Fuji FinePix M603

     

Die M603 erregte auf der Photokina 2002 einiges an Aufsehen. Das lag in erster Linie daran, dass die Kamera Videos in VGA-Auflösung aufzeichnen konnte, bis die Speicherkarte voll war. Das ging allerdings recht flott, da die verwendbaren xD-Picture-Cards und CF-Karten (einschließlich der Microdrive-Festplatte) damals nur bis maximal 1 GB und damit 15 Minuten Videoaufzeichnung verfügbar waren.

Fuji hat sich aber auch einige Mühe gegeben, der M603 ein außergewöhnliches Aussehen zu verpassen. Von vorn fällt zunächst die mondsichelförmige Objektivabdeckung auf. Schaltet man die Kamera ein, fährt ein ziemlich mickriger Stummel heraus – das Zweifach-Zoom-Objektiv, das dafür aber nahezu lautlos zoomen kann.

Unterhalb des Objektivs ist eine große Klappe, unter der sich der Akku befindet. Ich kenne keine andere Kamera, bei der man den Akku auf der Frontseite herausnimmt.

Von hinten sieht die Kamera zunächst eher wie einer der Pocketfernseher aus den 80er Jahren aus, weil der Monitor die obere Gehäusehälfte komplett in Anspruch nimmt. Darunter befinden sich die typischen Bedienelemente, mit einem Steuerkreuz in der Mitte. Ungewohnt ist auch die Position von Zoomwippe und Auslöser auf der Kameraseite.

Noch eine schräge Idee gibt es in Form eines Plastikteils zum Festschrauben am Stativgewinde. Das herunterklappbare Ärmchen daran erinnert mich an die Arme des Roboters „Eve“ aus dem Film Wall-E. Der kam allerdings erst sechs Jahre später heraus, so dass Fuji sich davon kaum inspirieren lassen konnte.

Über die Ergonomie der M603 kann man streiten. Man kann sie mit einer Hand halten und bedienen – sicherer fühlt es sich mit beiden Händen an. Wenn man die Kamera mit der rechten Hand an dem Ausklapp-Griff hält, muss man zum Auslösen linkshändisch auf die rechte Seite greifen. Das ist also eher ein optischer Gag als wirklich praktikabel.

Abgesehen von der Videofunktion kann die Kamera natürlich auch Fotos mit damals üblichen drei Megapixeln Auflösung machen.

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