Canon EOS 1Ds

       

Die EOS 1D kam im Dezember 2001 auf den Markt und war Canons erste selbst entwickelte Profi-DSLR. 2002 folgte die 11 Megapixel Vollformat EOS 1Ds.

Zuvor gab es zwar bereits die EOS D2000 (oder baugleich Kodak DCS520), welche aber noch aus der Kombination der analogen EOS 1N mit einer Digitalrückwand von Kodak bestand. Aber auch die EOS 1D nimmt noch deutliche Anleihen bei einem analogen Modell: Ein großer Teil der Technik wurde aus dem damaligen Topmodell EOS 1V übernommen.

Betrachtet man die Kamera von hinten, fallen auch große Ähnlichkeiten mit der D2000 auf – das große Einstellrad findet man dort ebenso wie den Farbbildschirm mit darunter platziertem LC-Statusdisplay.

Den Fokus auf professionelle Fotografen zeigt die Kamera schon auf den ersten Blick durch ihre imposante Größe. Nimmt man sie in die Hand, verblüfft zudem das mit 1,25 kg sehr hohe Gewicht und die damit einhergehende Solidität. Abgedichtete Öffnungen schützen das Gehäuse gegen Spritzwasser.

Canon hat auch bei den inneren Werten mit Superlativen nicht gegeizt: Der Autofokus mit 45 Messfeldern stammt von der EOS 1V und war auf einige Jahre unübertroffen. 

Während die 4 Megapixel EOS 1D mit 8 Bildern pro Sekunde 2001 die Bestmarke setzte, kam die 11 Megapixel Vollformat EOS 1Ds „nur“ auf 3 Bilder pro Sekunde. Sicher der fast dreifachen zu verarbeitenden Datenmenge bei vermutlich gleichem Kameraprozessor geschuldet.

Kodaks Versuch, der 11 Megapixel Vollformat EOS 1Ds auf der photokina 2002 mit seiner 13,5 Megapixel Vollformatsensor DCS Pro14N die Schau zu stehlen, scheiterte kläglich. Zum einen hatte die DCS Pro14n nur eine analoge Einsteiger Nikon F80 = Nikon F-Bajonett als Basis und zum anderen waren die ersten Kodaks so fehlerbehaftet, dass für den Anwender selbst zu bezahlende, teuere Nachbesserungen nötig waren. Auch das 2004 vorgestellte Model Kodak DCS ProSLR/c auf Basis der analogen Sigma SA7, SA9 und der digitalen SD-9 mit Canon EOS-Bajonett konnte der robusten EOS 1Ds nichts anhaben. Abgesehen davon folgte im November 2004 die 16 Megapixel Vollformat EOS 1Ds Mark II. Am 31. Mai 2005 stellte Kodak die Produktion seiner Vollformat DSLRs ein.

Canon hat aus der EOS 1D/1Ds eine ganze Familie von Kameras gemacht. Die verschiedenen Generationen unterscheiden sich durch ein angehängtes „Mark“, gefolgt von einer römischen Zahl. Bis 2011 gab es vier Generationen, alle mit dem 19x27 mm großen APS-H-Sensor. Parallel dazu lief die EOS 1Ds-Familie mit Vollformatsensor, die es auf drei Generationen brachte. Anfang 2012 verschmolzen die beiden Baureihen dann zur Vollformat EOS 1Dx.

Kommentar von Tom Frantzen:
"Diese Baureihe ist unverwüstlich und immer noch gut nutzbar."

Kommentar von Archy:
"Einfach unverwüstlich die EOS-1 Ds, genauso wie ihre analoge Schwester die EOS-1 N, die ich auch heute noch sehr gerne benutze."

Kommentar von Peter:
"Geheimtipp: Es ist die einzige Canon-Vollformat-Kamera, bei der die alten Sigma-Objektive (bei ebay als "nur analog" angeboten) sich problemlos abblenden lassen. "

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