Sony Cyber-shot DSC-H7
Der 8-Euro-Risiko-Kauf erwies sich als Volltreffer! Zwar ist an dieser DSC-H7 der Batteriefach- und Speicherkartendeckel komplett abgebrochen und weg, aber die Sony funktioniert einwandfrei! Der Akku rastet einwandfrei! Und wozu gibt es kräftiges Gewebeband? ;-)
Ich musste u.a. digitalkamera.de bemühen, um herauszufinden, wo denn die Unterschiede dieser beiden fast identischen Sonys sind. Die hier präsentierte H7 kann nur die Sparversion der H9 sein. Ihr kleinerer 2,5" Monitor löst nur 115.000 Bildpunkte auf, der 3" Zoll Monitor der H9 230.000. Außerdem ist der H9-Monitor klappbar, der der H7 ist starr. Und das war's vermutlich. Und so spare ich mir auch eine aufwändige Spezifikation der H7. Nur so viel: Vorstellungsjahr 2007, 8 Megapixel Auflösung, 2,7-4,5/31-465 mm (@KB) 15-fach Carl Zeiss Vario Tessar.
Zur Sony Cyber-shot DSC-H9 gibt es diese beiden Praxisbeiträge
Das einsame verlassene Haus
Aus meiner Feriengegend
Qualitäts- und sonstiger Eindruck
Alle Aufnahmen Programm- und ISO-Automatik!
Den sonstigen Eindruck kann ich fast 1:1 von der DSC-H9 übernehmen.
Auf Versuche bei der H7 eine bestimmte ISO-Zahl einzugeben, hatte ich keine Lust, weil die manuelle ISO-Wahl — die Menüführung — für mich eine reine Zumutung ist.
Aus dem gleichen Grund — Gefummel bei Vorgabe einer gewünschten Blende — habe ich auch auf meine Standard-Automatikwahl Zeitautomatik verzichtet und auf dem Einstellrad gleich P, wie Programmautomatik gewählt.
Die Sony bleibt sowieso fast immer bei Offenblende, was bei dem Cropfaktor von 6 auch keine Rolle spielt. Offenblende bei WW f/2,7 erzeugt eine KB-äquivalente Schärfentiefe von f/16, Lichtstärke f/4,5 am Teleende eine von f/27! Mit f/4,5 ist die Sony ohnehin bereits über der kritischen Blende, wo Beugung beginnt. Laut Rechnung Pixelabstand/Pixelpitch 1,8 µ x 2 = Beugungsblende, kommt ein Produkt von f/3,6 raus.
Trotz der Unannehmlichkeiten und wider die Physik hat die Sony Cyber-shot DSC-H7 eine sehr gute Datenqualität geliefert. O.K. der E-Sucher ist allenfalls ein "Finder", wie er in der englischen Übersetzung heißt. Eine Schärfebeurteilung ist kaum möglich. Aber was auf dem Sensor landete, war durchweg scharf fokussiert …
Ralf Jannke, April 2024
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Autor: | Ralf Jannke |
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Erstellt: | 12.04.2024 |
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