Analog-Kameras in einem DIGITALKAMERA-Museum?
Nehmen Sie es als Rechtfertigung
Im Intro der Seite "Praxisberichte – 550 historische Digitalkameras aus 20 + x Jahren" steht weiter unten im Text: "Mittlerweile haben es mir unbekanntere Hersteller analoger Kameras angetan: Aires bis Yashica. Wenn sie funktionieren, bekommen sie einen SW-Film, den ich selbst verarbeiten und digitalisieren kann." Das Losziehen mit einer analogen Kamera, das Hantieren mit "chemischen" Film erdet ungemein. Nicht ein Bild nach dem anderen schießen, dauernd auf Display schauen, nein – nach 36 Aufnahmen ist der Kleinbildfilm voll, der 6x6 Rollfilm sogar schon nach 12 Aufnahmen. Nach bestem Wissen belichtet, im Dunklen in die Entwicklungsdose gefummelt und dann entwickelt. Um dann – alles negativ – zu sehen, ob was drauf ist ;-) Einen Vergrößerer und noch mehr Chemie zum Entwickeln des Fotopapiers tue ich mir nicht mehr an. Aber die Digitalisierung des Films macht zumindest mir wieder Spaß. Zu diesem Thema gibt es hier zwei ausführliche Praxisberichte:
Also wird es auch im Digicammuseum.de immer wieder "analoge Kost" geben…
MONTANUS SUPER REFLEX CAMERA/ROCCA: Die zweiäugige Spiegelreflexkamera des heute vergessenen Herstellers Montanus aus Solingen
Ältere Fotografen denken beim Thema zweiäugige Spiegelreflexkamera an die Rolleiflex oder Rolleicord. Schaut man sich im Internet um, kommt man leicht auf Größenordnung 500 Modelle dieses Kameratyps, die „unechten“, die sog. Pseudo-TLRs mit hinzugerechnet.
TLR? Steht für englisch TwinLensReflex, deutsch: Zwilling-Objektiv-Reflex (Kamera) oder eben zweiäugige Spiegelreflexkamera. Die Pseudo-TLR imitiert die „echte“ TLR nur, denn ihr fehlt ein für Fotografen wichtiges Detail: Fokussieren auf eine Mattscheibe zur Kontrolle der Schärfe. Die Mehrzahl TLRs asiatischer Herkunft erweisen sich vielfach als „Klone“ der einfacheren Rolleicord, der „Spar-Rollei“ aus dem Hause Franke und Heidecke/Braunschweig.
Es gab aber auch eigene, durchdachte Ansätze im TLR-Bau, die sich bis auf das Grundkonzept der Zweiäugigkeit von der Rolleiflex, Rolleicord unterscheiden. Diese Modelle verdienen die abwertende Bezeichnung „Kopie“ nicht. Nicht nur in Fernost, den USA und Europa, sondern auch hier in Deutschland wurden „anders gedachte“ TLRs gefertigt. Die Rede ist hier von der heute vergessenen „Kameraschmiede“ Montanus-Camerabau - Potthoff & Co - Solingen-Ohligs. Normalerweise verbindet man mit der Klingenstadt Solingen genau das: Herstellung von Messern, Scheren und dergleichen Werkzeug mit scharfen Klingen.
Montanus Geschichte
- 1920 ist der spätere Montanus-Camerabau noch eine Fabrik für Hornwaren (Brillengestelle).
- 1930 macht man erste Erfahrungen mit dem Pressen von Kunstharzen, besser bekannt als Bakelit und später thermoplastischen Kunststoffen.
- 1952 lässt Herbert Potthoff in der Amata-Camerafabrik erste Kameras produzieren. Darunter auch die zweiäugige PLASCAFLEX, deren Gehäuse aus Bakelit besteht. Sie findet ihre Vollendung in der ATLANTIC OLYMPIA. Handelte es sich bei diesen Modellen um nicht besonders hochwertige TLRs, steht die ab
- 1953 produzierte Rocca Automatic qualitativ auf einem höheren Level!
- 1960 stellt Montanus die Kameraproduktion ein, das Unternehmen wird 1978 verkauft.
Vier Namen, immer die gleiche Kamera…
Die 6x6 Rollfilm Mittelformat Rocca Automatik gab es auch unter den Namen „Ultraflex“ und „Edixa“. Letzterer Name war für die US-Ausführung, wo man sich durch den Bekanntheitsgrad des Namens „Edixa“ größere Verkaufschancen in den USA erhoffte. Die 6x6 Edixa TLR wurde 1956 in den USA von Wirgin vorgestellt und vertrieben. Aufgrund ihres jüdischen Glaubens waren die Wirgin Brüder 1938 von den Nationalsozialisten gezwungen worden, ihr 1920 gegründetes Unternehmen/Kamerawerk an Dr. Schleussner (Adox) verkaufen. Die Wirgins gingen zeitweilig in die USA.
Hier ein Auszug der Original-Anzeige der US-Werbung für die Edixa/Montanus Rocca Automatic:
Fotografen, die für ihre Fotoausrüstung das Beste verlangen, werden von der neuen automatischen zweiäugigen Spiegelreflexkamera Edixa 6x6 begeistert sein! Sie macht es einfach, preisgekrönte professionelle Bilder aufzunehmen... Die hervorragende und luxuriöse Edixa steht für deutsche Originalität, Einfallsreichtum und hervorragende Verarbeitung! Die automatische Edixa 6x6 TLR mit dem lichtstarken f/2,8 Steinheil Cassar Objektiv kostet nur 99,50 US $. Wir laden Sie ein, diese aufregende neue Edixa 6x6 bei Ihrem Fachhändler zu testen!
Statt mit dem vierlinsigen 2,8/80 mm Cassar bestückt, gab es die Rocca auch mit dem dreilinsigen 2,9/80 mm Rodenstock Trinar. Als Zubehör zur Rocca Automatik, Ultraflex oder Edixa gab es neben der obligatorischen Bereitschaftstasche eine Gegenlichtblende, verschiedene Farbfilter (für die SW Fotografie) sowie Vorsatzlinsen für Nahaufnahmen. Dazu gesellte sich das Birnen-Blitzgerät Delmolux. Der abnehmbare Lichtschacht kann gegen einen sog. Großbildaufsatz und einen sog. Durchsichtsaufsatz - gemeint ist ein in Prospekt und Bedienungsanleitung gezeigter Prismensucher, der für ein auch seitenrichtiges Bild sorgt - ausgetauscht werden. Dazu kommt noch ein Stereoaufsatz, zu dem auch noch ein entsprechender Obektivvorsatz gehört.
Was macht die Montanus Rocca Automatic so interessant?
An erster Stelle das lichtstarke Objektiv!
Nicht nur die Rollei bot mehrere Versionen mit einem f/2,8 lichtstarken 80 mm Objektiv. Auch die 1958 gebaute Rollop der Lippischen Camerafabrik, Richter & Fischer GmbH, Barntrup (LipCa) konnte ein vierlinsiges 2,8/80 mm Ennit (Enna München) vorweisen. Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass beispielsweise auch die japanischen Olympusflex-Modelle I, B, B-II lichtstarke 2,8/75 mm Objektive besaßen.
Preise
Rolleis mit einem f/2,8 Objektiv sind selten unter 500 Euro zu haben und übersteigen je nach Ausführung/Objektiv ganz schnell die 1000 Euro. Das hier vorgestellte Rocca-Exemplar hat 97 Euro gekostet. Wenn ich hier nachschaue, scheint der Wert einer Montanus Rocca gestiegen zu sein… Die hier präsentierte Rocca ist wahrlich nicht im „Sammelzustand“, funktioniert aber einwandfrei. Was nützt die perfekt erhaltene Vitrinenkamera, deren Verschluss durch Nichtgebrauch verharzt ist und damit zum Fotografieren unbrauchbar. Ganz klar muss man auf das Risiko des Kameraalters hinweisen. Nicht, dass das auch auf zweiäugige Rolleis der 1950er Jahre zutrifft. Im Reparaturfall besteht aber die hohe Chance eine Rollei von DHW Fototechnik in Braunschweig noch reparieren lassen zu können, bei einer Rocca wird es dann schwierig. Wenn man nicht selbst über ein Ersatzteillager und die entsprechenden mechanischen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügt. Ansonsten: „No risk, no fun ;-)“
Interessant ist noch die Entfernungseinstellung der Rocca
Während die Entfernungseinstellung bei der Rolleiflex/-cord und der LipCa Rollop über das Verschieben der Objektivstandarte erfolgt, steckt bei der Rocca vermutlich eine manchmal als scherzhaft als „Lokomotiven-Verstellung” bezeichnete Mechanik hinter der Verkleidung. Sucher- und Aufnahme-Objektiv haben den gleichen Drehsinn, die gleiche Steigung des Gewindes (Schnecke). Das sieht zumindest eleganter aus, als eine Verstellmechanik, wo sich die mit ineinandergreifendem Zahnkränzen versehenen Sucher- und Aufnahmeobjektive wie hier bei der japanischen Ricoh VII entsprechende Schneckengänge gleicher Steigung im Gegensinn drehen.
Filmtransport
Darüber hinaus glänzt die Rocca Automatic/Ultraflex/Edixa wie die Rolleiflex und Rollop mit einer Kurbel für den schnellen Filmtransport, mit der gleichzeitig der Verschluss für die nächste Aufnahme gespannt wurde. Wobei das Filmeinlegen/Vorspulen bis zur ersten Aufnahme bei der Rolleiflex professioneller, schneller (!) geht. Bei der Roca Automatic muss nach Einfädeln des Schutzpapiers auf die leere Filmrolle nach Schließen der Rückwand zunächst von Hand gespult werden, bis in einem kleinem Fenster die 1 auftaucht. Erst ab dann geht es nach Stellen des Zählwerks auf die 1 und Einrasten des Filmtransportdrehknopfs mit der schnellen Kurbel weiter. In der Zeit wo das gemacht und hier geschrieben wurde, ist eine Rolleiflex schon längst aufnahmebereit! Dafür ist mit etwas Übung die Rocca beim eigentlichen Transport von Bild zu Bild schneller.
Einen Sportsucher wird man zunächst vergeblich suchen. Da hat man sich bei der Rocca Automatic etwas Besonderes einfallen lassen. Die Frontplatte des Lichtschachts besteht aus einer teilverspiegelten Glasplatte mit Rahmen. So kann der Fotograf blitzschnell von der Drauf- auf die Durchsicht wechseln, wenn das Motiv es erfordert.
Ein Rocca-Prospekt in englischer und eine Bedienungsanleitung in deutscher Sprache können als PDF hier runtergeladen werden:
http://www.cameramanuals.org/pdf_files/rocca_automatic.pdf
http://www.cameramanuals.org/pdf_files/rocca_automatic_german.pdf
Jetzt wird's analog/digital: Unterwegs mit der MONTANUS SUPER REFLEX CAMERA
Und wozu das Ganze?
Vielfach als Hype verspottet, „erden“ gelegentliche Ausflüge in die analoge Fotografie ungemein. Natürlich ist es ein Leichtes und viel, viel einfacher, aus dem Foto der bevorzugten Digitalkamera ein Quadrat zu ziehen, der Roh- oder JPEG-Datei beim virtuellen Entwickeln mit Lightroom oder hinterher mit entsprechenden Plug-ins/Tools den passenden Colornegativ- oder Schwarzweißfilm-„Look“ zu verpassen. Aber:
Ich kann natürlich nur für mich sprechen. Noch nie hat nach gut 15 Jahren fast ausschließlich digitaler Bilderfassung ein „Rückfall“ in die analoge Fotografie so zur Demut erzogen, wie dieser Trip mit der zweiäugigen Spiegelreflexkamera. Statt riesige Speicherkarten in einer guten System-Digitalkamera samt einem Park exzellenter Objektive sozusagen im Vorübergehen mit einer Unzahl gewöhnlich technisch perfekter Fotos zu füllen, muss mit der analogen TLR wirklich gearbeitet werden.
Was für eine Mühsal, mangels Übung nach dem Abenteuer des Einlegens eines Rollfilms Aufnahme für Aufnahme den Lichtschacht zusätzlich abzuschirmen, durch die Lupe auf einen annähernd 6x6 cm großen „Monitor“ - Pardon - ich wollte natürlich sagen, auf eine ziemlich dunkle Mattscheibe zu schauen/fokussieren. Reicht die gewählte Blende für den gewünschten Schärfebereich? Abblendhebel? Gibt es nicht! Um wieder und wieder auf die Mattscheibe zu schauen und sich zu fragen: „Passt es, wenn man die seitenverkehrte Abbildung in Gedanken umgedreht hat, soll endlich/wirklich ausgelöst werden?“ Und das alles mit einem langweiligen Bildwinkel von etwa 52 Grad, der ungeachtet der unterschiedlichen Seitenverhältnisse des 1:1 (exakt 56x56 mm Mittelformats) und den 3:2 des Kleinbildformats dem eines 43 mm Normalobjektivs fürs 24x36 mm Filmfläche entspricht.
Dazu die für den Kleinbildfotografen ungewohnte Kamerahaltung. Es ist etwas völlig anderes, die Motive aus der Bauchperspektive zu erfassen, zu begutachten, als die Kamera je nach Körpergröße rund 80 cm höher vorm Auge zu halten. Wie viel 80 cm sind, merkt man erst, wenn man das Motiv aus Augenhöhe betrachtet und dann auf der Mattscheibe der TLR schaut. Mangels Prismensucher und Minileiter, um aus noch größerer Höhe in den Lichtschacht zu schauen, habe ich das eine oder andere Mal den Sportsucher der Rocca benutzt. Um dann nach 12 Fotos „überrascht“ festzustellen: Mist, Film (schon wieder) voll... Versteht sich, dass das Licht per Handbelichtungsmesser gemessen wird und die entsprechenden Werte manuell an der Kamera eingestellt werden müssen. Und doch befriedigt es! Viel mehr, als perfekt erhaltene Kameras in einer Glasvitrine zu bestaunen, die sich durch Nichtbenutzung totstehen… Eine alte, analoge Kamera zu nehmen und damit einfach mal zu fotografieren. Wer nicht nur mit dieser hier vorgestellten Mittelformat TLR und ihren Einschränkungen das eine oder andere ansehbare Foto hinbekommt, wird mit der bereits vorhandenen Digitalausrüstung vielleicht besser als zuvor fotografieren – zumindest etwas bewusster.
Die Rocca wurde mit dem nach Color C41-Verfahren (extern) zu entwickelnden Ilford XP2 Super 400 und Fomapan 200 geladen. Die Ilford-Entwicklung übernahm das Fachlabor, das eine CD der Aufnahmen gleich mitlieferte. Über die Art der Digitalisierung wollte das Labor keine Angaben machen. Die Fotos haben eine Pixelgröße von 2433x2433 Bildpunkten. Das reicht bei 300 ppi Druckauflösung für ca. 20x20 cm Papierfotogröße und ergibt rechnerisch eine Scanauflösung von Größenordnung 1200 dpi. Wobei das in der Exif zu findende Fuji (Minilab) SP-3000 laut Datenblatt maximal 3649x5444 Pixel auflösen kann. Was Sie hier sehen, sind die besagten rund 1200 dpi Scans der Ilford XP2 Super 400 Aufnahmen. Wie stark vom Labor nachbearbeitet, speziell automatisch geschärft wurde, ist unbekannt. Immerhin ließ sich aus den vorhandenen Daten rechnen, dass die JPEGs mit 1:6 noch maßvoll komprimiert wurden. Um es vorwegzunehmen: DAS ist die komfortabelste und schnellste Möglichkeit an seine Mittelformatfotos zu kommen. Kein/kaum Staub, weil sofort nach dem Entwickeln und Trocknen digitalisiert wurde! Und die Qualität ist besser, weil nicht durch das im "richtigen" SW-Film vorhandene Korn aus eigentlich lichtundurclässigen Silberpartikeln gescannt werden muss. Irgendwie geht das Licht um die Silberpartikel, was Qualität kostet.
Falchbettsanner "Deluxe" mit Durchlichteinheit: CanoScan 9950F
Muss für den Hausgebrauch reichen! Ein richtiger Mittelformat-Filmscanner kostet Größenordnung 1000 Euro, was mir die Sache einfach nicht wert ist…
Die Fomapan habe ich selbst entwickelt, wobei ich mich nach Jahren analoger Abstinenz und mangels Erfahrung nicht um Korn, Kontraste, Gradation und Dichten gekümmert habe. Verarbeitet wurde in Einmal-Entwickler Adox Adolux APH09, der dem alten AGFA Rodinal (Datenblatt) 1x Entwickler entspricht. Digitalisiert wurde mit dem Flachbettscanner CanoScan 9950F per Rollfilmmaske und Durchlichtaufsatz bei maximalen 4800 dpi und 16 bit Graustufenmodus. Natürlich sind die nominellen 4800 dpi unrealistisch, aber der von 4800 dpi auf 2400 dpi runterskalierte Scan bringt gegenüber dem direkten 2400 dpi Scan einen gefühlten, winzigen Qualitätsgewinn. Realistisch soll der CanoScan 9950 physikalische 1600 dpi bringen. Scansoftware war der über VueScan angesteuerte Original-Canon Treiber. Auf die in meinen Augen ziemlich wirkungslose IR-Stauberkennung wurde verzichtet. Die Negative wurden mit der Schicht aufs Glas - falsch herum - montiert, um die bei Kontakt zwischen glatter Negativoberseite und Glasplatte des Flachbettscanners entstehenden Newton-Ringe gleich zu eliminieren.
Produzierte Montanus nur zweiäugige Spiegelreflexkameras?
Die in der Annonce von oben abgebildete Rocca 35 habe ich für 7 Euro erworben. Allerdings in einem Zustand, der mich nicht in die Verlegenheit bringt mit der 1958 vorgestellten Kamera im "schönsten" Look der bundesrepublikanischen Wirtschaftswunderjahre fotografieren zu müssen ;-) Die Rocca 35 gab es in mehreren Versionen.
Montanus Rocca 35
Weitere Informationen zur Rocca 35:
https://oldcamera.blog/2018/11/20/montanus-rocca/
https://www.collection-appareils.fr/x/html/camera-1104-Montanus_Rocca%2035.html
https://www.flickr.com/photos/awcam/7712758610
Der Birnenbitz Montanus "Delmolux petit" vervollständigt meine bescheidene Montanus-Sammlung. Meinem Highlight, der zweiäugigen Montanus Super Reflex Camera werde ich sicher mal wieder einen Rollfilm spendieren. Um der oben beschriebenen Demut zu fröhnen.
Ralf Jannke, Herbst 2019
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Autor: | Ralf Jannke |
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Erstellt: | 5.12.2019 |
Kommentare (2)
Peter Stehmann
am 18.12.2020Den Hinweis auf den Hersteller Montanus habe ich in einem "hobby" - Heft von 1957 gefunden.
Dort sieht man, wie viele Kamera-Hersteller es gab.
Grüsse
Kamerasammler
am 05.11.2022Sie schreiben:
Die Pseudo-TLR imitiert die „echte“ TLR nur, denn ihr fehlt ein für Fotografen wichtiges Detail: Fokussieren auf eine Mattscheibe zur Kontrolle der Schärfe. Und noch eines ist wichtig für eine TLR: das gleichzeitige verschieben von Objektiv und Sucher um den Parallaxenausgleich zu schaffen denn nur dann ist das Sucherbild identisch mit dem späteren Foto.