Casio QV 3500 EX

Angesichts der diesmal vielen Bilder aus dem April/Mai 2015 will ich mich bei der 2001 vorgestellten 3 Megapixel Casio QV 3500 EX kurz fassen. Bedienung und technische Details sind hier in der deutschen Bedienungsanleitung sowie im Digicammusem nachzulesen. Einziger Minuspunkt: der (altersbedingt?) miserable Monitor. Gut, dass ich mich da nicht durch die Farbwiedergabe und Helligkeit unsicher machen lassen habe. Denn von Belichtung und Farbwiedergabe gibt es bei der QV 3500 EX nichts zu meckern! Pluspunkt der QV 3500 EX ist sicher das lichtstarke 2-2,5/33-100 mm (umgerechnet auf Kleinbild) Dreifach-Zoom und die Möglichkeit, die Sensorempfindlichkeit bis auf ISO 500 steigern zu können. Dazu das kleine Mehr an Brennweite – bei vielen Kameras dieser Zeit beginnt der Weitwinkelbereich erst bei 35 mm Brennweite, bezogen aufs Kleinbildformat. Dazu gesellt sich eine wichtige Eigenschaft: Unauffälligkeit! Die Casio ist glatt mit einer analogen Sucherkamera zu verwechseln, die vielleicht niemand ernst nimmt! Hier der Vergleich mit einer Minolta Riva Zoom 105EX Date und Yashica (Kyocera) Microtec Zoom 90 für Kleinbildfilm:

Alle Tageslichtaufnahmen mit ISO 100 und P-Automatik. Geringe Nachbearbeitung durch Lightroom Upright/Auto - verkantete Kamera = schiefe Linien geradestellen. Da hat der Fotograf mal wieder nicht präzise ausgerichtet. Die Casio liefert "ordentliche" Bilddaten! Das quadratische Bild ist ein 1 zu 1 Crop aus der 2048 x 1536 Pixel Originalaufnahme.

Bilder aus der Basketballhalle mit (vermutl.) Programmautomatik und immer offener Blende f/2 und ISO 500 – das Intro – und das Timeout, die Auszeit des Trainers, um seine Mannschaft wieder "auf Linie" zu bringen mit ISO 300. Das quadratische Bild wieder ein 1 zu 1 Crop aus der 3 MP-Aufnahme. Die Empfindlichkeitseinstellung für den Bildsensor wird nicht in die Exif geschrieben!

Ralf Jannke

Kommentare (0)

Keine Kommentare gefunden!

Neuen Kommentar schreiben