SMC PENTAX-M ZOOM 1:2.8-4 40-80mm

Eigentlich sollte das vergleichsweise lichtstarke SMC PENTAX-M ZOOM 1:2.8-4 40-80mm auf eine Systemkamera mit dem „richtigen“ Pentax K-Bajonett, die im Blog schon kurz vorgestellte 10 Megapixel Pentax K200D. Aus reinen Platzgründen ging die K200D aber nicht mit in die Herbstferien, für die „Digitalisierung“ des Zooms sorgt ein aktueller Hochkaräter. 

Warum die Messlatte nicht noch deutlich höher legen?

Kurzerhand wurde neben dem Zoom noch ein Pentax K-/Fuji X-Adapter eingepackt, womit das 40-80 mm statt auf die oben abgebildete 15 x 23 mm APS-C-Sensor 26 MP FUJIFILM X-T30 auf die 24 MP Fuji X-T20 montiert wurde. Was nur daran lag, dass ich die X-T20 noch 2019 "abhandeln" möchte. Danach wird mit der X-T20 einfach nur fotografiert ;-) Die 24 MP der X-T20 auf einen gleich dicht gepackten Vollformatsensor umgerechet, entspricht das auf 24 x 36 mm Fläche einer Auflösung oder besser Pixeldichte von ca. 60 Megapixel. Von der Auflösung 24 gegen 10 Megapixel (Pentax K200D) ganz abgesehen, fällt mir das manuelle Fokussieren mit den Hilfen aktueller, spiegelloser Systemkameras viel viel leichter, als mit der Lichtwaage im DSLR-Sucher der Pentax K200D. Die aber nicht vergessen ist, und mit einem anderen Objektiv noch zu ihrem Recht kommt.

Technische Daten, Linsenschnitt und eine Bewertung der optischen Qualität des zwischen 1980 und 1984 produzierten 2,8-4/40-80 mm Pentax Zooms finden sich (in englischer Sprache) hier.

1:1 6 Megapixel Crops aus 24 MP Dateien: Blendenreihe

Mühelos "bedient" das zwischen 1980 und 1984 produzierte Pentax 2,8-4/40-80 mm den 24 Megapixel Sensor der Fuji X-T20!

Beispielfotos mit dem 2,8-4/40-80 mm Pentax auf der Fuji X-T20, 24 Megapixel

4 Megapixel

Qualitäts- und sonstiger Eindruck

Prädikat: Geheimtipp!

Die komfortable, manuelle und sichere Fokussierung mit Hilfe der Kantenanhebung in der Fuji X-T20 hat "erfolgiech" verhindert, dass ich das 2,8-4/40-80 mm Zoom ordentlicher Lichtstärke auf die nur 10 MP auflösende Pentax K200D DSLR montiere…

Wichtiger Nachtrag 2,8-4/40-80 mm Pentax!

Die Markierung „Macro“ direkt neben der längsten Brennweite 80 mm war mir schon aufgefallen. Das muss doch für etwas gut sein! Des Rätsels Lösung fand sich in diesem japanischen Youtube-Video, wo etwa zwischen Minute zwei und drei gezeigt wird, wie das 40-80 mm Pentax Zoom bei 80 mm zu entriegeln ist, um in den Nahbereich von 1:4 zu kommen, was man großzügig als „Makro“ durchgehen lassen kann. Zum Entriegeln wird eine gewisse Kraft benötigt. Und das hatte ich mich vor Studium des Videos nicht getraut.

Das rechtfertigt den "Geheimtipp" eines lichtstarken 2,8-4/60-120 mm (Crop 1,5!) Pentax Normal-/Telezooms dann vollkommen!

Ralf Jannke Herbst 2019

 

 

 

Kommentare (2)

  • Uwe Trenkner
    Uwe Trenkner
    am 03.08.2020
    Hallo, kannst du in etwa Abschätzen welche Dimensionen im MacroModus das Objektiv abbildet? So ein Lineal einmal auf nah und einmal auf Unendlich im MacroModus aufnehmen.
    Ich suche noch eine Linse um 6x6 Negative abzufotografieren.
    • Ralf Jannke
      Ralf Jannke
      am 03.08.2020
      Von den Angaben auf dem Objektiv — Foto — müsste eigentlich klar sein, was geht. Ein echtes 1:1 Makro Objektiv kann im 24 x 36 mm Kleinbildformat ein Motiv von 24 x 36 mm Fläche formatfüllend 1:1 aufnehmen. Bei 1:2 wären es 48 x 72 mm bei 1:4 96 x 144 mm, etwa eine Postkarte. Auf dem 15 x 23 mm APS-C Sensor wäre 1:4 60 x 92 mm — fast perfekt für 6 x 6 Rollfilm. Mit der maximalen Vergrößerung 1:4 müsste man also hinkommen.

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