Eine tiefgreifende Beschreibung der Mavica MVC-FD91 erspare ich mir, das hat Boris Jakubaschk schon für mich übernommen ;-)
Die Möglichkeit unkomprimiert im BMP-Format zu speichern, erweist sich bei genauerem Hinsehen als wenig sinnvoll. In der Hoffnung auf einen Qualitätsgewinn erhält man statt stark komprimierten 1024 x 768 Pixel JPEG-Dateien eine – EINE, dann ist die Diskette voll (!) – tatsächlich unkomprimierte, aber nur noch 640 x 480 Pixel aufgelöste VGA-Datei...
Video
Ich hatte mich zunächst über die Lauf-„Länge“ von 5 s für ein 320 x 240p Video gewundert. Aufklärung lieferte die englische Bedienungsanleitung der Sony Mavica MVC-FD91. Man muss den Finger einfach auf dem Auslöser lassen, um in den Genuss der vollen Lauflänge von 15 s zu kommen...
Angesichts der zu erwartenden Qualität musste als Testobjekt mein Grammophon herhalten, zu dem sich mit der Zeit einiges an „Stenkakor“ – „Steinkuchen“, wie die Schellackplatten in Schweden bezeichnet werden –, gesellt haben. Vom Nachwuchs kritisch beäugt bis verlacht: "Der Alte hat sie nicht mehr alle ;-)" Zu Rudi Schurickes „Capri Fischer“ hat es leider nicht gereicht, aber bei „MIT HUNDERT GUITARREN“ (ja, „Guitarren“!) und „AM LAGO DI GARDA“ wird es einem auch schon übel ;-) Ein bisschen Masochismus muss sein ;-) Bei „White Cristmas“ von Bing Crosby in Schellack bleibt allerdings kein Auge trocken.
Die kleine Kostprobe der Videofähigkeiten der Mavica MVC-FD91 ist leider verlorengegangen.
Ralf Jannke
Beispielfotos
Schlicht und doch irgendwie nett, die neutralen Papphüllen der Schellackplatten. Mein Favorit ist das Hasselblad-Cover ;-) Obwohl kein ausgesprochener Jazz-Liebhaber/Kenner, habe ich bei Count Basie, Dizzy Gillespie, Glenn Miller, Louis Amstrong, Max Greger und Nat „King“ Cole natürlich zugegriffen.
Auch wenn ich in meinem Leben NIE in eine Oper gehen werde, ist der italienische Tenor Enrico Caruso irgendwie im Gehirn gespeichert worden. Die Schellack-Scheibe von ihm ist ein ein idealer Party-Rausschmeißer ;-)
Lieber hätte ich von den obigen Jazzern ein Stück zum Besten gegeben, habe mich aber beim 15 Sekunden Demo-Video für einen – hoffentlich – unbekannten Tango entschieden.
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Autor: | Ralf Jannke |
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Erstellt: | 14.11.2017 |

MVC-FD91
Zoom-Kamera
Markteinführung: Oktober 1998
Neupreis: 1100 €
Geschätzter Wert: 53 € ?Wert nach Alter: 0 €
Wert nach Nutzen: 1 €
Wert nach Sammlungsrelevanz: 53 €(Erklärung)
Brennweite (KB): 37 - 518 mm
Sensor: CCD mit 0.9 MP, 1/3"
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