D-Link DSC-350

       

Nachdem Apple im Jahr 1998 den ersten iMac auf den Markt gebracht hatte, war dessen Formsprache und vor allem die Farbgebung eine Zeitlang ungeheuer stilbildend für alle möglichen technischen Gerätschaften. Somit kann man halbtransparente Gehäuse mit matt farblosen und intensiv farbigen Komponenten fast immer in das Zeitfenster von 1998 bis 2000 einordnen.

So ist das auch bei dieser ansonsten sehr unspektakulären Kamera, die Mitte 1999 auf den Markt kam. Es gab sie allerdings auch im typischen silbernen Einheitslook. Der beiliegende Standfuß qualifiziert die DSC-350 zur damals sehr populären Kombination aus Foto- und Webkamera.

Das Objektiv ist eine simple Konstruktion, die durch ein Plastikscheibchen geschützt ist. Außergewöhnlich ist die Entfernungseinstellung über einen oben herausstehenden Objektivring, der mit einer vollen Umdrehung zwischen unendlich und nahezu 0 eingestellt werden kann. Leider hat man keine Chance zu sehen, ob man den richtigen Fokuspunkt gefunden hat. Es ist also raten angesagt.

Auf dem Objektivring protzt die Kamera mit 1024 x 768 Pixeln Bildauflösung. Das ist zwar korrekt, aber leider per Interpolation aus den 640 x 480 Pixeln des CMOS-Sensors berechnet. Die Kamera kommt einschließlich Auslöser mit gerade einmal drei Tasten aus. Über den Betriebszustand gibt ein Statusdisplay auf der Oberseite Auskunft. Einen Bildschirm hat die Kamera nicht, was prima mit dem ebenfalls abwesenden Blitz harmoniert.

Mit dieser Ausstattung positioniert sie sich nur haarscharf oberhalb den damals verbreiteten Pencams, auch wenn man durch das halbtransparente Gehäuse sehen kann, dass deutlich mehr Elektronik verbaut wurde.

Einen Speicherkartenschacht hat die DSC-350 nicht, man muss also mit den eingebauten 8 MB Speicher auskommen.

Über die Bildqualität braucht man nicht zu reden. Ein winziger CMOS-Sensor mit Einfachstoptik und das auch noch auf die doppelte Auflösung gepimpt – das kann nur bescheiden aussehen. Tut es auch, zumindest bei Tageslicht. Drinnen oder im Dämmerlicht läuft die Kamera zu absoluter Höchstform auf. Zumindest dann, wenn man Fotografie für eine abstrakte Kunstform hält, deren Resultate keinerlei Ähnlichkeit mit dem abgebildeten Sujet aufweisen sollte.

Kommentar von David:
"Beim Aufräumen wiedergefunden - dasselbe Modell auch nochmal auf dem Flohmarkt gekauft. Leider scheitere ich bisher daran unter Windows 10 eine USB Verbindung aufzubauen.. Die Auflösung ist wirklich minimal aber die Fotos hatten etwas - Durch das fehlende Display war die Kamera reaktionsschnell .."

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