Fürs (analoge) Horrorkabinett ;-)

Avatar of Ralf JannkeRalf Jannke - 05. Juni 2023 - Wissen, Sammeln

Chinon Genesis III

Eine völlig verbaute Digitalkamera? Nein. Ich konnte einfach nicht widerstehen für 5 Euro diese ebenso faszinierende wie gruselige Analog-Chinon Genesis III an Bord zu nehmen

camera-wiki.org schreibt:

Die Genesis-Serie von Chinon prägte Ende der 1980er und Anfang der 1990er Jahre die Kategorie der 35-mm-Bridgekameras. Hierbei handelte es sich um Modelle mit erweiterten Funktionen, die man von Spiegelreflexkameras kennt (parallaxenfreie Bildeinstellung und ein gut spezifiziertes Zoomobjektiv), aber mit einfacher „Point & Shoot“-Bedienung (Autofokus, DX-Code-Filmgeschwindigkeitseinstellung; motorisierter Filmtransport). Beim Versuch, eine eindeutige Marktnische zu erschließen, könnte man das Design der Genesis-Serie wohlwollend als „nicht-traditionell“ bezeichnen – ein Aspekt, den viele ihrer Kollegen wie Yashica Samurai, Ricoh Mirai, Canon Photura usw. teilen.

Die Genesis-Serie durchlief im Laufe ihrer Produktionsgeschichte vier Modellrevisionen, beginnend im Jahr 1988 und bis in die frühen 1990er Jahre.

Aus dem (teilw. ehemaligen) eigenen Bestand – analoge Bridge-"Schönheiten"

Weitere Kamera-"Klumpen": Hässlichkeit, Klobigkeit und Lichtschwäche pur

Zurück zur Chinon Genesis III

Auch wenn mir Kleinbildfilm zur Verfügung steht und ich die passende Lithium-Batterie wahrscheinlich irgendwo finde, mit der Chinon Genesis III traue ich mich nicht unter Menschen ;-)

Wenn mit diesen Analog-Bridgekameras den ganzen Tag bis in die Dämmerung fotografiert werden sollte, war angesichts der miserablem Lichstärken bei jeweiliger Endbrennweite ISO 200/400 Farbnegativ eigentlich ein Muss. Deren Körnigkeit? Bei 9x13/10x15 cm Papierabzügen für die Käuferklasse dieser Kameras unwichtig …

 

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