Olympus E-400

   

Die E-400 war der Startpunkt einer neuen Kamerafamilie von Olympus. Während die Kameras der E-300-Familie eher klobig und ungewöhnlich designt waren, kommt die E-400 in einer sehr klassischen Gehäuseform daher. Vor allem ist sie aber sehr klein, was allerdings auch am fehlenden Griffwulst liegt. Darin befindet sich bei anderen Modellen meist der Akku, der dadurch bei der E-400 ebenfalls ziemlich klein ausfällt. Außerdem ist die Kamera nicht so gut zu halten, was auch an der Öse für den Haltegurt liegt, die permanent dem Mittelfinger im Weg ist.

Die Kamera steckt in einem Plastikgehäuse, wirkt aber durch das kompakte Design und geringe Spaltmaße ausgesprochen hochwertig und solide. Man kann ihr rückblickend eine ausgezeichnete Haltbarkeit attestieren – zumindest was das Aussehen angeht. Alle Modelle, die ich bisher in den Fingern hatte, sahen noch beinahe neuwertig aus. Die Technik scheint nicht ganz so robust zu sein – siehe unten.

Die E-400 wurde gemeinsam mit zwei Objektiven als Kit angeboten. Das eine ist ein 14 – 42 mm 1:3,5-5,6, das weitgehend dem bei APS-C-Kameras genretypischen 18 – 55mm Kitzoom entspricht. Es ist eine ziemliche Plastikschachtel und fühlt sich auch so an. Immerhin hat es eine Innenfokussierung, so dass sich das vordere Ende beim Scharfstellen nicht verdreht. Nummer zwei ist ein 40 – 150 mm 1:4-5,6. Es steht seinem Geschwisterchen in nichts nach, was die Materialauswahl und Haptik angeht. In Weitwinkelposition ist es auch kaum größer. Immerhin war bei beiden Objektiven eine passende Sonnenblende dabei, einen Bildstabilisator haben jedoch beide nicht. Olympus hatte sich diesbezüglich für eine bewegliche Lagerung des Bildsensors entschieden – die aber erst bei den E-500-Modellen eingebaut war.

Nach einem Jahr wurde die E-400 durch die E-410 abgelöst. Äußerlich sehen beide Kameras fast gleich aus. Die E-410 ist allerdings mit einem Live-View-Modus ausgestattet.

Info zu Reparaturen

In meiner Sammlung habe ich die fast identischen Modelle E-400, E-410 und E-420. Das ist sicher noch keine ausreichende Basis für irgendeine Statistik. Trotzdem fällt auf, dass alle drei Kameras fehlerhaft sind, ob wohl sie scheinbar sehr pfleglich behandelt wurden. Die E-400 geht gar nicht mehr an, die E-410 hat einen defekten Einschalter und die E-420 leidet an dem wohl üblichen Fehler, dass das Speicherkartenfach nicht mehr als geschlossen erkannt wird. Dazu kommt noch, dass eines der Kitobjektive nur noch sehr rumpelig scharfstellt. Wie gesagt ist das keine statistisch valide Aussage, aber bei mir bleibt ein Verdacht, dass die E-400-Serie möglicherweise ein Qualitäts- und Haltbarkeitsproblem hat.

9 Besucher von digicammuseum.de haben/hatten diese Kamera.
7 benutzen sie immer noch.
Alle Kameras funktionieren noch einwandfrei.

Sie besitzen dieses Modell oder hatten es früher einmal? Bitte beantworten Sie ein paar kurze Fragen dazu!

Wozu diese Umfrage? / Datenschutz

Frage 1/4:

Woher haben Sie die Kamera bekommen?

Neu gekauft (Erstbesitzer)
Gebraucht gekauft / bekommen
Als Sammelstück gekauft / bekommen

Frage 2/4:

Benutzen Sie die Kamera heute noch?

Ja, laufend
Ja, gelegentlich
Nein
Habe sie nie benutzt

Frage 3/4:

Was ist aus der Kamera geworden?

Habe sie noch
Habe sie verkauft
Habe sie verschenkt
Habe sie weggeworfen

Wie viele Jahre haben Sie die Kamera ca. benutzt? Jahre

Frage 4/4:

In welchem Zustand ist die Kamera bzw. in welchem Zustand war sie am Ende?

Voll funktionsfähig
Etwas lädiert, aber man konnte sie noch benutzen
Defekt durch Sturz / Sand / Wasserschaden
Objektivfehler (fährt nicht mehr aus oder ein / klemmt / stellt nicht mehr scharf)
Bildschirm defekt/gebrochen
Sensorfehler (Bildstörungen oder nur schwarze Bilder)
Geht nicht mehr an
Andere Fehler

Extrafrage

digicammuseum.de sucht zum Ausbau und zur Optimierung der Sammlung laufend historische Digitalkameras. Möchten Sie die Kamera abgeben? Dann schicken Sie mir einfach eine Mail. Ich melde mich kurzfristig.

Kommentare

Wollen Sie noch etwas mitteilen? Haben Sie Anmerkungen zu diesem Modell oder zu der Beschreibung auf dieser Webseite?

Name / Pseudonym:


Wenn Sie uns eine Frage stellen oder eine Kamera anbieten möchten, senden Sie bitte eine Mail an info@digicammuseum.de

Wozu diese Umfrage?

Ich möchte herausfinden, wie lange Digitalkameras im Einsatz sind, warum sie ersetzt werden und wie häufig die gängigsten Defektarten vorkommen. Als Sammler ist es natürlich auch wichtig zu wissen, zu welchen Prozentsätzen Kameras verkauft werden, in der Schublade liegen oder im Müll landen. Alle Angaben werden anonym erfasst. Das Resultat als statistische Auswertung finden Sie hier.

Datenschutz: Wenn Sie einen Kommentar schreiben, geben Sie bitte keine personenbezogenen Daten an. Wenn Sie gerne eine Antwort von mir hätten, senden Sie bitte eine Mail an info@digicammuseum.de. Um die versehentliche Mehrfachabsendung der Umfrage zu verhindern, wird die IP-Adresse als Hashwert gespeichert. Daraus ist kein Personenbezug ableitbar.

Kommentare werden geprüft und gegebenenfalls auf dieser Seite veröffentlicht. Das gilt aber nur, wenn der Kommentar eine sinnvolle Ergänzung ist. Werbliche Kommentare werden grundsätzlich nicht veröffentlicht.