Komfort-Einbußen?
Während sich meine drei Petri-Objektive
problemlos auf microFourThirds und Fuji X adaptieren lassen, waren in der Vergangenheit im Nikon Z Vollformat einige Klimmzüge durch Einsatz eines selbstgebauten Adapters nötig. Der besteht aus zwei 11 und 18 mm starken Zwischenringen fürs Z-Bajonett und einem durchbohrten Nikon Z-Bajonett Gehäusedeckel, der das Petri-Bajonett enthält. In das wird das jeweilige Objektiv montiert. Nur mit dem Einsatz des 11 ODER 18 mm Zwischenrings ließ sich das C.C Auto Petri 1:1.8 f=55mm entweder nur im Nah- oder nur im Unendlichbereich betreiben/fokussieren. Es geht nicht durchgängig von Nahbereich bis Unendlich. Das ist mit den Komfort-Einbußen gemeint. Hier nachzulesen. Das EE Auto C.C Petri 1:2.8/35 war auf der Z6/7 überhaupt nicht sinnvoll einsetzbar. Für die drei oben gelisteten Objektive hat sich in der Zwischenzeit eine funktionierende Lösung gefunden, die HIER nachzulesen ist.
Da ich das 55 mm Petri noch nicht auf der Fuji hatte, wird das jetzt nachgeholt. Was das Adaptieren von Altglas auf die Fuji betrifft, ist die X-E1 absolut NICHT mein Favorit. Trotz Fokus-Peaking und elektronischem Schnittbild ist der manuelle Fokus mit meinen mFT-Kameras und den Nikon Z's auch bei lichtschwächeren Objekktiven viel sicherer zu finden. Mit f/1,8 ist das 55 mm Petri aber so lichtstark, dass es eine Runde mit der Fuji X-E1 und dem Petri gibt.
Qualitäts- und sonstiger Eindruck
Wie es sich für ein gewöhnliches und mit f/1,8 lichtstarkes japanisches 55 mm Normalobjektiv gebührt, hat das Petri eine gute Abbildungsqualität, was die Schärfe angeht. Schwächen hat es allerdings bei (November) Streulicht oder direkt in die/mit der Sonne im Bild – vorletztes und letztes Foto. Bei letzterem ist eine Gegen-/Streulichtblende wirkungslos. Das können andere Normalobjektive aber besser!
Ralf Jannke, November 2024
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Autor: | Ralf Jannke |
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Erstellt: | 27.11.2024 |
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