Der Blinde Fleck
Wikipedia schreibt: Als Blinder Fleck wird in der Augenheilkunde die Stelle des Gesichtsfelds bezeichnet, auf die sich die Austrittsstelle des Sehnervs im Außenraum projiziert. Da sich hier keine Lichtrezeptoren der Netzhaut befinden, stellt diese Stelle einen „blinden Fleck“ für die entsprechende Gesichtsfeldregion dar und weist lokal so physiologisch einen absoluten Gesichtsfeldausfall auf. Aha …
Jetzt kommt meine erste Digitalkamera mit einem "blinden Fleck". Wenn man genau hinschaut je nach Motiv.
Unübersehbar mit ihrer Signalfarbe Rot habe ich die Vivitar DVR 620 für 2 Euro vom Flohmarkt mitgenommen. Das Teil ist so furchtbar, dass es schon wieder interessant ist ;-) Was hat den einst renommierten Objektiv-Vertreiber Vivitar
- 2,8/35-85 mm Vivitar Serie 1
- Vivitar Series 1 MACRO FOCUSING 28-90mm 1:2.8-3.5
- Vivitar Series 1 70-210mm 1:3.5 MACRO FOCUSING AUTO ZOOM
bewogen, noch derartigen Fernost-Kameraschrott produzieren zu lassen, als das Smartphone längst übernommen hatte?
Qualitäts- und sonstiger Eindruck
Die Vivitar startet grundsätzlich im Video-Modus, der bei jedem Start gewechselt werden muss … Und bis ich mich endlich durch Menü gerollt hatte, um die blöde Datums-Einbelichtung abzustellen ;-) — erstes Foto. Den "schönen" Magentastich habe ich im Bild der Nelken in der Vase dringelassen, Macht das Ganze noch trashiger … Ansonsten? Grauenhaft! Ich möchte nicht wissen, was dieser Sensor tatsächlich auflöst. Die 5 MP sind sicher interpoliert. Entsprechend sehen die digitalen Zooms auch aus. Wie zahlreiche Digitalkameras wird die Vivitar DVR 620HD unter Tages-/Sonnenlicht zur Lomo. Auf dem Monitor sieht man – NICHTS. Ab in die Ramschkiste mit dieser Ressourcenverschwendung!
Ralf Jannke, Juni 2024
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Autor: | Ralf Jannke |
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Erstellt: | 1.07.2024 |
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