Lange Teles – oder: Zu viel vorgenommen ;-)

Linkes Foto von links nach rechts: TELE-Tokina 1:8 f=600mm, TAMRON 6,9/200-500 mm, Nikon NIKKOR*ED 400mm 1:5.6 plus Nikon Telekonverter TC-301 = 11/800 mm, SOLIGOR TELE-ZOOM 1:5.6 f=180-400mm. Die Zeit hat einfach nicht gereicht, intensiv auszuprobieren, was diese historischen Tele-/Zoomobjektive heute noch leisten. Oder auch nicht.

OK, etwas zu adaptierendes Altglas habe ich in den Ferien ja doch geschafft:

Bevor man aber statt auszuspannen im Urlaub/beim Tapetenwechsel mit vor den Kopf geschnallter Kamera ;-) rumrennt, Stative samt schwerer Teles durch die Gegend wuchtet und jedes einzelne Objektiv durchprobiert, sollte man dann doch besser Prioritäten setzen. Auch wenn die in diesem Sommer vielleicht falsch gewählt war.

Was dann aber auch nichts macht, denn fürs Digicammuseum.de soll ja auch für 2022 Material da sein. Und das wird es! Reichlich Altglas! Für ein genaueres Hinsehen bei den langen Rohren fehlte mir tatsächlich Zeit und Geduld. Beim Schnelldurchlauf war aber bereits zu erkennen, wie sehr zumindest die Tele-Zooms in die Jahre gekommen sind. Dennoch habe ich die historischen Teles auch aus Neugier gerne in den Objektiv-Park aufgenommen!

600 mm Brennweite, adaptiert auf die Nikon Z6

Mit exakter Arbeitsweise scheint das 600 mm Tokina auch anno 2021 noch brauchbar zu sein. Sicher sind Kuh und Kalb nicht der ultimative Beweis. Also wird es nach und nach mehr über diese Teleobjektive geben – versprochen! So wie ein "Test" mit dem historischen und wuchtigen 4/80-240 mm Sun Zoom, das am vorletzten Urlaubstag eintraf. Satte 1,3 Kilogramm Metall und Glas!

Zu den Produktfotos

Ich bin "entsetzt" zu welchem Unschärfe-Bokeh Smartphones mittlerweile fähig sind. Das linke Foto im obersten Doppelfoto wurde mit dem 2,5/105 mm Nikkor bei Offenblende aufgenommen. Das zerlegte 600 mm Tokina daneben mit dem iPhone 8 Plus im Porträt-Modus. Probleme hatte die Automatik allerdings mit dem Zwischenraum der beiden 600 mm Objektiv-Hälften. Da hat der Bokeh-Algorithmus falsch gerechnet. Und beim Sun-Zoom wäre etwas mehr Schärfentiefe besser gewesen …

Ralf Jannke, Sommer 2021

 

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