommer 2020

     

     

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