Nikon D2Hs…

Das ist ja furchtbar! Ein Einsteiger Plastik-Kitzoom auf einer so edlen Profikamera wie der Nikon D2Hs von 2005…

Und?

Standesgemäß wäre das ab 2003 produzierte 2,8/17-55 mm AF-S DX Nikkor. Das 2,8/17-55 mm DX Zoom wurde für Nikon DSLRs mit kleinem 15x23 mm APS-C-, im Nikon Jargon DX-Sensor, gerechnet. Mit einer scheinbaren Brennweitenverlängerung, neudeutsch Crop-Faktor von 1,5, entspricht das 17-55 DX Zoom einem 25,5-82,5 mm Zoom fürs 24x36 mm Kleinbild-Vollformat. Mit entsprechend großem 24x36 mm großem Bildsensor, im Nikon Jargon FX. Zur Unterscheidung werden Kameras und Objektive mit dem Zusatz DX oder FX versehen. Um im 24x36 mm Format die dem 2,8/17-55 mm DX Zoom vergleichbare Brennweite zu haben, muss der Vollformat-User zum 2,8/28-70 mm oder 2,8/24-70 mm FX Nikon-Zoom greifen. Mir genügt weiterhin das uralte 2,8/35-70 mm AF auf der Vollformat D800!

Ursprünglich sollte das Kit-Zoom mit meiner per Firmwareupdate zur D2Xs (2006) "gepimpten" 12 Megapixel Nikon D2X von 2004 laufen. Warum der Wechsel auf die niedriger auflösende 4 Megapixel D2Hs von 2005? Es ist die Empfindlichkeit des Sensors. Die 12 MP D2X(s) bietet ohne Erweiterung bis ISO 800, die D2Hs ISO 1600, also eine ganze Stufe mehr. Mit Erweiterung geht die D2X(s) über H 0.3, H 0.7, H1 und H2 bis ISO 1000/1250/1600 und 3200. Bei der D2Hs geht die Erweiterung auf H 1 und H 2, ISO 3200 und 6400. Warum diese hohen Empfindlichkeiten? Lesen Sie bitte unten.

Für diesen Beitrag wurde die D2Hs nicht extra neu fotografiert, sondern per Photoshop aus der mit dem 3,5-5,6/18-55 mm Kit-Zoom abgelichteten D2X eine D2Hs gemacht ;-)

Warum das (primitive) Kitzoom-Objektiv und das – igitt – Tamron-Zoom?

Eigentlich wollte ich meinen Nikons mit DX-Sensor das DX VR AF-P 10-20 mm 1:4.5-5.6 G spendieren. Aber Nikon hat beschlossen ältere Hochkaräter wie die Nikon D2X/s (2004), die D2Hs (2005) und sogar die 36 Megapixel Vollformat FX Nikon D800 (2012) vom Gebrauch dieses wirklich interessanten und für Nikon-Verhältnisse unglaublich preiswerten (349 Euro) Super-Weitwinkelzooms auszuschließen.

Also sorgt bei mir für den Nikon-Superweitwinkelbereich ab sofort das im Beitrag "11 mm (16,5 mm @KB) Ultraweitwinkel für 137 Euro" vorgestellte 4,5-18 mm Tamron Zoom.

Oder bei Bedarf an Superweitwinkel die spiegellose 12 Megapixel Panasonic Lumix DMC-GH1 sowie die 16 Megapixel microFourThirds DSLM Olympus OM-D E-M10, bestückt mit einem adaptierten Olympus FourThirds 9-18 mm (18-36 mm @KB).

Nikon und Superweitwinkel-Zoom(s)

Statt der inkompatiblen Nikon-Linse lange nachzutrauern, genügte ein Blick in die Vergangenheit! Genug zum Thema Original Nikon-Objektive, die aus falschem Geschäftssinn nicht mehr auf jeder Nikon laufen sollen. Die Nikon D2X/s wurde hier schon ausführlich beschrieben, aber nur in der Basketballhalle aufgenommenen Fotos gezeigt. Die Nikon D2X/s und D2Hs können viel mehr!

Also: Ab nach draußen damit!

Schwedischer Nikon D2Hs Prospekt

Polarlicht

Bitte zur Vergrößerung auf die Screenshots klicken/tippen

Der erste Screenshot (links) mit der Vorhersage der Stärke des so genannten geomagnetischen Sturms, der für die Polarlichter sorgt, stammt vom 5. Oktober 2017. Rechts daneben die Vorhersage vom 17. 23. und 26. Oktober. Da sich der KP-Index immer wieder ändert, muss man dann täglich vor Ort kontrollieren, ob die vorhergesagte Stärke am Fototermin auch bleibt! Die im roten Kreis markierte dünne grüne Linie gedanklich weitergezogen, lässt einen vorstellen, wie weit südlich man in Deutschland und anderen Ländern zumindest mit der Kamera (Langzeitbelichtung!) ein Polarlicht einfangen könnte. Mit einem KP-Index von 4 (rechter Screenshot, 27. Oktober, bitte beachten Sie die dünne grüne Linie) ist an meinem Ferienort nichts mehr zu sehen…

Wikipedia schreibt:

„Das Polarlicht (als Nordlicht auf der Nordhalbkugel wissenschaftlich Aurora borealis, als Südlicht auf der Südhalbkugel Aurora australis) ist eine Leuchterscheinung durch angeregte Stickstoff- und Sauerstoffatome der Hochatmosphäre (Elektrometeor), die in Polargebieten beim Auftreffen beschleunigter geladener Teilchen aus der Erdmagnetosphäre auf die Atmosphäre hervorgerufen wird. Polarlichter sind meistens in zwei etwa 3 bis 6 Breitengrade umfassenden Bändern in der Nähe der Magnetpole zu sehen.“

Muss man dazu in die Nähe der Pole fahren? Nein, denn es kommt auf die Stärke des so genannten geomagnetischen Sturms an. Bei bestimmten Stärken ist das Nordlicht sogar in Deutschland zu beobachten! Natürlich wird es besser, je nördlicher man kommt. Den Südpol mit seinem Südlicht schließen wir jetzt mal aus ;-) Lofoten (Norwegen) und Island sind aber auch nicht eben preisgünstig zu erreichen. Was tun? Auf die Vorhersage der Seite „UAF logo University of Alaska Fairbanks, Geophysical Institute“ achten oder die Sonnenaktivität der TS Bochum.

KP-Index

Alles dreht sich um die Stärke, den KP-Wert oder exakt KP-Index. Die Seite „Sonnensturm-Info/Polarlichtvorhersage“ schreibt zum KP-Index: „Der KP-Index zeigt die Schwere des aktuell stattfindenden geomagnetischen Sturmes an (Stärke der Magnetfeldschwankungen) und ist damit ein Gradmesser für eventuelle Polarlichterscheinungen.Je höher der Wert, desto höher die Wahrscheinlichkeit einer Sichtung.“ 

Und weiter: „Ab einem KP-Wert von 5 sind Polarlichterscheinungen im Norden Deutschlands möglich, für Süddeutschland liegt der Wert bei 7-8. Bei 9 und darüber ist eine Sichtung fast 100% sicher. Kp=6 nur selten (fotografisches Polarlicht (*) möglich), Kp=7 zu 50% (visuelles Polarlicht möglich), Kp=8 fast immer (deutlich visuelles Polarlicht), Kp=9 immer (helles Polarlicht in ganz Deutschland).“

(*) Fotografisches Polarlicht

Auf einer Internetseite war 2015 zu lesen: Mittels Kamera lässt sich das Polarlicht (…) gut erkennen. Mit bloßem Auge klappt es (…) nicht. Heißt per Langzeitbelichtung lassen sich farbige Erscheinungen festhalten, die das lichtschwache Auge nicht erkennt.

Besonders weit in die Zukunft schaut die schon oben genannte Seite „UAF logo University of Alaska Fairbanks, Geophysical Institute

Dort wurde für die Tage um den 24./25./26. Oktober ein KP-Index von 7 und später nur noch 6 vorhergesagt: „Die Polarlichtaktivität wird hoch sein (++). Von Tromsø, Norwegen bis hinunter nach Aberdeen, Schottland und St. Petersburg, Russland, sind je nach Witterung hochaktive Polarlichter von Tromsø, Norwegen bis hinunter nach Aberdeen, Schottland und St. Petersburg, sowie bis nach Dublin und Hamburg zu sehen.“ (Übersetzt hat übriges nicht Google Translate sondern DeepL, ein Super-Tipp für Textübersetzungen!) Auf den Screenshots ist auf den jeweiligen Karten ein Teil einer dünnen grünen Linie zu erkennen. Bis dahin sollte zumindest mit der Kamera (Langzeitbelichtung – siehe oben) etwas zu beobachten sein.

Während bei der ersten Vorhersage vom 5. Oktober noch ein KP-Index von 7 vorhergesagt wurde, war es 12 Tage später nur noch ein KP-Index von 6. Dafür aber auch für den Donnerstag, 26. Oktober ein KP 6. 7 wäre besser, aber man muss nehmen, was kommt! Wenn das Wetter mitspielt!

Da ich mich noch an 2104 erinnere – „Polarlichter über Norddeutschland“ – und nach Studium der unten gelisteten Quellen war klar, das versuche ich – im Raum Karlskrona Südschweden. Immerhin vom Breitengrad noch 290 km nördlicher als Hamburg oder 150 km nördlicher als Flensburg. Wenn das Wetter ab 22.00 Uhr abends – klarer Himmel (!) – mitspielt! Daher auch der Griff zur höher empfindlichen Nikon D2Hs, um unabhängig von den Zeitaufnahmen vom Stativ notfalls eine ganze EV-Stufe mehr ISOs zu haben. Damit die Belichtungszeiten nicht zu lang werden.

Auch wenn es in diesem Fall nicht darum ging, Sterne noch punktförmig abzulichten, half ein Studium des Advanced Astrophotography Shutter Time Calculators – etwa: Erweiterter Rechner für die Belichtungszeiten in der Astrofotografie.

Wofür das Ganze?

Die Seite schreibt, übersetzt mit Hilfe von DeepL: "Dieser Rechner geht über die "500er Grundregel" hinaus, um die beste Verschlusszeit zu ermitteln. Für die Astrofotografie von einem festen Stativ aus OHNE eine Nachführeinrichtung der Kamera. Dieser Taschenrechner berücksichtigt nicht nur die Brennweite, sondern berücksichtigt auch die Auswirkungen von Sensorpixeldichte, Deklination und ermöglicht eine einstellbare Toleranz für Sternnachlauf. Geben Sie Ihre Kameraparameter ein und der Taschenrechner gibt eine empfohlene Verschlusszeit aus, die das Nachziehen des Sterns minimiert, je nachdem, wo Sie Ihre Kamera in den Himmel richten."

Mir war von Anfang an klar, dass man soweit südlich niemals die grandiosen Schauspiele wie nördlich des Polarkreises erwarten darf, aber für ein bisschen buntes Leuchten am Nachthimmel wird es vielleicht reichen.

Vorbereitung

Dank Smartphone und App oder serienmäßig vorhanden: ein Kompass. Ich hatte sogar gegen einen richtigen Kompass kontrolliert, ob sein elektronischer Bruder auch verlässlich Norden anzeigt. Ich wusste auch ungefähr, an welchen Standpunkt ich musste, um einigermaßen freie Sicht nach Norden zu haben. Trotz der Baumreihen am Horizont. In der Hoffnung, dass sich über dem Himmel der Bäume etwas tut.

Der Standpunkt war sicher nicht ideal, hat aber den unschätzbaren Vorteil nicht kilometerweit laufen zu müssen! Das Stativ wurde noch am Nachmittag aufgebaut, die Kamera ausgerichtet und dann samt Stativplatte wieder mitgenommen.

Belichtungsdaten

ISO 1600, Offenblende f/3,5 (3,5-5,6/18-55 Zoom), Belichtungszeit 30 s

Der Timer für die Intervalaufnahmen bei unbemannter D2Hs wurde so eingestellt:

Alle 1 min ein Foto, 500 Intervalle = 500 Aufnahmen.

Es hat nicht sollen sein :-( Das Wetter hat nicht mitgespielt…

Am Morgen bestand laut Vorhersage (Screenshot links www.smhi.se) noch Hoffnung, dass es in der Nacht zwei, drei Stunden mit nur ein paar wenigen Wolken geben würde. Am späten Nachmittag gab es kräftigen Wind und immer noch etwas Hoffnung, dass der Wind für ein paar freie Blicke auf den Himmel sorgen könnte. Nach den ersten Kontrollaufnahmen vor Ort zeigten sich auch ein paar Sterne am Nachthimmel. Also wurde die Nikon D2Hs und das 18-55 mm Zoom so gut wie möglich mit Kunststoff-Folie abgedeckt und der Timer gestartet. Das erste Foto wurde 19.22 Uhr aufgenommen. Ein heftiger Regenguss ließ mich dann um 21.15 Uhr zur Kamera eilen, um das Experiment abzubrechen :-( Ansonsten hätte ich die D2Hs per Timer bis vor den Sonnenaufgang laufen lassen, solange der Akku durchgehalten hätte! Bei Kontrolle der Fotos zeigte sich, dass bereits wenige Minuten nach der ersten Aufnahme der Himmel dicht war. Ich hätte da schon abbrechen können… Wenn ich es gesehen hätte. Aber es war unbemannte Fotografie.

Und doch: Wieder etwas gelernt. Wo komme ich an den KP-Index, wie muss die Kamera (nach Norden!) ausgerichtet sein? Auch wird beim nächsten Mal besser ein mindestens f/2,8 lichtstarkes (Zoom-)Objektiv genommen, denn der D2Hs wollte ich ISO 3200 nicht zumuten. Vielleicht ein Fehler.

Ganz sicher werde ich es wieder versuchen!

Deshalb habe ich die Textpassage für Interessierte drin gelassen. Um einen Eindruck zu vermitteln, was weit südlich des Polarkreis' möglich ist, hier der Artikel "Norrsken över hela länet" (etwa: "Nordlicht über dem gesamten Bundesland") der "Blekinge Läns Tidning" (etwa: "Blekinge Zeitung") vom 18. März 2015 mit Foto. Hier der LINK. Ich weiß aber nicht, wie stark der KP-Index im März 2015 war… Die nächsten Chancen ein derartiges Naturschauspiel selbst abzulichten ergeben sich – theoretisch – Weihnachten und Ostern. Vorausgesetzt der KP-Index ist hoch genug und das Wetter spielt mit. Die Nächte sind dunkel! Im Sommer sind die Nächte selbst in Südschweden so hell, dass man zu diesem Zeitpunkt Versuche schenken kann Polarlichter abzulichten. Von einer Mitternachts-Sonne am Polarkreis ganz zu schweigen…

Informationen zur Fotografie von Polarlichtern

https://www.meteoros.de/themen/polarlicht/vorhersage/polarlicht-beobachten/

https://www.prophoto-online.de/fotopraxis/naturfotografie-polarlichter-fotografieren-10009593

http://www.thomasguthmann.de/blog/aurora-borealis-northern-lights-camera-settings-nordlichter-polarlichter-kamera-einstellungen/

http://kerste.de/?page_id=2520

http://blog.synnatschke.de/europe/iceland/polarlichter-fotografieren-aurora-borealis-in-island/

https://www.astrotreff-deep-sky.de/posts/t6462-Das-erste-mal-Polarlicht

https://beforewedie.de/polarlichter-fotografieren-anleitung/

http://www.nordicfamily.de/nordlichter-fotografieren-in-fuenf-schritten/

"Kleiner", schwacher Trost fürs entgangene Polarlicht…

Erfüllung einen Jugendtraums

1977 wurde die "Nikon F des kleinen Mannes", die Nikkormat FT2 als Auslaufmodell samt 2/50 mm Nikon Normalobjektiv für 399 DM offeriert. Die Nikkormat FT2 wurde meine erste Nikon! Objektive, wie das oben gezeigte, zwischen 1975 und 1977 produzierte 5,6/400 mm ED Nikkor blieben da ein unbezahlbarer Traum. Als dieses Tele jetzt für 200 Euro angeboten wurde, habe ich sofort zugegriffen! Wobei dieses Tele eher ein (Einbein-)Stativ-Schönwetter-Objektiv ist. Bei nächster Gelegenheit wird das zu Hause nutzlos rumliegende Einbein-Stativ mit an der Ferienort genommen. Außerdem dabei, der Nikon Telekonverter TC-16A, der aus vielen manuell zu fokussierenden Objektiven Autofokus-Objektive macht! Eigentlich nicht für das lichtschwache 5,6/400 mm ED Nikkor gerechnet, hat der TC-16A auch aus dem 4,5/80-200 mm MF Nikkor ein AF-Nikkor gemacht. Der TC-16A soll sogar dem manuell zu fokussierenden 8/500 mm Reflex Nikkor (Spiegelobjektiv) zu Autofokus verhelfen. Also warum den Konverter nicht auch auf dem 5,6/400 mm ED Nikkor probieren. Hätte man damit auf der Nikon D2Hs/D2Xs mit ihren 15x23 mm APS-C-/DX-Sensoren ein Monstertele! 400 mm x Cropfaktor 1,5 x Konverterfaktor 1,6 = 960 mm mit Lichtstärke f/5,6 x 1,6 = f/9. Sollte mit den ISOs der D2Hs (1600 plus Erweiterung H1/3200, H2/6400) oder D2Xs (800 plus Erweiterung H1/1600, H2/3200) vom (Einbein-)Stativ noch drin sein. Mangels anderer Tiere wurden die nicht in den Süden fliegenden Schwäne der "Haus"-Bucht kurzerhand mit dem 5,6/400 mm ED abgelichtet. 2018 sind dann auch Grau- und Kanadagänse und (Ende des Sommers) vielleicht Kraniche drin…

Mit der D2Hs und dem Nikon DX VR AF-S Nikkor 18-55 mm 1:3,5-5,6 G II unterwegs

Die alte Fabrik/Werkstatt

Lost/Rotten Place mit dem TAMRON AF 11-18 mm 1:4,5-5,6 IF ASPERICAL LD Di II SP

Bisher nur dran vorbeigefahren, aus der Ferne (über den See) gesehen: die Reste einer Fabrik… Aufgenommen mit dem 4-5,6/55-200 AF ES VR Nikkor auf der Nikon D2Hs – erstes Foto oben links.

Mann glaubt es kaum: Mit den Billig-Linsen kann man sogar fotografieren ;-) Hätte ich kaum für möglich gehalten… Im Ernst: Bis auf die miserable Lichtstärke gibt es an den "Plastik"-(Bajonett-)Kit-Zoomobjektiven nichts auszusetzen. Für Reportage/Sort sollte es schon ein durchgehend f/2,8 lichtstarkes Zoom sein, aber für den Urlaub? So unauffällig wie möglich! Und das preiswerte 11-18 mm Tamron? Reicht! OK, die 4 Megapixel der D2Hs stellen sicher keine so hohen Ansprüche an ein Objektiv wie eine höher auflösende 12/16/20/24 Megapixel APS-C-Sensor DSLR. Werde ich in Zukunft auch noch probieren. Speziell das 11-18 mm auf der 12 Megapixel D2Xs oder im 16 Megapixel DX-Modus der 36 MP Vollformat Nikon D800. Mit der D2Xs wäre ich in der alten Fabrik oder Schmiede oder "Was immer das war" nicht weit gekommen. Innen war ISO 1000/1600 ein Muss. Das rechte Foto in der dritten Reihe war ohne Stativ und Blitz ohne ISO 6400 gar nicht möglich. Der bei der Empfindlichkeit natürlich total "körnige" Schaltschrank war fürs Auge komplett schwarz. Eine Herausforderung für die DSLR von 2005. Entsprechendes Aufhellen mit Adobe Lightroom machte die Details sichtbar!

Nur 4 Megapixel? Adobe RAW 11 Megapixel

Nicht nur Sony kann gute Sensoren bauen. Mit der Sensor-Eigenentwicklung (JFET-LBCast) in der D2Hs hat auch Nikon bewiesen, dass sie das können. Zur Demonstration wurden die 4 mit Hilfe von Adobe RAW auf 11 Megapixel hochinterpoliert. In Anbetracht der ISO-Empfindlichkeiten ein gutes Ergebnis. 6 Megapixel gehen immer! 

Ralf Jannke, Oktober 2017

PS.: Das 11-18 Tamron gibt es demnächst auf den oben genannten DLSRs, und auch beim Polarlicht werde ich nicht aufgeben. Lofoten/Norwegen und Island sind mir aber einfach zu teuer. Und noch ärgerlicher, wenn dann im hohen Norden das Wetter auch nicht mitspielt! Also weiter Nordlicht im mir zugänglichen Südschweden zu versuchen. Muss gehen!

Ein letztes Wort zum Tamron Zoom. Würde ich diese Brennweite in der Basketballhalle brauchen, würde ich vermutlich zur durchgegehend f/4 lichtstarken Tokina-Alternative greifen…

 

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