Die meisten kompakten Digitalkameras haben vergleichsweise schlichte Objektive. Bei den einfachsten Modellen fehlt nicht nur ein Zoom, sondern sogar die gesamte Fokussierung. Eine winzige Plastiklinse erzeugt auf einem ebenso winzigen Sensor in einer Bildweite von etwas über einem Meter bis unendlich ein leidlich scharfes Bild. In so einer Konstellation wird dann die Sensorauflösung ziemlich nebensächlich - begrenzend wirkt hier die mäßige Abbildungsleistung des Objektivs.

Kompakte Zoom-Kameras verwenden bereits Linsensysteme mit rund einem halben Dutzend Linsen. Damit entstehen meist ganz passable Bilder.

Bei Spiegelreflexkameras hat der Käufer die Qual der Wahl. In Objektiven mit auf den ersten Blick ähnlichen technischen Daten können völlig unterschiedliche optische Systeme stecken. Es ist viel Recherche nötig, um die den persönlichen Ansprüchen und dem persönlichen Geldbeutel angepasste Objektivausstattung zusammenzustellen.