Ricoh Caplio G3

schneller Langweiler

Ricoh brüstete sich bei Erscheinen der Caplio G3 damit, dass es die Kamera mit der geringsten Auslöseverzögerung auf dem Markt sei. Das mag auch gestimmt haben, allerdings nur bei vorfokussierten Objekten, also wenn man zuvor den Auslöser schon halb durchgedrückt hatte. Das Scharfstellen selbst geht annehmbar flott, aber liegt durchaus im Bereich dessen, was der Mitbewerb auch leistete.

Ansonsten ist die Kamera schlicht, aber nicht puristisch gestaltet. Eine besondere Schönheit ist sie nicht, eher ein wenig langweilig. Dafür punktet sie mit gut durchdachter Bedienung und hat für eine Kompaktkamera relativ üppige Einstellmöglichkeiten. Eine manuelle oder halbautomatische Belichtungssteuerung fehlt zwar, dafür gibt es einen Szenemodus, bei dem man aus verschiedenen typischen Motiven das geeignete heraussuchen kann. Das erinnert stark an das "Bestshot"-Verfahren von Casio.

Die Kamera zeichnet Videofilme mit Ton auf. Das Mikrofon kann aber auch zur Aufnahme reiner Tonsequenzen genutzt werden - so wird die Kamera zum Diktiergerät. Diese Fähigkeit ist auch der hauptsächliche Unterschied zur ansonsten weitgehend baugleichen Caplio RR30, die nur Stummfilme aufnehmen kann.

Info zu Reparaturen

Sensordefekt

 

Dieses Kameramodell ist mit einem Bildsensor von Sony ausgestattet, der von einem Serienfehler betroffen ist. Sehr viele dieser Sensoren sind inzwischen defekt. Eine Reparatur kann selbst nicht durchgef?hrt werden.

Kommentar von anonym:
"Hat mir seinerzeit Geschmack auf Digitalfotografie gemacht. Ich fand es war eine gute Anschaffung!"

Kommentar von Martini:
"ich habe einige von den G3. Sie sind einfach super. Seit heute habe ich ein Problem, hoffentlich könnt Ihr helfen. Trotz neuer Speicherkarte erhalte ich die Fehlermeldung "Kartenfehler". Und das direkt bei mehreren G3. was passiert denn da seit heute? - Anmerkung von Boris: Ich vermute, dass Du eine SDHC- oder SDXC-Speicherkarte gekauft hast. Ohne es ausprobiert zu haben, vermute ich, dass die Caplio G3 damit nicht klar kommt. Die meisten alten Kameras haben bei SD-Karten eine maximale unterstützte Kapazität. Lösung: Gebrauchte Speicherkarten kaufen."

Kommentar von anonym:
"War meine erste Digicam. War einfach zu bedienen, die Fotos hatten immer sehr kalte Farben, so dass man sie nachbearbeiten musste."

Kommentar von amelié:
"Benutze die Kamera zur Dokumentation, Momentaufnahmen, also das, was man mal schnell als Erinnerungsstütze fotografiert - quasi als Dokumentenkamera. Dafür reicht die Bildqualität. Meine 1DS Mark II wäre dazu überdimensioniert. Suche jetzt nach einer Möglichkeit, die Kamera über den PC zu steuern, wenn das möglich ist."

Kommentar von HerrHuber:
"Sensationell war der Macromodus. Man konnte extrem nah ans Objekt und erhielt Bilder mit guter Schärfe."

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Ja, gelegentlich
Nein
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Frage 3/4:

Was ist aus der Kamera geworden?

Habe sie noch
Habe sie verkauft
Habe sie verschenkt
Habe sie weggeworfen

Wie viele Jahre haben Sie die Kamera ca. benutzt? Jahre

Frage 4/4:

In welchem Zustand ist die Kamera bzw. in welchem Zustand war sie am Ende?

Voll funktionsfähig
Etwas lädiert, aber man konnte sie noch benutzen
Defekt durch Sturz / Sand / Wasserschaden
Objektivfehler (fährt nicht mehr aus oder ein / klemmt / stellt nicht mehr scharf)
Bildschirm defekt/gebrochen
Sensorfehler (Bildstörungen oder nur schwarze Bilder)
Geht nicht mehr an
Andere Fehler

Extrafrage

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