2/100 mm Yongnuo Autofokus-Tele mit Nikon-F-Bajonett

Links die Nikon D2Hs mit dem 1,8/85 mm AF-S FX Nikkor, rechts die D2X(s) mit dem 2/100 mm Yongnuo AF

Aus Sammlersicht ist ein Objektiv von 2016/2017 natürlich komplett "off-topic". Nicht aber die Kameras, auf denen es (auch) laufen soll. Die Nikon D1X ist von 2001, die D100 von von 2002, die D2X(s) von 2004, und die D2Hs wurde 2005 vorgestellt. Alle in mein Sammel-Zeitfenster von 1988 bis 2005 passend. Wobei ich den eben genannten Nikons noch ALLEN einen guten bis sehr guten Gebrauchswert bescheinige. Zu diesen Nikons gesellt sich noch die vergleichsweise „fast neue“ 36 Megapixel-Vollformat-DSLR D800 von 2012, sowie die D1 (1999) D50 (2005) und D70 (2004).

Gleich vorweg: Ein Ausfall! Auf der Nikon D100…

Während das 2/100 mm Yongnuo auf der Nikon D1 (1999), D1X (2001), D2X(s) (2004), D2Hs (2005) und D800 (2012) völlig problemlos läuft, irrt der AF beim Aufsetzen des 100ers auf die mit anderen AF-Objektiven sauber fokussierende D100 (2002) nur hilflos hin und her. Meine D70 ist derzeit so „verkramt“, dass ich keine Lust zum Suchen und Testen des 2/100 mm Yongnuos habe… Was das Tele auf der ausgelagerten D50 macht, werde ich über die kommenden Weihnachts-Feiertage berichten.

Langer Rede kurzer Sinn. Mit dem Ausfall der D100 kann ich leben! Keinesfalls werde ich vor dem ersten Einsatz auf der Nikon D2X/s ein mit dem Yongnuo mögliches Firmwareupdate durchführen.

Was macht das 2/100 mm Yongnuo so attraktiv?

Ganz einfach: „Geiz ist geil“ – 160 Euro inkl. Versand und sofortige Rückgabemöglichkeit per Fernabsatzgesetz sind ein Argument! 

Gegenüber dem guten 1,8/85 mm AF-S Nikon-Objektive bekomme ich das gewünschte bisschen mehr Brennweite. Als Anschluss zum 85er wären natürlich 135 mm mit Lichtstärke 2 ideal. Die gibt es bei Nikon. Aber nur in Form des bereits 1990 vorgestellten 2/135 mm AF DC Nikkors mit AF-Stangenantrieb, das gebraucht für 700 bis knapp 1000 Euro gehandelt wird. 

Alternativen?

Das Sigma AF 1,8/135 DG HSM A für ca. 1250 Euro, ein manuell zu fokussierendes gebrauchtes 2/135 mm Nikkor für 400 bis 600 Euro. Ein neues Samyang 2.0/135 ED UMC M(anual)F(okus) für 450 Euro oder das „tonnenschwere“ (über 1 kg) und ebenfalls nur manuell zu fokussierende ZEISS Milvus 2/135 ZF.2 für 1800 Euro aufwärts. Die kürzere 2/105 mm AF DC Nikon Stangenantrieb-Version von 1993 liegt preislich etwas unter dem 135er. Das schwer zu findende 1,8/105 mm M(anual)F(okus) Nikkor kostet auch um 500 Euro gebraucht. DAS 105er von Nikon schlechthin, das manuelle 2,5/105 mm liegt auch bei 150 bis 250 Euro und ist nur 1/3 bis 1/2 EV schneller als Objektive mitLichtstärke f/2,8. Dazu gesellt sich noch das im August 2016 vorgestellte ultralichtstarke 1,4/105 mm AF-S FX Nikkor für ca. 2400 Euro!

Zu alle dem sage ich: Nein danke!

Mit gewissem Neid schaute der Nikon-Anhänger bisher auch zum stärksten Mitbewerber und der aktuellen Nummer Eins Canon und seinem 2/135 mm und 2/100 mm Tele. Beim 100er sind vermutlich die Patente abgelaufen, denn der chinesische Hersteller Yongnuo hat das 100 mm Canon fast 1:1 abgekupfert. Begonnen hat die Geschichte mit dem 1:1 Nachbau des 1,8/50 mm Canon EF II. Daneben gibt es noch ein 2/35 mm Yongnuo mit Canon-EF-Anschluss, ein 1,8/85 mm und schließlich das 2/100 mm. Die beiden Tele-Objektive sehen den Canon-Originalen zum Verwechseln ähnlich. Um preiswert anbieten zu können (oder doch aus Patentrechten), verzichtet Yongnuo auf Ultraschall-Antrieb!

Und Yongnuo für Nikon?

Bis Herbst/Jahresende 2017 gab es ein 2/35 mm und ein 1,8/50 mm mit Nikon F-Bajonett.

An ein 2/35 mm Yongnuo mit Nikon-Anschluss verschwende ich keinen Gedanken, da ist das 1,8/35 mm AF-S DX Nikkor vor! Obwohl nur für den kleinen 15x23 mm APS-C-, bei Nikon DX-Sensor gerechnet, füllt das 1,8/35 mit Abstrichen sogar das 24x36 mm Vollformat! Neben dem 2/35 mm Yongnuo gibt es noch ein 2,8/40 mm Pancake. Jetzt, gegen Jahresende 2017 ist es soweit! Das 2/100 mm Yongnuo/Canon gibt es von der deutschen Yongnuo-Vertretung auch mit Nikon F-Bajonett. Bei knapp 160 Euro inkl. Porto aus dem deutschen Yongnuo-Outlet gab es wenig zu überlegen. Oder doch?

Vorbehalte – siehe oben!

Während das 1,8/50 mm Yongnuo mit Canon EF Bajonett auf der Canon EOS 350D völlig problemlos lief und wirklich gute Leistungen zeigt, versagte das selbe Objektiv auf der Kodak DCS ProSLR/c (Canon EOS-Bajonett). Nicht optisch, nicht mechanisch, aber elektronisch vom Datenaustausch. Zuverlässig bringt das 1,8/50 mm Yongnuo beim Abblenden meine Kodak DCS ProSLR/c zum Absturz, genauer den Kamera-Computer. Bei der Canon EOS D30, der EOS 1D und auch die Kodak/Canon EOS 1n/DCS520 bleibt der Spiegel nach dem Auslösen oben hängen. Kein mechanisches Problem, aber auch hier die inkompatible Elektroniksteuerung.

Trotzdem jetzt ein Versuch mit dem 100er auf der digitalen Nikon? Ja!

(Pardon für den eigentlich unübersehbaren und doch übersehenen Fussel auf dem Objektiv ;-)

Yongnuo scheint Probleme mit der elektronischen Kompatibilität erkannt zu haben und bietet (nicht nur) beim 2/100 mm einen USB-Anschluss, der Firmwareupdates des Objektivs gestattet. Technische Informationen und Download der Firmware-Software gibt es hier.

Wie aber schon oben geschrieben, werde ich für die betagte Nikon D100 das 2/100 mm Yongnuo (noch) NICHT updaten. Von dieser Möglichkeit mache ich erst nach dem Urlaub und dem ersten Einsatz des Yongnuos Gebrauch. Den unscheinbaren USM-Anschluss werde ich einstweilen zum Schutz vor Staub und Feuchtigkeit mit einem Stück Tesafilm abkleben.

So oder so habe ich ein hochlichtstarkes Kurztele, das auf der 8 B/s schnellen 4 MP D2Hs zum 2/150 wird, und im Highspeed-Crop-2-Modus der Nikon D2Xs gar wie ein 2/200 mm wirkt: Mit 7 MP Auflösung und 8 B/s schnell! Natürlich kommt das 2/100 auch auf die hochauflösende D800. 

Mit dem abgedroschenen Begriff „Bokeh“ habe ich meine Probleme. Es gehört großes Können dazu mit lichtstarken Objektiven ein Motiv so gekonnt freizustellen, dass es nicht verunglückt, unscharf wirkt, zum Beispiel, weil die geringe (Tiefen)Schärfe eben nicht da liegt, wo sie hingehört. Da nützt dann auch der „wunderbar“ unscharfe Hintergrund – das eigentliche "Bokeh" – wenig… Für mich ist Lichtstärke f/2 in der Sporthalle einfach hochwillkommen!

Schade, dass das lichtstarke 100 mm f/2 Yongnuo einen Tag nach dem letzten Heimspiel der Bonner Basketballer eintraf. Einen ersten Eindruck wollte ich aber schon jetzt vermitteln. Denn nach dem ersten Auspacken und Befingern erzeugt das 2/100 mm Yongnuo mit ca. 400 g Gewicht absolut kein Billig-Plastik-Feeling! Der Entfernungsring fürs manuelle Fokussieren wirkt einen Hauch zu "wackelig", macht aber was er soll. Das stört mich wenig, da ich das Objektiv mehr seiner Bestimmung gemäß einsetzen möchte – als Autofokus-Objektiv. Der Fokus sitzt, die Fokussierung wirkt flott! Schön wäre gewesen, wenn der USB-Anschluss serienmäßig eine Gummikappe hätte, aber auch damit kann ich bei 160 Euro leben. Was das 100er aber auf jeden Fall noch bekommt, das ist eine Gegenlichtblende. Mehr von mir zum lichtstarken Tele im neuen Jahr.

Informationen aus dem Netz

Yongnuo Has 40mm f/2.8 and 100mm f/2 Lenses Coming for Nikon DSLRs

Youtube: Yongnuo 100mm f2 for Nikon Review (YN100mm F2N)

Inkompatibel

Auf der Nikon D50 verhält sich das 2/100 mm Yongnuo "hypernervös". Es braucht Zeit, viel zu viel Zeit den Fokus zu finden. Ob sich das mit einem Firmwareupdate beheben lässt, wird man sehen. Ostern 2018 kann ich darüber berichten. Zu groß ist die Angst, dass das auf meinen "Premium"-Nikons laufende 100er nach einem Firmwareupdate nicht mehr läuft. Unbegründete Bedenken, wie Sie weiter hinten im Text sehen werden.

Frisch vom Eis

Nachdem ich auf der Vereinsinternetseite des kleinen schwedischen Bandy-Clubs geschaut  hatte, machte sich Enttäuschung breit. Kein Spiel während meines Aufenthalts über den Jahreswechsel in Südschweden. Ein genauerer Blick brachte aber Rettung: Training an mehreren Tagen. Also nichts wie hin. 

Zusammen mit der Nikon D2X und dem 2/100 mm Yongnuo. Trotz Crop-Faktor 2 der D2X sind 2 x 100 mm = 200 mm wenig. Auf einem Eisfeld, das die Größe eines Fussballplatz’ hat. Aber wozu jammern, einfach fotografieren. Das weiße Eisspielfeld suggeriert Licht ohne Ende. Hat es natürlich nicht, denn so stark ist die Flutlichtanlage eines kleineren Vereins nicht. Langer Rede kurzer Sinn, es bedeutete: Offenblende f/2, ISO 1.250, 1/640 s Verschlusszeit. 1/1000 s wäre besser gewesen, aber die D2X tut sich schon bei ISO 1250 schwer. Geht der „normale“ ISO-Bereich der D2X von 100 bis 800. ISO 1.250 werden auch nicht angezeigt, sondern stattdessen H 0.7. Egal! 

Was oben gezeigt wird, ist ein 5.177 x 4.935 Pixel großes Tableau, bestehend aus Einzelaufnahmen, die 1:1 Ausschnitte aus den 3.216 x 2.136 Pixel-Dateien sind, die die Nikon D2X im Highspeed-Bildformat erzeugt.

Bitte aufs Tableau klicken/tippen!

Gespeichert wurde im Nikon-Rohdatenformat *.NEF. Entwickelt wurde mit Adobe Lightroom 5.7.1. Mit einer gewissen Aufhellung, keinem (!) Entrauschen und dem Schärferegler auf Default 25 Prozent. Sicher geht da mit Feintuning noch ein bisschen mehr. Das Tableau könnte bei 300 ppi Auflösung ca. 40 x 40 cm groß gedruckt werden, bei 150 ppi bekäme man ca. 80 x 80 cm Größe.

Und das 2/100 mm Yongnuo?

Dass etliche Fotos „in die Hose gingen“, sprich nicht scharf waren, liegt gewöhnlich auch am „Computer“ hinter der Kamera ;-) Schneller Sport verzeiht keine Unkonzentriertheiten! Sollte das 2/100 mm Yongnuo bei Offenblende an den Bildrändern nachlassen, spielt das beim Cropfaktor 1,5 des APS-C-/DX-Sensors der Nikon D2X nur eine untergeordnete Rolle. Und noch weniger, wenn mit Crop-Faktor 2 fotografiert wird. Was das 100er bei Offenblende liefert, werde ich gelegentlich am Vollformat testen. Gekauft habe ich es als willkommene längere und lichtstarke Brennweite für die D2Hs und D2X. Es hat mit seinem Preis-/Leistungsverhältnis meine Erwartung erfüllt! Die mittlerweile von Yongnuo zur Verfügung gestellten Firmwareupdates werden so beschrieben:

V1.04 2017-12-27

  1.Fix automatic exposure anomalies;

  2.Improved autofocus performance.

V1.03  2017-12-20

  1.Improved focus performance;

  2.Other improvements.

"Improved autofocus performance" = "Verbesserte Autofokusleistung"

Update II

Jetzt komplett: Der chinesische Nachbau des 2/100 mm Canon EF USM mit Nachbau der dazugehörigen Gegenlichtblende

Beim Versuch das Firmwareupdate ins 2/100 mm Yongnuo zu spielen, habe ich Blut und Wasser geschwitzt. Denn zwischendurch funktionierte das Objektiv nicht mehr: Kein AF, schwarze Fotos. Ich glaube aber, dass nicht das brave Yongnuo schuld war, sondern mein unter Mac OS 10.13 virtuell laufendes Windows 7. Es brauchte zahlreiche Anläufe, aber zum Schluss hat es geklappt, und die neue Firmware war ohne Timeout komplett eingespielt.

Und Yongnuo hat seine ersten Hausaufgaben gemacht. Ob der AF jetzt (noch) besser ist, kann ich noch nicht beurteilen, aber jetzt läuft das Yongnuo mit Firmware 1.04 auch auf der Nikon D100! Und möglicherweise noch besser auf der D50, was ich erst Ostern 2018 ausprobieren kann. Meine D70 suche ich noch...

Fortsetzung mit Bildern folgt!

Unvermeidlich ;-) Das 2/100 mm Yongnuo in der Basketballhalle – Kamera Nikon D2Hs

Bitte auf die Fotos klicken/tippen

Das letzte Bild spricht Bände. Die Gesichter der Spieler zeigen: Man hat verloren :-( So etwas passiert "gerne", wenn es gegen den Tabellenvorletzten geht. Da kann der Trainer noch so viel warnen, es steckt in den Spielerköpfen… Alle Fotos mit Offenblende, Nikon D2Hs, ISO 640 bis 1000. Speicherformat NEF, Entwicklung mit Adobe Lightroom 5.7.1.

Update III: Das 2/100 mm Yongnuo noch mal auf der D2Xs

Alle Einzelfotos des Tableaus 1:1 Ausschnitte aus den 12 MP Roh-NEF-Dateien der Nikon D2Xs. Entwicklung, Nachbearbeitung und Montage mit Adobe Lightroom 5.7.1 und Photoshop CS5

Aufgeschobenes Finale: Das 2/100 mm Yongnuo auf der Vollformat Nikon D800 = TOTALAUSFALL!

Beim letzten Basketballtermin sollte das lichtstarke 100er neben der Nikon D2Xs auch auf der Nikon D800 probiert werden. Was für ein Fiasko. Kein sicheres Fokussieren, brutale Überbelichtung, Komplettausfall. Das 2/100 wieder auf die D2Xs montiert. Funktioniert, als ob nichts gewesen wäre…

Was könnte die Ursache sein?

Tamron, Tokina, Sigma haben Jahre zum Re-Engineering gebraucht, um die von Canon und Nikon natürlich nie offengelegten Hard-/Software, die zur reibungslosen Datenkommunikation zwischen Kamera- und Objektiv-Computer sorgt, aufzuschlüsseln und nachzustellen. Mittlerweile beherrschen die unabhängigen Hersteller von Premium-Objektiven so gut, dass es nur selten Inkompatibilitäten gibt.

Frische Software/Firmware fürs/ins Objektiv

Um denkbare Inkompatibilitäten zu reparieren, bietet Sigma für 49 Euro (UVP) das USM-Dock UD-01SA für Kameras mit Canon EF-Mount, Nikon F-Mount, SIGMA SA-Mount, Pentax K-Mount und Sony A-Mount, der das entsprechende Kamera-Bajonett und einen USB-Anschluss enthält. Um mit entsprechender Software das an den PC angeschlossene Objektiv mit neuer Steuersoftware (Firmware) zu versorgen. Nicht anders macht es Yongnuo wie oben gezeigt bei einigen Objektiven. Es gibt zwar keinen Adapter, aber die Objektive können über den entsprechenden USB-Anschluss an der Linse per Kabel mit dem PC verbunden werden.

Und darauf setze ich Hoffnung, denn nach den Firmware-Updates V1.03  2017-12-20 und V1.04 2017-12-27 hat Yongnuo V1.05 2018-1-17 zum Download bereitgestellt.

Der Test mit der D800 in der Basketballhalle steht noch aus. Denn unerklärlicherweise läuft das 2/100 wie zum Hohn zu Hause im Zimmer oder auch draußen (Tageslicht) auf der D800, als ob nichts wäre.

Ich bleibe dran und werde berichten!

Trotz dieser (noch) massiven Störung habe ich mit "Entsetzen" festgestellt, dass sich das 160 Euro 2/100 mm Yongnuo kaum hinter dem Original Nikkor 1,8/85 mm AF-S verstecken muss, dass neu für knapp unter 500 Euro neu angeboten wird. Das 2/100 mm Canon EF USM kostet übrigens 400 Euro.

Beim Yongnuo kann man wirklich von Preis/Leistung sprechen. Aber: Ohne Test und Firmware-Update sollte man sich an das 2/100 mm nicht ranwagen. Ich habe den Kauf jedenfalls keine Sekunde bereut!

Update IV – Finale

Zum Finale noch mein "Best Shot" (1. Foto, Kamera Nikon D2Hs) vom Sonntagsspiel (21. Januar) und das nach dem Firmwareupdate endlich auf der Nikon D800 laufende 2/100 mm Yongnuo (2. Foto, Kamera Nikon D800). Auf Testfotos auf unbewegliche Motive habe ich keine Lust, das muss jetzt an "Test"-Fotos zum Yongnuo reichen. Aus meiner Anwendersicht hat das lichtstarke 100 mm Tele bestanden.

Warum das 2/100 zusätzlich zum 2,8/70-200 mm Zoom, das diese Brennweite ja enthält? Durch die Lichtstärke f/2 wird das Motiv einfach noch besser vom Hintergrund (Zuschauermasse) getrennt, als bei Blende 2,8 des Zooms. Und bei einer dunklen Sporthalle habe ich eine ganze EV-Stufe mehr und muss mit den ISOs nicht ganz so hoch gehen.

Interessant wäre noch, was Canon EOS Anwender zum 2/100 mm Yongnuo mit EOS-Bajonett berichten können. Wenn ich mich nicht irre, gibt es hier keine Möglichkeit die Firmware zu ändern, weil der USB-Anschluss fehlt.

Ralf Jannke, Januar 2018

Kommentare (7)

  • Andy
    Andy
    am 30.01.2018
    Nicht schlecht! An der Autofokusleistung des Yongnou hätte ich mehr gezweifelt als an der Abbildungsqualität... scheint aber sehr gut zu sein!
  • Harald.Schady
    Harald.Schady
    am 18.02.2018
    Hab das Objektiv heute bekommen.Wie es läuft auf meiner Nikon D330.Wie funktioniert das Update?.
  • Michael Konerding
    Michael Konerding
    am 11.04.2018
    Hallo, ich habe vor mir dieses Objektiv zu für meine Nikon 3200 zu kaufen.
    Kann mir jemand sagen welche Sonnenblende ich dafür kaufen muss?
    • Ralf Jannke
      Ralf Jannke
      am 11.04.2018
      Ich hatte zunächst über eBay den Nachbau der Original-Canon Gegenlichtblende fürs 2/100 mm USM. Nachdem mir die aber ein paarmal abgefallen war, habe ich eine Gummisonnenblende für 58 mm Filtergewinde genommen. Sieht blöd aus, aber hält!
  • Dirk Kühl
    Dirk Kühl
    am 24.02.2019
    Hallo Ralf.
    Habe Deinen Bericht mit Interesse gelesen! Ich möchte mir dieses Objektiv gerne für meine Nikon D750 kaufen. Einsatzbereich ist die Portraitsfotografie.
    Gute Entscheidung?
    Gruß Dirk aus Hamburg.
    • Ralf Jannke
      Ralf Jannke
      am 24.02.2019
      Objektiv auf jeden Fall im deutschen Yongnuo-Shop mit Rückgabemöglichkeit kaufen. Firmwareübertragungssoftware und letzte Firmware runterladen. Firmware im 2/100 mm Yongnuo kontrollieren und ggf. updaten!
      R. Jannke

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