Soooo schlechter Zustand?
Nein, natürlich nicht. Vielleicht lag es daran, dass ich mich in letzter Zeit intensiv mit Kameraherstellergeschichte befasst und dabei hunderte vergilbte Uralt-Anzeigen aus den 1950er Jahren studiert habe. Genau diesen Eindruck machte der neue Ricoh-Karton auf mich. Der eine sichtlich kaum benutze Kamera enthielt.
Um an die Foto des internen Ricoh-Speichers zu kommen, musste die passende Software runtergeladen und das Ganze unter Windows 2000 in Betrieb genommen werden. Stümperhaft programmiert, dass die Kamera nicht einfach als Laufwerk erkannt wird…
Der interne Speicher musste herhalten, weil sich die RR30 standhaft weigerte eine SD-Karte zu akzeptieren und quittiere deren Einsatz mit „Karte schreibgeschützt“. Egal, welche Karte unterschiedlicher Größe ich probierte. Unter Kontrolle, ob der "Lock-Schieber" auch in der richtigen Position stand.
Neun Fotos in 3 Megapixelauflösung und JPEG-Qualität „N“(ormal) passen in den internen Speicher die Ricoh. Angesichts der wenig überzeugenden Ergebnisse wandert die RR30 zurück in ihren „Retro-Karton“. Und da bleibt sie dann auch!
Ralf Jannke, Mai 2018
Neuen Kommentar schreiben
Autor: | Ralf Jannke |
Mail senden | |
Erstellt: | 3.07.2018 |
Kommentare (0)
Keine Kommentare gefunden!