Nikon Coolpix 800

       

Die Coolpix 800 kam einige Monate nach der Coolpix 950 auf den Markt und wurde von Nikon als Alternative für die weniger zahlungskräftige Kundschaft positioniert. Die Ersparnis von umgerechnet gut 250 Euro brachte aber einige harte Einschnitte mit sich. Am auffälligsten ist die Bauform. Während die 950 in einem zweigeteilten Metallgehäuse steckt, bei dem Objektiv und Bildschirm gegeneinander verdreht werden können, hat die Coolpix 800 ein konventionelles Kompaktkameragehäuse aus Plastik. Immerhin ist der rote Streifen am Griffwulst geblieben. Das Objektiv hat einen feststehenden Tubus mit nur zweifachem Zoom und ist nicht besonders lichtstark.

Ungewöhnlich ist, dass das Objektiv beim Ausschalten in eine mittlere Zoomposition fährt, in der es beim Einschalten auch bleibt. Das beschert der Kamera Einschaltzeiten von unter drei Sekunden.

Eine Besonderheit ist der Ultra-Speed-Modus für Serienbilder mit 30 Bildern pro Sekunde. Das geht allerdings nur in QVGA-Auflösung (320x240 Pixel) und maximal 40 Bilder lang. Dafür fehlt allerdings ein Videomodus.

Die übrigen Features hat die Coolpix 800 von dem größeren Modell weitgehend geerbt, so dass sie unterm Strich doch eine sehr hochwertige Kamera ihrer Zeit ist.

Beispielbilder

Günther-Klotz-Anlage, Karlsruhe, 22.04.2016
Gabionen Südtangente, Karlsruhe, 22.04.2016
Gabionen Südtangente, Karlsruhe, 22.04.2016
Baumpullover, Karlsruhe, 22.04.2016

Kommentar von stiganas:
"Excellent camera. Still working today."

Kommentar von Steviemy:
"Ist schon ein Plastikbomber, aber auf den ersten Blick doch seriös. "

Kommentar von Bruno Lori:
"Ist im täglichen Einsatz, um Auktionsbilder zu erstellen. Die geringe Pixelzahl ist hier ein Vorteil, da auf eine Bildkonvertierung verzichtet werden kann. Die optische Qualität der Kamera ist überragend, die Bedienung verhältnismässig einfach. Zwar müssen die 4 AA-Akkus alle 2 Tage aufgeladen werden, dafür musste ich nie teure, proprietäre Akkus nachkaufen. Ein Versuch, die Kamera durch ein Smartphone zu ersetzen, scheiterte, weil der Workflow mit der alten Nikon einfach schneller ist. Das Museumsstück darf somit bei mir fleissig weiter werkeln."

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