Olympus OM-D E-M1 E. Ludwig Meritar 2,9/50 FEINMESS DRESDEN Bonotar 4.5/105 V

Drei Dreilinser …

Das E. Ludwig Meritar 2,9/50 habe ich in zwei unterschiedlichen Ausführungen, beide für ganz wenig Geld vom Flohmarkt! Das wunderbare Bonotar kam noch rechtzeitig vor der "Altglas-Hype-Welle" in meinen Bestand. Wobei ich diesen Altglas-"Hype" nicht wirklich sehe. Die Masse knipst mit dem Smartphone, die interessiert eine schöne, interessante Hintergrundunschärfe — Bokeh — sowieso nicht. Die stört sich ja noch nicht mal an schiefen Horizonten, wenn das Meer rechts oder links aus dem Bild rausläuft ;-)

Das sind nur zwei zum Thema Dreilinser passende Beiträge unserer Internetseite:

Es war noch etwas Zeit, da sich der Start in die Osterferien um zwei Tage verzögert hat. Und die Olympus OM-D E-M1 brauchte etwas Bewegung ;-) Bewusst habe ich den Akkugriff montiert. Damit liegt die OM-D E-M1 viel besser in der Hand. Auch wenn die Bilder des frischen Feigenblatts vom Stativ aus aufgenommen wurden.

Set-up mit Nahbereichs-Zubehör

Ohne Nahbereichs-Zubehör geht bei den alten Objektiven wenig – wenn es dicht an ein Motiv sein soll/muss …

Im Beitrag: "Exakta Zwischenringe und mehr Nahzubehör" ausführlich vorgestellt, kam jetzt noch ein uralter SUN AUTO Tele-UP 2x Konverter mit Exakta-Bajonett dazu.

16 Megapixel. Links mit SUN AUTO Tele-UP 2x, rechts mit der kürzest möglichen Zwischenring-Kombination

Wer hat eine Idee, Erklärung?

Für den katastrophalen Hintergrund bei der Telekonverter-Aufnahme. Vorweg: Der OM-D E-M1 Sensor war blitzsauber! Ebenso die Linsenoberflächen des 105ers und des Telekonverters! Aber woher diese Wiedergabe! Irgendwelche Reflexe der unvergüteten (?) Linsen des Konverters? Das Bonotar ist V-ergütet: das rote V in der Objektivbezeichnung. Wobei der Effekt ja schon fast wieder interessant ist: Viele kleine Ufos ;-) Dazu gesellt sich noch ein schwacher Farbfächer. Den ich in der fehlenden Gegen-/Streulichtblende des 105 mm Bonotars vermute. Die Frontlinse liegt ungeschützt ganz weit vorne. Ich muss da mal was basteln, denn das Bonotar hat ein 40,0 mm Filtergewinde. Eben nicht 40,5 mm. Die Geli passt nicht. Ich muss doch mal eine mit 39 mm ordern. Die müsste mit einem kleinen Stück Papier zwischen Objektiv- und Geli-Gewinde montierbar sein. Dann noch mit einem Stück Tesafilm gesichert.

Bei der Aufname ist die Brennweite natürlich 2x zu verdoppeln!

105 mm x Crop 2 (mFT-Format) x 2 (Konverter) = 420 mm KB-äquivalente Brennweite der Anfangslichtstärke f/4,5x 2 (Telekonverter) = f/9.

Qualitativ halte ich die Aufnahme mit dem Zwischenring für einen Hauch besser. Das sollte/muss auch so sein, da keine weiteren Linsen — die im Telekonverter — die Abbildung stören. Das genügte mir für den Augenblick mit dem 105 mm Bonotar.

Und weiter mit dem E. Ludwig Meritar 2,9/50: Test, Test, Test …

Als Testmotiv musste wieder unsere wackere Kamelie herhalten …

1:1 Crop aus 16 Megapixel: links Offenblende f/2,9, rechts f/8

1:1 Crop aus 16 MP, Meritar plus SUN AUTO Tele-UP 2x: links f/2,9 x 2 = f/5,8, rechts f/8 x 2 = f/16

1:1 Crop aus 16 MP mit Zwischenring kurz, Nahdistanz: links f/2,9, rechts f/8

Zu Ostern ein bisschen Bubble-/Seifenblasen-Bokeh ;-)

Für dieses Mal Finale

Für die jetzt erstmal letzte Runde habe ich mein anderes, erstes E. Ludwig Meritar 2,9/50 montiert, links oben im Foto. Was etwas besser im Zustand und komfortabler zu bedienen ist, als die danebenstehende Version. Mit im Foto der ungeschlagene Dreilinser Meyer-Optik Görlitz Trioplan 1:2.9/50 V, wenn es um "Bubble-/Seifenblasen"-Bokeh geht. Leider ist mein Exemplar nicht mehr in Ordnung. Ich werde im Mai testen, wie groß der vermutete Schaden wirklich ist.

Deshalb hier noch zwei dreilinsige Alternativen

Zum Schluss noch ein paar Bildchen mit dem Meritar "I"

Qualitäts- und sonstiger Eindruck

Zum "Bubbern", "Schäumen", fürs Seifenblasen-Bokeh braucht es Licht, viel Licht, Sonnen-/Gegenlicht. So wie beim noch schnell hingeschossenen Foto hier. Aufgenommen mit dem Pentaflex-Color 2,8/50 auf der Fuji X-E-1. Und dieses Licht werde ich ab Mai noch intensiver suchen. Und dann mit den passenden Objektiven auf allen drei Formaten: microFourThirds, APS-C und Vollformat. Auch der Prototyp des Seifenblasen-Bokehs, muss mit seinem Kompagnon endlich wieder raus an sie frische Luft ;-)

Meyer-Optik Görlitz Trioplan N 2,8/100 und Meyer-Optik Görlitz Primotar 3,5/135, oder: Das "Seifenblasen-/Bubble-Bokeh"

Ralf Jannke, April 2025

 

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