Charakter gegen lieblose Plastik-Dutzendware. Von links nach rechts: Kodak EasyShare CX4230 (2002), Kodak DC215 ZOOM (1999) und Kodak EasyShare DX6440 (2003)

Nach einer kleinen Kodak-Inventur stand schnell fest, dass nur die ramponierte 1 Megapixel Kodak DC215 ZOOM von 1999 mit auf die Sommer-Reise darf. Auch wenn bei ihr das Batteriefach gesichert werden muss. Die 2 Megapixel EasyShare CX4230 hat das gleiche Problem, die 4 Megapixel EasyShare DX6440 ist komplett tot… Abgesehen davon langweilen mich diese lieblosen EasyShares. Eine mit viel mehr Nachdenken und Sachverstand konstruierte und ausgestattete EasyShare wurde ja hier vorgestellt: Praxisbericht zur 5 Megapixel Kodak EasyShare P850, Vorstellungsjahr 2005. 

Jetzt also zurück vor die Jahrtausendwende!

Nach sieben Kodak Vorgängern – bitte schauen Sie hier nach – aus den Mitte bis Ende der 1990er Jahre, jetzt als letzten Nachzügler noch die Kodak DC215 ZOOM. Ausgestattet mit einem 4-4,7/29-58 mm (@KB) 2-fach Zoom und 1.152 x 864 Pixel = 1 Megapixel auflösend. Boris hat die DC215 ZOOM ausführlich beschrieben. Die Kodak hat einen Sammelwert von 11 Euro.

Fotos, aufgenommen mit der Kodak DC215 ZOOM – 1 Megapixel

Qualitätseindruck

Man beachte die im ersten Foto nicht mehr erkennbare Uhr! Alle Fotos in "Best" und "High" aufgenommen. Vom Wechsel JPEG auf Flashpix als Speicherformat ist dringend abzuraten. Es ist heute fast unmöglich dieses spezielle Speicherformat noch zu lesen. Zwischen den 1.152 x 864 Bildpunkten der Kodak DC215 und den 1.280 x 960 Pixels der Kodak DC240 liegen Qualitäts-Welten! Deshalb möchte ich die geschätzten Sammlerkollegen und Mitleser nicht mit weiteren DC215 Bildchen malträtieren…

Ralf Jannke, Sommer 2018

 

Kommentare (1)

  • grützi
    grützi
    am 01.11.2019
    Die Kamera sollte meine Kodak analog Billigkamera ersetzen, die ich für Schnappschüsse dabei hatte. Sie sollte billig, willig und vor allen Dingen handlich sein. 1999 habe ich sie on the fly im Fotofachhandel gekauft, und fand die Kamera super. Im Jahr 2019 wollte ich sie eigentlich entsorgen, bis mir ein Kollege sie für ein Kameraprojekt in einer Schule abgeschnackt hat, so hoffe ich dass sie noch die nächste Generation Snapshotter glücklich macht.

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