Kodak DC215 Zoom

Fixfokus mit Zoom

Beim Fotografieren mit der DC215 fällt als erstes auf, dass das Fokussiergeräusch und auch die entsprechende Verzögerung fehlen. Das ist für eine Zoom-Kamera ungewöhnlich und klärt sich bei einem Blick auf die technischen Daten: Die Kamera ist mit der seltenen Kombination eines Zoom-Objektivs mit festem Fokus ausgestattet.

Dem Vorteil der geringen Auslöseverzögerung steht der Nachteil gegenüber, dass die Bildschärfe insgesamt und vor allem in großer Entfernung schlechter ist als bei einer Autofokus-Kamera. Da der Sensor nur 1 Megapixel auflöst, fällt das nicht so sehr ins Gewicht. Mit heute üblichen Sensorauflösungen wäre diese Objektivkonstruktion indiskutabel.

Eine weitere Besonderheit des Objektivs ist der Zoombereich: Er beginnt bereits bei 29 mm (kleinbildäquivalent) und reicht bis 58 mm, liegt also fast vollständig im Weitwinkelbereich. Das ist für Innenraumaufnahmen ganz praktisch, draußen würde man sich häufig mehr Tele wünschen.

Die einfache Bedienung weist die DC215 als Einsteiger-Kamera aus. Kodak hat sie trotzdem in ein schickes champagnerfarbenes Metallgehäuse mit schwarz abgesetzten Gummiarmierungen gesteckt. Eine "Millenium-Edition" wurde mit größerer Speicherkarte (8 MB statt 4 MB) und goldenem Gehäuse verkauft.

Die Bildergebnisse überzeugen mit natürlichen Farben in nahezu allen Situationen und sind meist treffsicher belichtet. Nur bei der Bildschärfe muss sich die Kamera vielen anderen Modellen der 1-Megapixel-Klasse mit besserem Objektiv geschlagen geben.

Kommentar von rainerwu:
"... die Weichzeichnung ( wegen des Rauschens ) war unterirdisch schlecht. Bilder wirkten wie gemalt !"

Kommentar von anonym:
"...kann mich dem Kommentar von rainerwu nur anschliessen!"

Kommentar von luigi:
"Batteriefach defekt, Batterien bleiben nicht im Gehäuse, nur durch permanentes Drücken am Batteriefach läßt sich die Kamera einschalten und bedienen."

Kommentar von Nafets:
"Dass die Kamera keinen Autofokus hat, war mir anfangs nicht wirklich aufgefallen. Da Familienaufnahmen bei ausreichender Beleuchtung meist brauchbar waren machte es auch nichts. Auf Röhrenfernseher (PAL-DVD) und Bildschirmen mit 800x600 Pixeln konnte es auch nicht auffallen. Lediglich Papierausdrucke gingen nur bis 9x13. Dann bekam ich 2002 mein erstes Cinema TFT und wusste, ich brauche eine andere Kamera ;-). Weiterer Nachteil: Es passten nur Batterien. Akkus waren immer ½ mm zu kurz und gefaltete Alufolie musste es richten. Dass es sich um eine Recycling-Version der älteren DC210 in neuem Gewand für Einsteiger handelte verrieten einem unverblümt die Metadaten dort stand als Kameratyp stets DC 210. Positiv an der Kamera war, dass sie (2000 gekauft!) wie eine wertige (Alu) analoge kompakte Sucherkamera wirkte und nicht so exotisch wie die Design-Experimente der End-Neunziger."

Kommentar von outrage:
"Ich hatte auch ein Problem mit dem Batteriefach. Da war eine Haltenase abgebrochen, so dass es nicht mehr hielt und ich musste einen Einmachgummi um das Gehäuse rum machen."

Kommentar von grützi:
"Also die Kamera war eigentlich für Schnappschüsse gedacht - fire and forget, das tat sie noch bis zuletzt, jetzt gebe ich sie auf Anfrage an eine Schule für ein Filmprojekt ab."

Kommentar von Helge Michael Nielsen:
"Es mein Einstieg in die digitaler Fotografie im Jahr 2000. Vorher hatte ich 33 Jahre nur analoge Kameras. Ich war begeistert. Leider ging dann irgendwann das Batteriefach nicht mehr richtig zu und ich habe mir eine neue Kamera zugelegt."

24 Besucher von digicammuseum.de haben/hatten diese Kamera.
4 benutzen sie immer noch.
83% der Kameras funktionieren noch einwandfrei.

Sie besitzen dieses Modell oder hatten es früher einmal? Bitte beantworten Sie ein paar kurze Fragen dazu!

Wozu diese Umfrage? / Datenschutz

Frage 1/4:

Woher haben Sie die Kamera bekommen?

Neu gekauft (Erstbesitzer)
Gebraucht gekauft / bekommen
Als Sammelstück gekauft / bekommen

Frage 2/4:

Benutzen Sie die Kamera heute noch?

Ja, laufend
Ja, gelegentlich
Nein
Habe sie nie benutzt

Frage 3/4:

Was ist aus der Kamera geworden?

Habe sie noch
Habe sie verkauft
Habe sie verschenkt
Habe sie weggeworfen

Wie viele Jahre haben Sie die Kamera ca. benutzt? Jahre

Frage 4/4:

In welchem Zustand ist die Kamera bzw. in welchem Zustand war sie am Ende?

Voll funktionsfähig
Etwas lädiert, aber man konnte sie noch benutzen
Defekt durch Sturz / Sand / Wasserschaden
Objektivfehler (fährt nicht mehr aus oder ein / klemmt / stellt nicht mehr scharf)
Bildschirm defekt/gebrochen
Sensorfehler (Bildstörungen oder nur schwarze Bilder)
Geht nicht mehr an
Andere Fehler

Extrafrage

digicammuseum.de sucht zum Ausbau und zur Optimierung der Sammlung laufend historische Digitalkameras. Möchten Sie die Kamera abgeben? Dann schicken Sie mir einfach eine Mail. Ich melde mich kurzfristig.

Kommentare

Wollen Sie noch etwas mitteilen? Haben Sie Anmerkungen zu diesem Modell oder zu der Beschreibung auf dieser Webseite?

Name / Pseudonym:


Wenn Sie uns eine Frage stellen oder eine Kamera anbieten möchten, senden Sie bitte eine Mail an info@digicammuseum.de

Wozu diese Umfrage?

Ich möchte herausfinden, wie lange Digitalkameras im Einsatz sind, warum sie ersetzt werden und wie häufig die gängigsten Defektarten vorkommen. Als Sammler ist es natürlich auch wichtig zu wissen, zu welchen Prozentsätzen Kameras verkauft werden, in der Schublade liegen oder im Müll landen. Alle Angaben werden anonym erfasst. Das Resultat als statistische Auswertung finden Sie hier.

Datenschutz: Wenn Sie einen Kommentar schreiben, geben Sie bitte keine personenbezogenen Daten an. Wenn Sie gerne eine Antwort von mir hätten, senden Sie bitte eine Mail an info@digicammuseum.de. Um die versehentliche Mehrfachabsendung der Umfrage zu verhindern, wird die IP-Adresse als Hashwert gespeichert. Daraus ist kein Personenbezug ableitbar.

Kommentare werden geprüft und gegebenenfalls auf dieser Seite veröffentlicht. Das gilt aber nur, wenn der Kommentar eine sinnvolle Ergänzung ist. Werbliche Kommentare werden grundsätzlich nicht veröffentlicht.