MINOLTA MACRO ROKKOR-QF 1:3.5 f=50mm III

Das wunderbare, rund 60 Jahre alte Makro-Objektiv von Minolta wurde bereits vorgestellt und vollständig beschrieben:

Ich bin ja eher Stativhasser, und Blümelein und Makro sind nicht sooo mein Ding. Aber heute musste es mal sein. Auch wenn sie praktisch den ganzen Tag im Schatten liegen – die hochgiftige Hernstzeitlose (Colchicum autumnale) musste nochmal auf die Speicherkarte. Und bei der Gelegenheit endlich mal gegoogelt: Auch wenn sich die Blüten sehr ähneln, sind Krokus und Herbstzeitlose nicht miteinander verwandt. Der Krokus gehört zur Familie der Schwertlilien (Iridaceae), die Herbstzeitlose zur Familie der Lilien. Alle Teile der Herbstzeitlosen enthalten das giftige Alkaloid Colchicin.

Fotografiert wurde mit der Nikon Z50 (15 x 23 mm APS-C Sensor), also mit 50 x Crop 1,5 = 75 mm. Abgeblendet wurde gegen die beugungsregel auf die maximal kleinste Blende f/22. Laut Formel Pixelpitch (Fotodiodenabstand auf dem Sensor) 4,2 µm x 2 = 8,4, sollte nicht stärker als f/8,4 plus maximal eine Blende = f/11 abgeblendet werden. Die mögliche Unschärfe durch Beugung hat Photoshop mit „Filter/Scharfzeichnungsfilter/Selektiver Scharfzeichner und der Wahl Verringern Objektivschärfe“ zumindest verbessert.

Beispielfotos (6 MP)

Das Objektiv ist so kompakt, handlich und unauffällig, dass es mit in die Herbstferien geht! Und dann auch wieder im Vollformat.

Ralf Jannke

 

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