Fuji X-E1 und FEINMESS DRESDEN Bonotar 1:4.5/105 V

Keine 40 Tage mehr, dann ist das Jahr vorbei. Was könnte ich noch "anstellen"? ;-)

Das Feiertagsprogramm — ohne den Zwang, das alles schaffen zu wollen — über den Jahreswechsel steht, aber bis dahin ist ja noch etwas Zeit.

Und auf einen Blick auf meinen Objektivpark erschien mir das FEINMESS DRESDEN Bonotar 1:4.5/105 V irgendwie als ein bisschen (zu) wenig beachtetes „Walt Disneys hässliches Entlein“ ;-)

Die Geschichte des simplen Dreilinsers ist im Beitrag "FEINMESS DRESDEN Bonotar 1:4,5/105 mm Ersteindruck" nachzulesen.

Auch nach weiteren drei Beiträgen

sollte das Bonotar nochmal/wieder ran. Obwohl mit Lichtschwäche f/4,5 für die dunkle Jahreszeit nicht gerade prädestiniert, fiel die Wahl aufs 105er. Es ist leicht und rel. unscheinbar. Und als Kamera die Fuji X-E1.

Fuji?

Wo ich der X-E1 doch mehrfach attestiert habe, dass meine Vollformat Z-Nikons und die Olympus OM-D E-M1/M5 die deutlich bessere MF-Sicherheit haben, was das Fokus-Peaking, die Kantenerkennung angeht. Auch bei lichtschwächeren Objektiven. Bei Lichtstärke f/2 und besser ist auch die Fuji unproblematisch. Ab f/2,8 wird's schlechter. Aber nach Jogi Löws "Höögschte Konzentration“ ;-) gelingt es auch mit f/4,5. Die Fuji hat keine Sensorstabilisierung aber nach wie vor hervorragende ISO 1.600, wenn es je nach Situation nicht verwackeln soll.

Spezifikation

  • Produktionsbeginn 1956
  • Abmessungen/Gewicht Ø 53 mm, Länge 93 mm, Filter Ø 40,5 mm, 193 g
  • Optischer Aufbau 3 einzeln stehende Linsen
  • Die Blende betseht aus 10 Lamellen, kleinste Blende f/22
  • Nahdistanz 1,7 m
  • Anschluss Exakta-Bajonett, M42 Schraub, Praktina-Bajonett

Beispielfotos 1.800 Pixel

Qualitäts- und sonstiger Eindruck

Einziger Minuspunkt – 1,7 m Nahdistanz. Ansonsten: "A true triplet can also be a very good lens despite its simple construction." – "Auch ein echtes Triplet kann trotz seiner einfachen Konstruktion ein sehr gutes Objektiv sein." kommentierte jemand in der Vintage Lenses Facebook Gruppe. Das kann man so stehen lassen …

Ralf Jannke November/Dezember 2024

 

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