Mit der MHS-PM1 präsentiert Sony 2009 ein reichlich überflüssiges "Smartphone", mit dem man filmen, fotografieren aber nicht telefonieren kann ;-) Zur Erinnerung: 2007 präsentiert Steve Jobs das erste Apple iPhone. Ich habe jetzt nicht in die Sony Ericcson Geschichte geschaut, wann Sony das erste Foto-Smartphone hatte …
Man kann die Sony MHS-PM1 als die moderne Fortsetzung der Sharp VN-EZ1 mpeg-4 von 1999 bezeichnen. Von 320 x 240 Pixel Videos/640 x 480 Pixel Fotos zu 1.440 x 1.080 HD Videos/5 Megapixel Fotos
Spezifikation
Wie bei der Sharp lässt sich das Objektiv schwenken. Das ermöglicht dem Nutzer auch – ganz wichtig – Selfies, indem das Objektiv einfach auf sich selbst gerichtet wird. Das Objektiv entspricht im 16:9 Filmbetrieb einem 47 mm Kleinbildobjektiv, im Fotobetrieb 42 mm Brennweite (4:3). Gespeichert wird auf Sony Memory Stick Pro Karten.
Da der fehlende Akku locker die 5 Euro, die die Sony MHS-PM1 gekostet hat, übersteigt, werde ich erst im eigenen Fundus nachsehen, ob da ein Akku passt. Es passt keiner …
Da ich nicht vorhabe mit dieser völlig unnötigen Resourcenverschwendung in der Digitalkamera-Geschichte ernsthaft zu filmen oder gar zu fotografieren, genügt ein kurzer Test mit Hilfe von Netzteil und Verlängerungskabel auf der Terrasse oder im Garten. Bei solchen Kamera-Machwerken schüttelt es mich reglerecht.
Qualitäts- und sonstiger Eindruck
An den Fotos sollte ja sofort zu erkennen sein, welch "große Mühe" ich mir beim Fotografieren gegeben habe ;-) Die Doppelblüte – total unscharf. Eigentlich ein typisches Knipsermotiv, das mit jedem Smartphone gelungen wäre. Der ganze Eindruck – grauenhaft … Der Reiswein im letzten Schälchen muss schlecht gewesen sein, den die Entwickler dieser Traumkamera getrunken haben ;-)
Ralf Jannke, Mai 2023
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Autor: | Ralf Jannke |
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Erstellt: | 9.05.2023 |
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