SOLIGOR MC ZOOM-AUTO F2.5/3.5 f=35-70mm – Kurzeindruck

Das Objektiv gab es in zwei auch vom optischen Aufbau sehr unterschiedlichen Varianten. Als Einring-Schiebezoom und Zweiring-Drehzoom. Eine ausführliche Beschreibung des lichtstarken Soligors liefert Olypedia.de.

Bei meinem Exemplar handelt es sich um die Zweiring-Variante mit dem alten Canon FD-Bajonett. Adaptiert auf die spiegellose 24 Megapixel Vollformat Nikon Z6. Lt. Olypedia soll das Zoom bis Brennweite 60 mm bei Lichtstärke f/2,5 bleiben. Erst bei Endbrennweite 70 mm geht die Lichtstärke auf f/3,5. Bezahlt habe ich inkl. Porto 13,50 Euro.

Beispielfotos (4 MP)

Qualitäts- und sonstiger Eindruck

Mein Soligor macht den Eindruck viel benutzt worden zu sein. Was ja nicht gegen das Objektiv spricht! Das Zoom ist bei f/2,5 knapp 1/3 EV schneller, als Blende f/2,8! Wobei ich jetzt nicht bei Offenblende getestet habe. Ich habe mich stattdessen aufs Fahrrad gesetzt, um die uralte Eiche zu besuchen und mit dem Soligor abzulichten. 

Wieviel Hundert Jahre alt mag diese Methusalem-Eiche wohl sein? 

Sie wird auf 600 (!) Jahre geschätzt. Die Internetseite "600 YEARS AND MORE – OF WISDOM AND BEAUTY" —  "600 JAHRE UND MEHR – VON WEISHEIT UND SCHÖNHEIT" schreibt über diese und andere uralte Eichen: "Man sagt, dass Eichen 300 Jahre lang wachsen, weitere 300 Jahre in ihrer Pracht bleiben und dann in den folgenden 300 Jahren verfallen und sterben …"

Zurück zum Soligor. Ich bin fast geneigt diesem 35-70 mm Zoom gegenüber dem von der Brennweite interessanteren Vivitar Series 1 MACRO FOCUSING 28-90mm 1:2.8-3.5 den Vorzug zu geben. Stehen sich da doch 680 405 Gramm gegenüber! Das Soligor schaue ich mir noch genauer an!

Deshalb noch ein bisschen "Makro" (max. 1:2,7)

Ralf Jannke, Sommer 2021

 

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