Olympus OM-D E-M5 SOLIGOR AUTO-WIDE 1:2.8 f=35mm, Funktions-Schnellcheck

Heute mal das besondere "Produktfoto" ;-)

Es ging ins Möbelhaus … Mit genug Spiegeln ;-) Mit den heutigen Möglichkeiten, verlieren auch ISO 1.600 ihre Schrecken. Entrauscht mit der Adobe Lightroom KI.

Auch hier hat es wieder eine "Auswechselung" gegeben

Auch wenn ich in der Vergangenheit zahlreiche Objektive erfolgreich auf meine Halbformat Fuji DSLMs adaptiert habe, beim Fokussieren blieb immer ein Rest Unsicherheit. Kleine Fokuseinstellfehler wurden in der Regel durch Abblenden auf f/8 oder sogar f/11 überdeckt. Aber ab und an soll es doch auch mal Offenblende des jeweiligen Objektivs sein. Und da hat sich in den ersten Monaten des Jahres rausgestellt, dass der elektronische Schnittbildentfernungsmesser der Fujis exakteres Fokussieren zulässt als die meiner Ansicht nach völlig unbrauchbare Fuji-Kantenanhebung (Fokus-Peaking) egal welcher Stärke und Farbe. Aber: Wie sein analoger Urahn auf der Suchermattscheibe hat der elektronische Schnittbildentfernungsmesser die gleiche Schwäche. "Spaß" machen, eine sichere manuelle Fokussierung bieten auf der Fuji X-T10 nur Objektive mit Lichtstärke f/2 und besser. Bereits bei Lichtstärke f/2,8 dunkelt der Fuji E-Messer soweit ab, dass zumindest ich mit meinen Augen nicht sicher fokussieren kann. Die exakt eingestellte Motiventfernung wird zur Glückssache. Und problematisch, wenn man mit Offenblende fotografieren möchte. Wie oben mein "Selfie" mit der OM-D E-M5 und dem Soligor. Deshalb geht ab Jahresanfang alles, was lichtschwächer als f/2 ist, auf die Vollformat Z-Nikons oder die Viertelformat Olympus — bevorzugt — OM-D E-M5. So jetzt auch dieses 35er von Soligor. Ich hatte das gemäßigte Weitwinkel 2019 für ganz wenig Geld eigentlich nur zur Illustrierung der Olympus Herstellergeschichte erworben, damit die defekte OM-1 ein Objektiv hatte … 2019 war ich noch nicht im "Altglas-Fieber" ;-)

2021 ging das SOLIGOR AUTO-WIDE 1:2.8 f=35mm dann das erste Mal auf die 16 Megapixel Halbformat Fuji X-E1

Um es dann 2022 mit gutem Erfolg auf die 24 MP Vollformat Nikon Z6 zu adaptieren.

Nach dem erfolgreichen Test im Vollformat könnte ich mir einen weiteren Test dieses gemäßigten 35 mm Weitwinkels von Soligor eigentlich schenken ;-) Aber ich will mein Altglas ja auch immer mal wieder benutzen!

Offensichtlich: Zwillinge!

Das als SOLIGOR AUTO-WIDE 1:2.8 f=35mm gelabelte Weitwinkel (links) dürfte eine Auftragsproduktion sein, denn das Objektiv gibt es auch praktisch baugleich als Tokina WIDE-AUTO 1:2,8 f=35mm – rechts. Wobei mein Tokina dezentriert sein muss. Vermutlich weniger durch den heftigen Fallschaden, denn dagegen spricht eigentlich der fast Leica-artige, seidenweiche Lauf des Entfernungsrings dieses runtergefallenen Tokinas.

Jetzt nochmal das SOLIGOR AUTO-WIDE 1:2.8 f=35mm – nicht – auf der Fuji X-T10, sondern aus den oben beschriebenen Gründen auf der 16 Megapixel Viertelformat Olympus OM-D E-M5 mit ihrer hohen KB-äquivalenten Pixeldichte von 63 Megapixel!

Nein, meine Köttbullar und das Schuhregal musste ich selbst bezahlen ;-)

Qualitäts- und sonstiger Eindruck

Das KB-Format gerechnete und absolut Vollformat-taugliche SOLIGOR AUTO-WIDE 1:2.8 f=35mm zeigt auch im Cropfaktor 2 (70 mm @KB) bei der KB-äquivalenten, hohen Pixeldichte von 63 Megapixel keine Schwäche. Ein Super 35 mm Objektiv!

Ralf Jannke, März 2024

 

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