Kristallisiert sich für Astrofotos bei mir mehr und mehr raus: Das 7Artisans 24mm F1:1.4 (nicht nur) für den kleinen 15 x 23 mm APS-C-/Nikon DX-Halbformatsensor
Die Z6 generiert im DX Format 3.936 x 2.624 Bildpunkte = 10,3 Megapixel. Die beiden Fotos unten haben 3.600 x 2.400 Bildpunkte = 8,6 Megapixel im gewohnten KB-Format 3:2.
Wenn aus den weit über 2000 Einzelfotos im RAW-Format, die auf die 64 GB XQD-Speicherkarte passen, später ein Timelapse-/Zeitraffervideo entstehen soll, reduziere ich in der Adobe Lightroom Bearbeitung gewöhnlich auf 16:9 1.920 x 1.080 Bildpunkte Full HD. Je nach Verwendung sogar nur auf 1.280 x 720 Punkte HD. Alternativ wären mit der Z6 aber auch 3.840 x 2.160 Punkte, 4K 16:9 Video möglich!
Ich benutze das 24er auch auf der 45 Megapixel Z7, die im DX-Modus sogar 5.408 x 3.600 Bildpunkte = 19,5 Megapixel erzeugt.
Und dort auch mal im manuell deaktivierten DX-Modus, also im FX-Vollformat-Modus. Weniger, um noch ein paar mehr Pixel zur Verfügung zu haben, als etwas weniger Brennweite aus dem 24er, das im Cropfaktor 1,5 KB-äquivalente 36 mm Brennweite hat. Im FX-Format lässt sich noch etwas mehr Bildwinkel rauskitzeln" …
Dann noch ein Sprüh Antibeschlagmittel auf die Frontlinse, vorsichtig polieren – fertig!
Bei keiner dieser Aufnahmen stand ich hinter der Kamera. Spätestens nach Mitternacht lag ich schlafend im Bett ;-) Immer Stativ, Timerstart nach Wahl und dann Intervallschaltung mit Auslösungen in festgelegten Abständen. Kamera wie gezeigt nach Wettervorhersage gegebenenfalls geschützt. Und dann Aussuchen am nächsten Morgen.
Qualitäts- und sonstiger Eindruck
Für meine Südschweden-Nachthimmelfotos genügt mir das superlichtstarke 7Artisans 24mm F1:1.4 vollkommen. Assistiert von den ebenfalls bezahlbaren China-Objektiven mit reichlich Bildwinkel umd sehr guter Lichtstärke:
- 7artisans 4mm F2.8 Rundbildfisheye auf der Fuji X
- Meike APS-C 6.5mm F/2.0 anheschnittenes Rundbildfisheye auf microFourThirds
- TTArtisan fisheye lens 7.5mm/2 formatfüllendes Fisheye für Nikon Z DX
Ob Südschweden oder das heimische Bonn. Es passt, oder es passt eben nicht. Wenn Himmelsrichtung (Smartphone-Kompass), Uhrzeit und Position von C/2025 A6 (Lemmon - Zitrone) per Sternkarte App/Programm Stellarium klar sind, nützt das aber gar nichts, wenn der Himmel bedeckt oder durch die Lichtverschmutzung über dem Horizont so überstrahlt ist, dass man "Lemmon" eben nicht sieht ;-). Beziehungsweise, wenn er unter dem Horizont verschwunden ist, wenn der Himmel endlich klar ist, die Lichtverschmutzung nicht mehr so stark wirkt.
Trotzdem hatte ich es versucht. Immerhin gab es zwei sehr merkwürdige und durchaus spannende Gebilde, die aus einem winzigen 600 Pixel Ausschnitt per Topaz Gigapixel AI vergrößert wurden. Die in die obere Hälfte montiet wurden. Das untere Foto in der Montage ist klar: Flugzeug im Nachthimmel mit langem Kondensstreifen. Nikon Z7 mit TAMRON 1:2.5 135mm ADAPTALL 2.
Belichtungsdaten
Für kurze Brennweiten unbrauchbar, für längere Brennweiten scheint sie O.K. zu sein: Die 500er-/300er-Regel. 500/300 geteilt durch Brennweite = Belichtungszeit:
- 500:135=3,7 s
- 300:135=2,2 s
Ich habe mit der goldenen Mitte 3 s begonnen. Und mit Offenblende des sehr guten TAMRON 1:2.5 135mm ADAPTALL 2.
Diese 3 s erwies sich schnell als zu lang. 1 Sekunde und runter bis ISO 1600 genügten! Womit ich wieder fast bei meiner eigenen 85er Regel bin! 85:135=0,6 s. Großzügig auf die eingestellte 1 Sekunde aufgerundet …
Dieses Thema wird mich auch weiter verfolgen!
Ralf Jannke, Oktober/November 2025
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| Autor: | Ralf Jannke |
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| Erstellt: | 8.11.2025 |






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