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Rarität aus den Anfangsjahren der Digitalkamerageschichte

30. Mai 2019, Ralf Jannke - Wissen, Sammeln, Ausprobieren

Und noch ein Exemplar fürs Digicammuseum.de: Pentax EI-L90 von 1997

Des Sammlers höchstes Glück: Komplett in der Originalverpackung ;-)

Als echte Rarität war die erste Pentax-Digitalkamera noch ein echter Herzenswunsch für meine Sammlung. Jetzt ist der Wunsch für 25 Euro in Erfüllung gegangen. Selbstverständlich hätte ich das Ganze auch ohne die Originalverpackung genommen!

Jetzt fehlen mir nur noch die erste serienmäßig gefertigte DSLR der Welt, die 1,3 Megapixel Kodak/Nikon F3 DCS100 und die erste Vollformat-DSLR der Welt, die Contax N Digital ;-)

Das war ein Scherz. Preise für diese Kameras liegen beim 40 bis 80-fachen der Pentax EI-L90. Sowas kann nur als Flohmarkt-Picasso ins Haus kommen. Wahrscheinlichkeit gegen Null.  

Eine ausführliche Beschreibung, Vorstellung der ersten Pentax kann ich mir schenken. Boris hat die EI-L90 hier schon ausführlich gewürdigt.

Weitere Informationen bietet die englische Bedienungsanleitung, die hier runtergeladen werden kann.

Was noch fehlt sind ein paar mit der Pentax aufgenommene Fotos

Lt. Bedienungsanleitung speichert die EI-L90 wahlweise unkomprimiert als TIFF oder komprimiert als JPEG. Interessant wird sein, ob die Kamera nicht nur Speicherkarten vom Typ PC-Card 1 oder 2 akzeptiert, sondern auch eine CompactFlashkarte im PCMCIA-Adapter. Das würde den Datentransfer enorm vereinfachen.Dass PCMCIA- oder kurz PC-Karte nicht gleich PC-Karte ist, konnte ich schon bei der Chinon ES-3000 lernen. Auch bei den in Kooperation von FUJIFILM und Nikon gebauten, jeweils unter eigenen Namen vertriebenen DSLRs gibt es diese Speicherkartenproblematik. Um es vorwegzunehmen: Die Pentax EI-L90 funktioniert und akzeptiert CompactFlash-Karten im PCMCIA-Adapter. Also wird es ein paar Beispielbilder geben. Praxisbericht


Kuriosum? Nokia Concord Eye-Q IR

24. Mai 2019, Ralf Jannke - Wissen, Sammeln, Ausprobieren

Zum Kuriosum schreibt Wikipedia (stark gekürzt): "Ein Kuriosum (...) bezeichnet Gegenstände (...), die (...) seltsam, wunderlich, komisch oder skurril erscheinen oder wirken. (...) Ein Kuriosum amüsiert, löst Neugier aus (...)."

Die Nokia eyeQ TM Ir erfüllt diese Definition hervorragend

Nokia, der einst führende Hersteller von Mobiltelefonen aus Finland verkaufte die Mobiltelefonsparte an Microsoft, welche den Markennamen Nokia ab Ende 2014 auf Einfach-Handys beschränkte. Mein letztes Nokia Mobiltelefon ist nach jahrelanger Lagerung in der hintersten Schubladenecke wiedergefunden irgendwann in der Reststoffgewinnung der örtlichen Müllverbrennungsanlage gelandet...

Als jetzt eine Nokia eyeQ TM Ir Kamera für 6 Euro zu haben war, habe ich sofort zugegriffen. Ich möchte nicht wissen, was diese Primitivkamera um 2002 gekostet hat, als der Nokia-Kommunikator 9210 aktuell war.

Spezifikation der eyeQ TM Ir

  • Größe 11,5 x 4,8 x 2,8 cm, Gewicht 100 g
  • 640 x 480 Pixel CMOS-Sensor, ISO 100
  • Speicherformat JPEG intern, 1 MB Flash-Memory und MultiMediaCard (MMC-SD)
  • Vierlinsiges 3,0/6 mm Fixfokus-Objektiv mit asphärischer Linse, ca. 42 mm @KB, Minimaldistanz ca. 70 cm  
  • Optischer Sucher
  • Automatische Belichtung, automatischer Weißabgleich
  • Eingebauter Blitz
  • Energieversorgung durch zwei 1,5/1,2 Volt Batterien/Akkus der Größe AA

Englische Bedienungsanleitung

Die Nokia eyeQ TM Ir funktioniert noch. Also gibt es demnächst noch ein paar Bilder aus dieser Kamera der Vor-Smartphone-Zeit.


Novoflex Schnellschuss-Tele

09. Mai 2019, Ralf Jannke - Wissen, Sammeln, Ausprobieren, Reparieren

NICHT ÖFFENTLICHKEITSTAUGLICH!

Auf keinen Fall werde ich die oben gezeigte Ausrüstung hier in Deutschland, IN DER STADT, für einen Fotorundgang mitnehmen. Ich habe keine Lust auf einen Polizei-/SEK-Einsatz! Denn nicht nur für den Laien sieht das nach einer Panzer-Abwehrwaffe, Panzerfaust aus… Auch wenn es sich nur um das legendäre, aber harmlose 9/64 cm (640 mm) Novoflex-Schnellschussobjektiv handelt.

Jeder Sportfotograf, der zur Sommerolympiade in München 1972 oder zur Fussball-WM 1974 in Deutschland akkreditiert war, hatte dieses Schnellschuss-Tele auf seiner Kamera. Dann aber gewöhnlich mit dem lichtstärkeren 5,6/400 mm Objektiv. Innenfokussierte, und deshalb ebenfalls schnell einzustellende und deutlich lichtstärkere Teleobjektive bereiteten dem Novoflex dann aber bald ein Ende.

Flohmarkt Volltreffer für 15 Euro – mit Folgekosten…


Neuzugang aus den Anfangsjahren der Digitalkamerageschichte

04. Mai 2019, Ralf Jannke - Wissen, Sammeln, Ausprobieren

Mustek VDC-100

Derartige Kameras nehme ich auch weiterhin in meine Sammlung auf!

Die Mustek VDC-100 ist im Gegensatz zu ganz seltenen Raritäten aus dem Beginn der filmlosen, aber analogen Bildaufzeichnung noch bezahlbar. Frühe Still Video Kameras liegen gewöhnlich (weit) jenseits der 100 Euro und werden zu oft als "Nur Ersatzteile" angepriesen. Dreistellige Eurobeträge für defekte Kameras?!

Unser geschätzter Sammelkollege Rodger L. Carter hat die Mustek VDC-100 natürlich im Bestand. Die VDC-100 wurde auf der World PC Expo '97 präsentiert. Wie viele einfachere Kameras hat auch diese Mustek ein Zwillingsgeschwister, das als Vivitar ViviCam 2000 gelabelt ist.

Technische Daten der VDC-100

Mehr zur Mustek demnächst…


Friedliche Koexistenz: TOPCON FUJIFILM

28. April 2019, Ralf Jannke - Wissen, Sammeln, Ausprobieren

Spiegellose DSLM X-T20 und Analog-SLR IC-1 AUTO

In einem Absatz zur Miranda-Geschichte war zu lesen: "Nach der Kowa, Miranda und Mamiya möchte ich noch eine Topcon." Hier ist sie, eine TOPCON IC-1 AUTO, die je nach Quelle zwischen 1973 und 1978 produziert wurde. Das „IC“ steht für „Integrated Circuit“ – Integrierter Schaltkreis –,der die Blendenautomatik der Topcon steuert.

Zum Betrieb der Topcon werden zwei 1,35 Volt Quecksilber-Knopfzellen benötigt, die schon seit langem nicht mehr produziert werden dürfen. Ersatz in Form so genannter Zink-Luft-Batterien gleicher Größe und Voltzahl ist mir pro Batterie rund 8 Euro ohne Porto zum Rumspielen einfach zu teuer! Stattdessen habe ich zwei passende 1,5 Volt Knopfzellen spendiert. Damit läuft die Topcon! Wieviel Fehlbelichtung die falsche Spannung - 3 statt 2,7 Volt - verursacht, weiß ich nicht. Sollte an Un-Genauigkeit für einen SW-Film in diesem Sommer aber reichen. Vielleicht spendiere ich der Topcon zum braven 2/50 mm Normalobjektiv noch ein 35 mm Weitwinkel. 

Die Topcon bildet dann zusammen mit der Revue SR/Konica FP und Miranda TM mein Sommer Analogprogramm. Die benötigten Filter für SW-Fotografie samt Filmen und Chemie sind vorhanden. Es müssen nur noch Adapter für die unterschiedlichen Filtergewinde besorgt werden.

Einen möglicherweise etwas besseren Primitiv-Filmscanner als meinen vorhandenen "Rollei" habe ich unlängst für 5 Euro vom Flohmarkt mitgenommen. Und kurz zu Ostern getestet. Von da her bin ich versorgt.

Jetzt muss ich nur noch auf den Sommer warten ;-) Und neben ein paar mit der TOPCON IC-1 AUTO aufgenommenen Fotos gibt es dann auch etwas TOPCON-Geschichte! 


Konica Color CV Compact Video Camera Model CV-303

24. April 2019, Ralf Jannke - Wissen, Sammeln, Ausprobieren

Vordigital = analog, aber faszinierend: Konica CV-303

Unser geschätzter Kollege Rodger L. Carter hat eine vergleichbare KONICA CV-301 von 1984 gelistet. 

Die CV-301 war zu ihrer Zeit die kleinste Videokamera der Welt, verwendete jedoch immer noch eine Bildaufnahmeröhre anstelle eines CCD- oder CMOS-Chips. Was gar nicht bemerkt wurde, denn die Bildaufnahmeröhre sitzt im Pistolengriff. Die CV-301 kann mit tragbaren VHS-, VHS-C-, CVC- und einigen anderen Rekordertypen verwendet werden, nicht jedoch mit Betamax.

Sollte die Konica CV-303 noch laufen und sich mit Strom versorgen lassen, möchte ich versuchen, ob man über einen einfachen USB-Digitizer an ein Video-Standbild kommen kann.

Auf Abbildungen bleibt die wahre Größe der CV-303 oft unerkannt, weshalb ich die Streichholzschachtel zum Vergleich mitfotografiert habe. Für 12 Euro inkl. Versand habe ich die interessante Konica CV-303 gerne mit in die Sammlung aufgenommen.

Der Blick durch den Sucher, Zoomen und Fokussieren haben etwas von einer hochwertigen Spiegelreflexkamera!


Fake Kameras

23. April 2019, Ralf Jannke - Wissen, Sammeln, Ausprobieren

Dreiste Minolta 7000/5000 Mogel-SLRs

Die Odette 7000 kommt der Minolta 7000 etwas näher, während die NaiKei eher eine "Minolta 5000" ist. Zur Odette 7000 gesellt sich jetzt noch eine weitere Grusel Minolta-Kopie.

NaiKei 1000-x, MeiKai tm AR-4367? Ja wie denn nun?

Ich habe Spaß an derartig dreisten Kopien in tiefst möglicher China-Billig-Plastik-Qualität ;-) Zu Tiefstpreisen versteht sich!

Versuche ahnungslosen Kunden auf den vermutlich aussterbenden Kaffee-Fahrten und Primitiv-Illustrierten Kamera-Schrott zu Wucherpreisen anzudrehen sind nicht neu. Nicht nur diese dreisten und wertlosen Minolta 7000/5000 Kopien gehören dazu. Neben diesen als SLR getarnten Primitivkameras treibt seit Jahren auch eine Kanomatic ihr Unwesen, die es in zahlreichen Nikon- und Canon-ähnlichen Namens- und Design-Varianten gibt.

Wie wäre es mit dieser Fake-"Nikon"?

Man beachte die phantastische Beschriftung der Kamera auf der Rückseite – ja: SADO ;-)

Diese Versuche ganz üble Kameras an den Mann/die Frau zu bringen, setzen sich in der Digitalkamerawelt fort…

Boris hat dazu den Beitrag „Blendgranaten“ verfasst und die „großartige“ Protax DC500T gewürdigt.

Ein Beispiel?

"SLR-Digitalkamera 1080P Spiegelreflexkamera 16X Zoom 3 Zoll TFT LCD Display Kit für 30 Euro"

  • Lens fixed lens F / 3.2, F = 7.6 mm
  • 16x digital zoom, zoom
  • 2.4 inch TFT - LCD LCD screen (160000 pixels, 4:3)
  • Static images jpeg/VGA, 1 m, 3 m, 5 m and 12 m, 16 m (interpolation)
  • Clips AVI 1080 p, 720 p VGA

Gott sei Dank hat dieser Plastik- und Elektronik-Sondermüll einen „furchtbaren“ Gegner: Das Smartphone!

Das nicht nur hochwertigen Kameras den Garaus gemacht hat, sondern diesen unnützen Kamera-Schrott gleich mit entfernt.

 


KI – Künstliche Intelligenz (und Niedergang), Update

09. April 2019, Ralf Jannke - Wissen, Ausprobieren

Gemeint ist die erschreckend (fast) perfekte Bildbereitung in den Smartphones in Kombination mit hochauflösenden vergleichsweise „leuchtenden“ Monitoren. 

Dazu genügt gewöhnlich ein schneller Seitenblick auf die Monitore der fröhlich knipsenden Mitmenschen. Wer sich an diese Auto-Bildqualität gewöhnt hat, kann sich mit den vergleichbaren zu kleinen Mäuse-Dunkelkinos der meisten Kameras der untergegangenen Konsumerklasse und wie oben schon geschrieben digitalen Kameras ohne und mit Spiegel der ersten Generationen nicht mehr anfreunden.

Im Praxisbeitrag zur Nikon D3000 aus dem September 2018 war unter anderem zu lesen: „Als 2009 vorgestellte Einsteiger-DSLR konnten Anfänger mit dem GUIDE-Modus auf dem Programmwahlrad der D3000 lernen, „wie kreatives Fotografieren“ geht. Mit einem sozusagen in die Kamera eingebauten Fotolehrbuch und anschließenden  Bildbearbeitungsmöglichkeiten direkt in der Kamera. Für eine zunehmende Anzahl Menschen, die ihre Freizeit- und Urlaubserinnerungen einfach nur ganz unkompliziert festhalten wollen, ist eines vollkommen überflüssig, ja lästig – Bedienungsanleitungen und Bildbearbeitungssoftware. Auch wenn sie in der Nikon D3000 und vergleichbaren Kameras der Mitbewerber gratis mit eingebaut sind. 

Das interessiert heute kein Smartphonebenutzer mehr

Das Bild hat gefälligst fertig auf dem Smartphone-Monitor so zu erscheinen, wie der „Aufnehmer“ es gerade gesehen hat. Details, Gesichter im Schatten hat das Gehirn „aufgehellt“, also muss die Kamera das automatisch auch machen. Ohne Nachdenken, ohne Nachbearbeiten. Den blassblauen Himmel vor Ort hat das Gehirn in einen tiefblauen Postkartenhimmel „umgearbeitet“. Also hat die Kamera das auch zu tun! Und aus dem auf dem zur Digitalkamera vergleichsweise großen Smartphonemonitor gezeigten Foto macht das Gehirn gleich noch die gewünschte „Postkarte“ von früher. Die sogleich in die sozialen Netzwerke „geschickt“ werden kann. Und die Automatiken der Smartphones werden immer weiter verbessert.

Das – Künstliche Intelligenz/KI – verstärkt in aktuelle Kompakt- und bessere Einsteigerkameras ohne und mit Spiegel (DSLM, DSLR) einzubauen ist möglich, wie es die April 2019 vorgestellte Canon EOS 250D /Rebel SL3 in den USA) zeigt, kommt aber zu spät. Was soll der Interessen mit einem eingeschränkten 4K Video und der serienmäßig vorhandenen Bluetooth-/WLAN-Schnittstelle, wenn er die Fotos/Videos vom Smartphone direkt ins Netz stellen kann? Und nicht noch von der Kamera aufs Smartphone übertragen muss.

Der Zug ist abgefahren und die Quittung ist längst da:

Aktuell berichtet dpreview.com: "CIPA's February 2019 report shows huge drop in global digital camera shipments" – "Der CIPA-Bericht vom Februar 2019 zeigt einen erheblichen Rückgang der weltweiten Auslieferung von Digitalkameras". Betrachtet man die drei Einzelgrafiken, hat sich der Versand an Konsumerkameras im Februar 2017 auf 2019 mehr als halbiert, bei Systemkameras mit Wechselobjektiven ist man von der Tendenz ebenfalls auf dem Weg der Halbierung.

Digital-Zoom

Vor nicht langer Zeit wurde hier die Interpolationssoftware „Topas Gigapixel AI“ vorgestellt. Die Qualität der Interpolationssoftware ist so gut, dass Vergrößerungen bis 600 Prozent immer noch hervorragend aussehen. Eine derartige Software ins Smartphone implementiert, kann ein vergleichbares Topaz Gigapixel AI dem unbedarften Smartphone-Knipser in Grenzen ein Telezoom ersetzen.

Aktuell hatte dpreview.com diesen Beitrag: EyeQ acquires image optimization company Athentech and its Perfectly Clear technology. Nach etwas Suchen landete ich bei der iPhone App „Perfectly Clear“. Die gibt es immer noch, und ich habe die aktuelle Version aus Neugier für keine 5 Dollar runtergeladen. All das dürfte nur der erste Anfang künstlicher Intelligenz – KI – im Smartphone sein.

Wie gut ist "Perfectly Clear"?

Ich konnte bei etlichen, fertig bearbeiteten Fotos keinen wirklichen Unterschied, eine Verbesserung erkennen. Die Erklärung ist simpel. Wer (wie ich) Spaß an EBV hat, benötigt derartige Bildberbesserungs-Software nicht. Wer aber wie Millionen Smartphone Knipser auf EBV Null Bock hat, ist mit "Perfectly Clear" und vermutlich zahlreichen vergleichbaren Programmen gut bedient. Und noch besser, wenn er von der Bildverbesserung dank im Smartphone eingebauter KI gar nichts merkt…

Fotograf überflüssig

Noch einen Schritt weiter, auf die Spitze treibt es eine neue Software, die man zu Recht als künstliche Intelligenz bezeichnen kann. Sie macht Fotografen überflüssig! „Malt sich bald jeder, der einen Stift gerade halten kann, seine eigenen Fotos?“ fragte das Fachmagazin Page.

Was auf diesem Gebiet möglich ist, kann in dieser Gallery angeschaut werden. Die Software zur Erzeugung der künstlichen Landschaften kann hier runtergeladen werden.


Casio-Oly-Camedia-Tokina-Flohmarktausbeute

30. März 2019, Ralf Jannke - Wissen, Sammeln, Ausprobieren

Ob das jetzt so nötig war…

Aber für 2,50 Euro habe ich die angeranzte, aber funktionierende 4 Megapixel Casio QV-R40 gerne mitgenommen. Die QV-R40 wurde 2003 vorgestellt. Dass sie noch funktioniert, dürfte sie auch ihrem Metallgehäuse verdanken!

Alle Daten zur Casio in der deutschen Bedienungsanleitung

Der "Original" OLYMPUS CAMEDIA N-MH BATTERY CHARGER BU-100 für 1 Euro musste einfach mit!

Das universelle Pentax K-Bajonett…

… erlaubt den Einsatz diverser manuell zu fokussierender Objektive mit dem K-Bajonett. Hier das 5 Euro Tokina SD 35-200mm 1:4-5.6 auf der digitalen 6 Megapixel Pentax *ist D L2. Der interessante Brennweitenbereich wird durch eine miserable Naheinstellung allerdings deutlich eingeschränkt. 1,6 m Nahdistanz bei 35 mm ist einfach zu lang! Nur bei längster Brennweite 200 mm geht das Tokina bis 1,1 m Abbildungsmaßstab 1:4 "MACRO" ran.

Ein Gutes aber hatte das Tokina: Die oben gezeigte Casio und das Olympus-Ladegerät wurden mit der Pentax *ist D L2 und dem Tokina aufgenommen. Deren Sensor – bis jetzt gar nicht bemerkt – total dreckig war. Der wurde unverzüglich gereinigt, bevor die Pentax mit in die Osterferien geht, um das dort wartende 2,8-4/40-80 mm Pentax aufzunehmen!