Ricoh RDC-4300

     

Die RDC-4300 adaptiert die Schwenkmechanik der frühen Casio-Modelle, kombiniert sie allerdings mit einem Dreifach-Zoom-Objektiv. Auf die gleiche Idee war etwa zur gleichen Zeit auch Nikon gekommen, die mit der Coolpix 900 aber in einer anderen Preisklasse spielten.

Dabei ist die RDC-4300 eine solide verarbeitete und optisch gut gelungene Kamera. Front und Objektivgehäuse sind aus Metall, die Rückseite aus Plastik. Ungewöhnlich ist, dass der Blitz nicht mit im drehbaren Teil sitzt. Die Blitzlampe dreht sich allerdings immer in die gleiche Richtung wie das Objektiv und die transparente Abdeckung davor reicht entsprechend großflächig um die Gehäusekante herum. Wenn man das Objektiv allerdings nach hinten zeigen lässt, kann der Blitz nicht mitschwenken und wird automatisch abgeschaltet.

Eine weitere ungewöhnliche Idee ist die Zoomwippe in Form eines vertikalen Schiebeschalters, der immer in die Mittelposition zurückkehrt und der auch für die Menüsteuerung oder das Blättern in den Bildern genutzt wird. Der Zoom verlangt übrigens einiges an Geduld. Vom einen zum anderen Ende des Zoombereichs ist die Kamera satte fünf Sekunden unterwegs.

Zwei weiteren Überraschungen begegnet man auf dem Moduswahlrad. Es gibt einen eigenen Modus zum Löschen von Bildern – wahlweise einzeln, komplett oder per Formatierung der Speicherkarte. Und der Makromodus befördert das Zoomobjektiv in eine mittlere Position, erlaubt dann aber eine Distanz unter drei Zentimetern.

Grundsätzlich gibt es an der Ergonomie der Kamera nichts auszusetzen. Aus heutiger Sicht ist sie nur entsetzlich langsam beim Einschalten, beim Laden des Blitzes, beim Fokussieren und beim Speichern oder Anzeigen der Bilder.

Videos kann die RDC-4300 noch keine aufzeichnen, dafür aber Töne – wahlweise separat oder gemeinsam mit einer Bildaufnahme.

Kommentar von Lothar Köhler:
"Die Kamera funktioniert seit Jahren nur noch mit Netzanschluss, also weder mit Batterien noch mit Akkus."

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