Fuji S2 Pro

   

Als die Fujifilm S2 Pro im Jahr 2002 auf den Markt kam, traf sie auf Mitbewerber aus den Häusern Canon (EOS D60) und Nikon (D100). Letztere ist der S2 Pro sogar erstaunlich ähnlich, da beide die analoge Nikon F80 als Grundlage haben. Die ähnliche Ausstattung und Ausrichtung der drei Kameras schlug sich auch in einem vergleichbaren Preis um 3000 € nieder.

Alle drei haben einen Sensor mit 6 Megapixeln. Da Fuji auf eines der hauseigenen SuperCCD mit diagonal angeordneten Sensorelementen setzt, kann die Kamera auch Bilddateien mit 12 Megapixeln ausgeben. Damit hebt sie sich von den beiden anderen etwas ab, die effektiv nutz- und messbare Auflösung bleibt aber trotzdem näher bei 6 als bei 12 Megapixeln.

Außergewöhnlich ist das Bedienkonzept mit einem schmalen monochromen LC-Display oberhalb des Bildschirms auf der Kamerarückseite. Mit diesem und den darunter angeordneten Tasten kann man die wichtigsten Einstellungen schnell und bequem vornehmen. Das Hauptmenü mit klassischem Steuerkreuz wird so seltener benötigt und der Bildschirm ist vor allem der Bildanzeige vorbehalten.

Weniger gelungen ist die Stromversorgung, bei der im Handgriff Lithium-Batterien wie bei der F80 untergebracht sind und in einer Art Schublade unter der Kamera zusätzlich vier Mignonzellen. Das ist bei Nikon D100 und Canon D60 mit jeweils nur einem Akku deutlich eleganter gelöst.

Die S2 Pro folgte auf die zwei Jahre zuvor erschienene S1 Pro. Die Unterschiede sind groß, weil die S1 Pro auf dem „Einsteigerbody“ Nikon F60 basiert und ihr Sensor nur 3 Megapixel auflöst. Wiederum zwei Jahre nach der S2 Pro erschien die Nachfolgerin S3 Pro. Hier sind die technischen Unterschiede deutlich kleiner. Der Sensor hat die gleiche Auflösung, beide basieren auf der F80, es ist aber nur noch ein Batterietyp erforderlich. Optisch sieht die S3 Pro gegenüber ihren etwas zusammengestückelt wirkenden Vorfahren wie aus einem Guss aus.

Kommentar von NikonD1X:
"Auch wenn es seitens Fuji etwas gemogelt aussieht, ich betrachte die Fujifilm FinePix S2 Pro als 12 Megapixelkamera! Aus den Rohdaten lässt sich eine Menge rausholen."

Kommentar von Mikkal:
"Wegen der schönen Farben immer noch sehr geschätzt. Als Sammlerstück interessant, weil die obere Hälfte noch ein F80 Analoggehäuse ist."

Kommentar von uwink:
"für die damalige Zeit `ne tolle Kamera, aber sehr langsam und merkwürdige Stromversorgung mit den zwwei verschiedenen Batterien. Ich hatte mir damals einen Batteriegriff für die F80 zurechtgedremelt und dann jede Menge AA-Akkus reingestopft( (acht glaube ich) ;-)"

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