Panasonic Lumix DMC-G2
Jahrelang war es ein Privileg der Besitzer von Spiegelreflexkameras, das Objektiv austauschen zu können. Andere Kameratypen – ob Kompakt, Superzoom oder Bridgekamera – hatten fest verbaute Optiken. Einen zwingenden Grund dafür gab es nicht. Insofern war die Idee naheliegend, es einmal mit einer Bridgekamera zu versuchen, bei der man das Objektiv tauschen kann. Die neue Gattung der spiegellosen Systemkameras entstand.
Das erste Modell dieses Typus auf dem Markt war 2008 die Panasonic Lumix G1, welche eineinhalb Jahre später durch die hier vorgestellte G2 abgelöst wurde. Panasonic hat sich für ein klassisches Design entschieden, das mit der an eine Spiegelreflexkamera erinnernden Grundform und den weichen Rundungen auch von Canon sein könnte.
Die Kamera vereint die Bedienkonzepte von Spiegelreflex-, Kompakt- und Handykameras. Von der Königsklasse hat sie die Bedienelemente auf der Oberseite entliehen: Ein Moduswahlrad mit den üblichen Belichtungsmodi und diversen Motivprogrammen, ein Hebel für Einzel-, Serien-, Belichtungsreichen- und Selbstauslöser-Aufnahmen, ein Hebel für den Fokussierungsmodus und ein Rädchen für den Belichtungsmessmodus. Dazu kommt noch ein Jog-Dial für schnelle Einstellungen. Die übrige Bedienung orientiert sich mit dem großen Bildschirm und einem weiteren Bildschirm im Sucher an Highend-Kompaktkameras. Der Bildschirm ist als Touchscreen ausgelegt und nahtlos ins Bedienkonzept integriert.
Die Kamera folgt dem Micro-Four-Thirds-Standard, wodurch die Objektive herstellerübergreifend genutzt werden können. Der Sensor ist dadurch kleiner als in einer Spiegelreflex-Kamera. Die Brennweitenverlängerung gegenüber Kleinbildkameras liegt bei 2 und pro Pixel steht gegenüber APS-C etwa die halbe Fläche zur Verfügung. Bei der G2 gelang es noch nicht, das dadurch schlechtere Rauschverhalten durch verbesserte Sensortechnik und Bildbearbeitungsalgorithmen zu kompensieren. Bis ISO 400 rauscht die Kamera kaum, ISO 800 ist noch akzeptabel und ISO 1600 sollte Notfällen vorbehalten bleiben.
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9 benutzen sie immer noch.
Alle Kameras funktionieren noch einwandfrei.
Sie besitzen dieses Modell oder hatten es früher einmal? Bitte beantworten Sie ein paar kurze Fragen dazu!
Info
Lumix DMC-G2
Spiegellose Systemkamera
Markteinführung: Mai 2010
Neupreis: 580 €
Geschätzter Wert: 97 € ?Wert nach Alter: 0 €
Wert nach Nutzen: 97 €
Wert nach Sammlungsrelevanz: 0 € (Erklärung)
Bajonett:
Micro Four Thirds
Sensor: CMOS mit 12.1 MP, 4/3"
Exponat
In der Sammlung seit: 31.08.2016
Inventar #10323
Erhalten von: Uwe Friedrich, Spende
Zustand: optisch gut, durch Wasserschaden sind Kamera und Objektiv defekt
inklusive Objektiv G Vario 1:4-5.8/14-140 ASPH.
Kommentar von fovefan:
"Mit dem Adapter Panasonic DMW-MA1 kann man auch die normalen Olympus Four-Thirds Objektive mit AF benutzen(ohne Stabilisator)."