2006 nahm Kodak vorweg, was heute mehr und mehr Smartphones bieten: Doppel- und Mehrfachkamera bzw. Optik. Zur bereits vorhandenen und gewürdigten 5 Megapixel Kodak EasyShare V570 gesellte sich jetzt die höher auflösende 7 Megapixel V705. "Jetzt muss die V705 nur noch starten und laufen, denn viele dieser interessanten Kodaks "Doppelaugen" funktionieren heute nicht mehr". hatte ich im Blog geschrieben.

Was das angeht, habe ich in den goldenen Lostopf gegriffen! Akku eingelegt, nur kurzes Gemecker, weil das Systemdatum aktualisiert werden muss, und dann: "Vorhang auf". Die Metallplatte, die die Doppeloptik der Kodak Easyshare V705 schützt, fuhr sofort in ihre Fotoposition, um die beiden Objektive freizulegen. Ein paar Probeauslösungen, alles klar, Sensor OK.

Zoom-Objektive waren 2006 Standard, aber es gab keine derartig superweitwinklige Konsumerdigitalkamera. Ein Grund, dass fast alle Beispielfotos mit 23 mm Brennweite aufgennommen wurden. Also wurden beim Rundgang mit der „World’s smallest ultra-wide angle digital-camera“ – „Der kleinsten Ultraweitwinkel-Digitlkamera“ 7 MP Kodak Easyshare V705 bis auf den Jungstier fast alle Fotos mit dem 23 mm (@KB) Fixfokus-Superweitwinkel aufgenommen.

Beim hohen Funpotential dieser Kodak habe ich nicht kritisch in den letzten Winkel des 23 mm Superweitwinkel-Fixfokusobjektivs geschaut. Ich überlege ernsthaft noch einen zweiten Akku zu spendieren. Mehr Lob kann es für eine 15 Jahre alte Edelkompaktkameras kaum geben.

Alle Daten zur Doppelaugen-Kodak im englischen Manual

Ralf Jannke