Panasonic Lumix DMC-G2 (2010) Finale

Ob bei der vorhandenen Panasonic Lumix DMC-G1 eine gleichauflösende 12 Megapixel G2 so „zwingend“ war, lass’ ich mal offen. Aber für 25 Euro eine rote G2, das durfte noch sein.

Defekt…

Wobei ich bei diesem Preis auf den großen Monitor, inklusive Touchscreen verzichten muss, er ist defekt. (*) Ansonsten funktioniert die Kamera. Neben Schwarz und Rot, gab es die G2 auch in Blau. Auch bei der G1 standen die Farben Schwarz, Rot und Blau zur Auswahl.

Von der G1 unterscheidet sie nur die Farbe und die Möglichkeit Videos mit  1.280 x 720 Pixel HD und 25p aufnehmen und im MPG4 Format speichern zu können. Außerdem wurde die Verstärkung der Sensorempfindlichkeit auf ISO 6400 gesteigert, was angesichts der Sensorgröße 13 x 17 mm microFourThirds (mFT) und des Alters der Kamera (Vorstellungsjahr 2010) ziemlich "sportlich" ist. Außerdem ist der Schacht für die SD-Speicherkarte bei der G2 ins Batteriefach gewandert.

Alle Einzelheiten und technischen Daten sind in der deutsche Bedienungsanleitung nachzulesen

(*) Zum Defekt

Ob ich es wage mal nachzusehen, ob das offen liegende Flachkabel schlicht gerissen oder "nur" aus der Steckfassung gerutscht ist, weiß ich noch nicht. Denn dazu muss die G2 geöffnet werden…

Dafür, dass die Panasonic G2 als frühe DSLM nur über einen Kontrast-Autofokus verfügt, hat sie sich in der Basketballhalle gut geschlagen. Hier nachzulesen.

Was noch fehlte, war ein gewöhnlicher Undgang, was jetzt nachgeliefert wird:

Beispielfotos, aufgenommen mit der Panasonic Lumix DMC-G2

Qualitäts- und sonstiger Eindruck

Darauf, Beispielfotos mit voller 12 MP-Auflösung zu zeigen, konnte ich getrost verzichten. Zur Leistungsdemonstration genügen 4 MP Fotos.

Zur wirklich tollen Schärfe trugen aber die auch zur Erzielung von Disziplin ganz bewusst nur zwei mitgenommenen Festbrennweiten bei. Wie in den 1950er Jahren, wo sich viele zum braven 50 mm Normalobjektiv nur ein 90er oder 135er Tele leisten konnten, wurde mit dem LUMIX G 1:1,7/25 ASPH und dem Sigma 60mm F2.8 DN Art fotografiert. Umgerechnet auf Kleinbild 50 und 120 mm Brennweite. ISO 100/200/400, Blende nach Gefühl, Zeitautomatik, Speichern im Rohdatenformat. Entwickeln mit Adobe Lightroom Classic.

Alles in allem nur "erschreckend" was für Leistung eine spiegellose microFourThirds Systemkamera 10 Jahre nach der Vorstellung im Herbst 2020 abliefert. Bis auf den defekten Monitor völlig unbeschwertes Fotografieren zum Gehäusepreis von 25 Euro … Und viel kreativer als mit dem Smartphone!

Ralf Jannke, September 2020

 

Kommentare (1)

  • Detlef Gluth
    Detlef Gluth
    am 18.12.2023
    Toller Bericht und ich bin gespannt wie es mir mit meine G2K ergehen wird.

    Habe für den Body 20 Euronen mehr gezahlt und erstmal ein 14-42er draufgetan(ebenfalls günstig) und die ersten externen Reaktionen: ...warum so ein Methusalem?

    Hm.......was erwarte ich vom MFT und wenn meine Erwartungen erfüllt werden was dann?

    1. Ich bin aus Platzgründen auf Kompaktheit angewiesen weil die Cam mich beim angeln begleiten wird und wenn die Bildergebnisse stimmen, dann wird sie das auch noch ne ganze Weile tun, denn sie ist in einem fast makellosen Zustand und im Zulauf befindet sich jetzt noch ein 12-60 was mir etwas mehr WW und Tele bringen soll.

    Was mir noch so im Kopf herumschwirrt ist eine lichtstarke Festbrennweite, so um die 100mm, die mir in der Dämmerung ein wenig die Schiffe auf dem NOK näher bringen soll.................

    Solls erstmal gewesen sein, will aber nicht vergessen dir zu deinen Fotos zu beglückwünschen und meine These bestätigt zu sehen, das es nicht die aktuellsten sein müssen..

    gruß degl

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