Agenten-Spionage-Kugelschreiber-Kamera

Ausgestattet mit raffinierten technischen Geräten wurde der weltberühmte Geheimagent seiner Majestät gewöhnlich von "Q". Daran musste ich denken, als mir beim Aufräumen dieser merkwürdige, ziemlich voluminöse "Kugelschreiber" in die Hand fiel.

Ich weiß nicht mehr, wann ich dieses unsinnige "James Bond-Gadget" erworben habe. Aber da es sich im unteren Teil tatsächlich um einen gewöhnlichen Kugelschreiber, im abschraubbaren Oberteil aber um eine getarnte Digital-"Spionage"-Kamera handelt, habe ich etwas Prosa gedichtet und mit dem "Kuli" schnell zwei Bildchen aufgenommen.

Immerhin punktet diese "Geheimkamera" mit passablen 3 Megapixel gegenüber den von Boris vorgestellten zwei "Bleistift"- (Pen) bzw. Stick, Stab, eher Stäbchen-Kameras.

Unschwer nach dem Auseinanderschrauben zu erkennen – der USB-Stecker. Über den wird der eingebaute Akku unbekannter Standzeit geladen und die Bilder über die gleiche Verbindung von der Kugelschreiber-Kamera runtergeladen. Sie erscheint nach Anschließen als Laufwerk auf dem Desktop! Was ein Riesenvorteil gegenüber den anderen, oben genannten Kameras ist. Hat man Kabel und Software verloren, sind diese Kameras wertlos. Und selbst bei Komplettheit, welches Betriebssystem kann mit der Software überhaupt noch etwas anfangen?

"Spion" bei der Arbeit ;-)

Wir lasern …

Mit Hilfe des eingebauten Lasers lassen sich Dokumente vor dem Ablichten bei Bedarf genau einpassen. Ich habe keine Vorstellung, wie stark dieser Laser ist, aber keinesfalls sollte man mit dieser Spezialkamera Personen fotografieren!

3 Megapixel

Qualitäts- und sonstiger Eindruck

Man kann es gelten lassen. Und doch: Wie die oben erwähnten PEN-/Stick-Kameras von Boris ist auch diese Kamera trotz präziser Lasererfassung und Funktionieren letztlich Elektroschrott. Es gibt da heute so ein Gadget, es heißt glaube ich Smartphone ;-) 

Ralf Jannke, Jahresanfang 2023

 

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