Samsung Digimax 330

Eine weitere Digimax 330 kam nach Übernahme der Portokosten (6,99 Euro) ins Digicammuseum

Was ich mir hätte schenken können, da diese Samsung – gut versteckt – bereits im Bestand war/ist. Im Juni ist es sechs Jahre her, als es den Beitrag „Samsung-Sammlung“ gab. Ich weiß nicht mehr, ob ich nach den ersten drei Jahren Digitalkamerasammeln bereits da keine große Lust auf die Kameraklasse der Samsung Digimax 330 mehr hatte, dass ich sie nur abgelichtet und weggelegt habe …

Samsung?

Es gibt die Samsung Digimax 330 auch baugleich als Jenoptik JG 3300z3. Beide Kameras im Auftrag von Skanhex produziert, das die Kamera auch selbst als Skanhex SX 330z vertrieb.

Dadrunter noch eine kleine Sammlung weiterer Nachfolger-Klone, die sich hauptsächlich durch die Beschriftung unterscheiden. Selbst Minolta und Rollei waren sich nicht zu schade, bei Skanhex fertigen und wunschgemäß labeln zu lassen. Und nach und nach mit mehr Auflösung: 3 - 4 - 5 Megapixel …

Könnte man bei den Bezeichnungen 330/0 an eine Auflösung von 3,3 Megapixel denken, sind es exakt 2.048 x 1.536 Bildpunkte, 3,1 MP. Ausgestattet sind die Kameras mit einem optischen Dreifach-Zoom 3,4-3,6/8-24 mm, Kleinbild-äquivalent 38-114 mm. Damit sind auch bereits die wichtigsten Daten genannt! Die Sensorempfindlichkeit ist fest, vermutlich um die ISO 100. Da es heute CompactFlash-Speicherkarten wie Sand am Meer gibt, wird natürlich nur mit der höchsten 3 MP Auflösung und der besten JPEG-Qualität fotografiert. Auf eine 256 MB CF passen 141 Fotos.

Passend zum Samsung-Klon gibt es im Digicammuseum.de noch die Beiträge „Wie aus dem „Doppelten Lottchen“ Drillinge wurden...“ und „Rollei zum Zweiten

Jetzt zur Samsung Digimax 330, Exemplar Nr. 1

Sensor-/Auslese-Elektronik Exitus :-(

Exemplar Nr. 1? Taugt nur noch für Kunst ;-)

Diese "Falschfarben" haben ja irgendwie etwas … Und Konvertierung nach SW macht es einen Hauch ansehnlicher. Aber wofür? Kunst? Bei der Bildkontrolle draußen vor Ort, sah es durchaus komisch aus. Was aber noch nicht so sehr beunruhigte, da viele Monitore uralter (>20 Jahre) Digitalkameras nur noch dafür taugen: Es ist was drauf, oder es ist nichts drauf. Eine Belichtungs-, Kontrast- oder Schärfebeurteilung ist so gut wie unmöglich. O.K. Zu Hause angekommen ging die 256 MB Compactflashkarte in Lesegerät, und es tat sich – nichts. Wieder in der Samsung, war aber zu sehen, dass etwas drauf ist. Rettung brachte schließlich meine Olympus E-330, die ein Kopieren der Daten von der 256 MB CF auf die xD-Karte gestattet. Und die xD-Karte wurde im Leser dann problemlos erkannt, und die Fotos in den Rechner übertragen. Um dort festzustellen – der Bildsensor und/oder die dazugehörige Ausleseelektronik der Digimax 330 sind kaputt. Möglicherweise war das schon 2018 defekt, weshalb ich die Digimax 330 gar nicht probiert habe. Bzw. nach drei Bildchen sah, dass der Sensor hinüber ist …

Jetzt bleibt nur noch nachzusehen, ob die mittlerweile eingetroffene Samsung Digimax 330 Nummer 2 noch in Ordnung ist … Ist sie nicht :-(

Auch bei Exemplar 2 zeichnet sich der Sensorschaden bereits ab … Die Aufnahmen wurden vom Stativ gemacht, die Digimax mit Kabel und Netzteil versehen, denn im Batteriefach ist eine Kontaktfahne gebrochen. Was dann egal war/ist. Das eine Exemplar geht an den Sammlerkollegen Christian Zahn, das andere bei mir in die Samsung PE-Box. Und ich hatte beim Ablichten der obigen Bildchen versehentlich in 1024 x 768 Pixel Größe gespeichert …

Zum Schluss nochmal richtig: 2.048 x 1.536 = 3 Megapixel

Geblitzt, ungeblitzt … Unübersehbar der Türkisfarbene (Cyan) — ja was eigentlich — Stich auf den hellen, silbernen Gehäuse-Objektiv-Chromkanten.

Konvertiert nach Schwarzweiss:

Als SW-Kamera könnte man diese Samsung Digimax 330 fast noch benutzen …

Qualitäts- und sonstiger Eindruck

Abgesehen von dem Sensordefekt: Eine 3 MP Digitalkamera mit festen ISOs war schon damals uninteressant. Jede CaNikon mit 3 Megapixel Auflösung und ISO 100-400 war/ist da weit überlegen. 

Ralf Jannke, März 2024

 

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