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Hallo Sammler!

28. Juli 2017, Boris Jakubaschk - Sammeln

Regelmäßigen Besuchern dieser Homepage ist es vielleicht schon aufgefallen: Der Menüpunkt „Geschichten“ ist verschwunden und wurde durch „Sammeln“ ersetzt. Der Inhalt ist fast der gleiche, allerdings mit zukünftig etwas anderer Geschmacksnote.

Wir wollen anderen Sammlern eine Anlaufstelle bieten. Weniger erfahrene sollen den einen oder anderen Tipp zum Aufbau der eigenen Sammlung finden. Und Experten möchten wir einladen, sich mit einzubringen.

Eine erste Gelegenheit dazu soll der neue Menüpunkt „Was sammeln?“ sein. Ich habe mir dabei die Frage gestellt, welche Kameras ich in meiner Sammlung haben wollte, wenn sie nur aus zehn Modellen bestehen dürfte. Die Frage ist kniffeliger zu beantworten, als es im ersten Moment scheint, weil zehn Modelle natürlich hinten und vorn nicht ausreichen. So führt es sehr schnell zu der Frage, was denn die Essenz der Sammlung sein soll. Einfach die persönlichen Lieblingsstücke? Ein möglichst imposanter Ritt durch die Digitalkameraentwicklung? Konzentration auf einen Hersteller? Oder einen bestimmten Kameratyp? Oder ein Exotenthema wie möglichst schräge OEM-Kameras, digitale Lomografie, …

Bis jetzt finden Sie dort meine Antwort, die von Ralf und eine Auswertung der meistbewerteten Kameramodelle auf dieser Homepage. Ich bin mir aber sicher, dass es genauso viele verschiedene und spannende Antworten auf diese Frage gibt, wie es Digitalkamerasammler gibt. Also: Wenn Sie digitale Kameras sammeln oder sich zumindest für die Historie interessieren – melden Sie sich! Es gibt keine vorgeschriebene Form für die Liste. Im Grunde reichen zehn Namen. Schöner wäre es natürlich zu erfahren, wer Sie sind, was sie sammeln und wie Ihre Zusammenstellung zustande gekommen ist.

Einfach schicken an info@digicammuseum.de


Was ist meine Kamera wert?

16. Juli 2017, Boris Jakubaschk - Sammeln

An alten Kameras faszinieren mich neben Auflösung, Sensorgüte und Objektiv vor allem die teilweise krude Bedienung, ausgefallene Designideen und vor allem der teils innerhalb weniger Monate greifbare technische Fortschritt. Weitaus weniger spannend finde ich, was so eine Kamera heute beim Verkauf einbringt. Erstens ist es bei den allermeisten Kameras eh nicht viel und zweitens sollte es bei diesem Hobby ja darum gehen, technische Meilensteine für die Nachwelt zu erhalten und allzuhohe Preise stehen diesem Bestreben gelegentlich im Wege.

Aber es hilft ja nichts: Wer sammelt, muss sich mit den Preisvorstellungen von Verkäufern befassen

Was ist meine Kamera wert?

Geschwister?

22. Juni 2017, Boris Jakubaschk - Sammeln

Ich hatte die neu eingetroffene Coolpix 300 gerade auf dem Couchtisch geparkt, als mir auffiel, dass mein daneben liegendes Smartphone (Samsung Galaxy Note 4) fast exakt die gleiche Grundfläche hat. Damit nicht genug - wenn man die beiden Geräte vergleicht, tauchen noch einige weitere Gemeinsamkeiten auf: Die Coolpix ist zwar etwa vier mal so dick wie das Smartphone, ansonsten ähnelt sich die Bauform: Beide haben am oberen Gehäuserand der einen Seite das Kameraobjektiv, während die andere Seite von einem Touchscreen beherrscht wird. Sogar den Stift, mit dem man auf dem Bildschirm malen kann, gibt es bei beiden Geräten.

Hat Nikon da im Jahr 1997 das Smartphone vorweggenommen? Oder gar die heute allgegenwärtigen "Phablets" erfunden? So erstaunlich die Ähnlichkeiten sind, ich halte sie trotzdem für eher zufällig. Technisch hat Nikon sich eher bei den damals zunehmend populären Organizern bedient. Auf deren Business-Funktionen wurde aber verzichtet und anstelle dessen eine Kamera entwickelt, deren Bilder man mit Skizzen und Audiokommentaren versehen kann.

Spannend wäre es gewesen, hätte man die Resultate direkt verschicken können. Dafür war aber noch ein Computer und eine Online-Verbindung notwendig.

Vergleicht man die beiden Geräte direkt, wird der gigantische technische Fortschritt der letzten 20 Jahre offensichtlich: Die Nikon hat gerade mal VGA-Auflösung, das Smartphone glänzt mit 16 Megapixeln und 4K-Videos. Die Coolpix muss ihre Aufnahmen in 4 Megabyte unterbringen, dem Samsung stehen dafür 32 GB zur Verfügung, das ist 8000 mal so viel! Per Speicherkarte kann man den Speicher sogar noch um 128 GB erweitern. Der Bildschirm ist beim Smartphone knapp zweieinhalb mal so groß, viel heller, brillianter und mit dramatisch höherer Auflösung.

Das Smartphone kann im Gegensatz zur Coolpix 300 auch zum Telefonieren verwendet werden. Aber das macht ja ohnehin fast niemand mehr...


Zwei Jahre zur "Untermiete" im digicammuseum.de

12. Mai 2017, Ralf Jannke - Wissen, Sammeln, Ausprobieren

Was erst zaghaft begann, wurde dann ab Sommer 2015 und das ganze 2016 zur “Shopping-Tour“ historischer, alter, mehr oder weniger wertvoller Digitalkameras. Von der primitivem Knipse über die bessere Einsteigerkamera, die noch bessere Prosumerkamera bis hin zur semi- bis voll professionellen Systemkamera mit (DSLR) oder ohne Spiegel (DSLM). Kaum etwas war vor mir sicher :-)

Jetzt, 2017, ist "die Shopping-Kurve stark abgeflacht", weitgehende Sättigung eingetreten. Es fehlen aus meiner Sicht noch rund 10 Kameras, um die Sammlung komplett zu haben. Wobei Kameras, wie die erste in Serie von knapp 1000 Exemplaren gefertigte DSLR der Welt, die Kodak/Nikon F3 DCS 100 so wie die analog aufzeichnenden Stillvideokameras Canon RC-701, RC-760 und die Nikon QV-1000(c) illusorisch sind. Da werden nicht selten für nicht funktionierende Kameras vierstellige Dollar-/Euro-Preise gefordert: Zum Beispiel für diese erste und "ganz saubere" Digital-Nikon KODAK DCS-100, DM3 MONOCHROME 1999,95 Dollar Startpreis. Die "CAMERA IS ENTIRELY UNTESTED" – "Die Kamera ist komplett UNGETESTET".

Zwei Jahre zur "Untermiete" im digicammuseum.de

Das zweitlichtstärkste Objektiv der Welt

17. März 2017, Ralf Jannke - Wissen, Sammeln, Ausprobieren

Was bedeutet schon eine Lichtstärke von f/1,2 (50/55/58 mm Nikon-Objektiv) f/1,0 (50 mm Canon USM L) oder f/0,95 (50 mm Leitz Noctilux)

Den Rekord hält das 0,7/50 mm Carl Zeiss Planar. Das Objektiv wurde speziell für das NASA Apollo Mondprogramm 1966 konstruiert und die der Erde abgewandte, dunkle (!) Seite ("Dark Side of the Moon") fotografieren zu können. Der amerikanische Filmproduzent und -regisseur Stanley Kubrick benutzte das 0,7/50 mm Planar, um Szenen seines Film Barry Lyndon bei Kerzenlicht drehen zu können.

Jetzt schickte uns Nico van Dijk dieses Foto einer Nikon D1, die mit einem RAYXAR E50/0.75 bestückt ist.

Das zweitlichtstärkste Objektiv der Welt

Speicherkarten

19. Januar 2017, Boris Jakubaschk - Sammeln

Die einen bunt bedruckt, die anderen in schlichtem Schwarz, dafür aber mit einem dekorativen Kontaktfeld - Speicherkarten werden von den meisten zwar eher unter "Nebenkosten der Digitalfotografie" verbucht, sind aber ein schönes Beispiel für die technische Entwicklung der letzten beiden Jahrzehnte.

Immerhin liegen zwischen der typischen Smart-Media-Karte mit 4 MB vom Ende der 1990er Jahre und einer aktuellen SD-Karte mit 128 GB ein ein Faktor von über 32000 in der Kapazität. Musste man damals für eine halbwegs brauchbare Urlaubsausstattung an Speicherkarten sehr tief in die Tasche greifen, reichen heute wenige Euro für tausende von Bildern. Karten jenseits von 16 GB bekommt man in der Praxis eigentlich nur mit Videos voll.

Ich habe mal alle Karten zusammengesucht, die sich in meiner Sammeltätigkeit so angehäuft haben und eine Galerie daraus zusammengestellt.


Ein wenig Statistik

01. Januar 2017, Boris Jakubaschk - Sammeln

Die erfreulichste Nebenwirkung einer Homepage wie dieser sind natürlich die daraus entstandenen Kontakte zu anderen Fotografen und Sammlern. Außerdem kann man Freunden, Verwandten und Kollegen damit sein Hobby recht plastisch erklären.

Gelegentlich werfe ich aber auch einen Blick auf die Zugriffsstatistik – schließlich verbindet man mit der ganzen Arbeit an der Homepage auch die Hoffnung, dass das gelegentlich jemand liest. Und da hat sich im letzten Jahr durchaus bemerkenswertes getan. Die täglichen Besucherzahlen stiegen fast kontinuierlich von knapp unter 300 im Januar auf über 450 im Dezember. Kumuliert auf das ganze Jahr haben digicammuseum.de 135000 Menschen besucht und dabei über 800000 Seiten angeschaut.

Ein wenig Statistik

Bereits über 500 Rückmeldungen!

11. Dezember 2016, Boris Jakubaschk - Sammeln

Am Ende jedes Kamerasteckbriefs gibt es eine kleine Umfrage, die sich an jene Besucher richtet, die diese Kamera einmal besessen haben. Nach einem guten halben Jahr haben bereits über 500 mitgemacht. Erstmal ein herzliches Dankeschön dafür!

Einige Erkenntnisse aus den Rückmeldungen habe ich auf der Statistikseite zusammengefasst. Außerdem gibt es in den Listendarstellungen der Kameras nun eine kleine Auszeichnung für Kameras, zu denen ich besonders viele Rückmeldungen bekommen habe.

Bereits über 500 Rückmeldungen!