Druckgrößen: Was geht?

Milliarden an Fotos verlassen nie ihre Speicher, um gedruckt oder auf Fotopapier belichtet an die eigene Wand gehängt zu werden. Die Möglichkeiten stehen und fallen mit der Pixelmenge. Die aber immer wieder unterschätzt wird! Deshalb im Anschluss eine Tabelle, die Aufschluss über die möglichen Druckauflösungen (=Qualität) und Papierausgabegrößen gibt.

Der Einfachheit halber definiert man Fotoauflösung mit 300 ppi Auflösung. Ohne diese Zahl zu nennen, definierte ein im Archiv gefundenes Faltblatt, das bei einer der ersten Bildstationen auslag, die vom Fotohändler oder dem Kunden selbst bedient werden können, mit 300 ppi die Ausgabequalität „exzellent“. Die 300 ppi konnte man aus Pixelzahlen und Belichtungsgrößen errechnen. Für Qualität „sehr gut/gut“ errechnen sich 150 ppi. Ja selbst 100 ppi – das entspricht der Fotoauflösung einer Tageszeitung (sog. 40er Raster = 40 Linien pro Zentimeter oder umgerechnet 100 lpi/ppi) – sind möglich, wenn zu wenig Pixel da sind und groß gedruckt werden soll/muss. All das ist in dieser Tabelle zusammengefasst:

Hier liegt zum Studium oder Download die komplette Excel-Tabelle.

Und der 25 ppi Kartoffeldruck? Jeder Pixel eines Fotos hat dann gerundet 1 mm Durchmesser auf dem Papier. Ein solcher Druck aus nur genügend Entfernung betrachtet, wird fürs Auge zum kompletten Riesenfoto! 1,6 x 1,2 m lässt sich damit eine 1600 x 1200 Pixel = 2 MP Fotodatei zu Papier bringen. Was Experimentierfreudige sogar selbst herstellen können. Indem das Foto gerastert und zerlegt und anschließend auf eine entsprechende Zahl A4 oder A3 Papierblätter gedruckt wird, die zu einem Ganzen zusammengeklebt werden. Online betriebssystemunabhängig produzierbar werden die fertigen PDFs einfach runtergeladen. Wer's online nicht mag, greift zu PosteRazor für Windows, Mac OS X und Linux.

Wer mehr zum Thema Drucken und Vergrößern von eventuell zu kleinen Fotodateien (Interpolieren) lesen möchte, wird über die Links fündig.

Ralf Jannke

 

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