Die ersten Erfahrungen mit der Kodak DCS460ir
Zur Funktionskontrolle nur schnell durchs Küchenfenster (Doppelglas) fotografiert – den Feigenbaum …
Die Akkus hätten nach fast 30 Jahren Nichtbenutzung/Nichtladung eigentlich tot sein müssen. Sie waren aber nicht so "tot", dass nicht wenigstens ein Testschuss möglich war. Ich habe irgendwo mal gelesen, dass bei NiCd-Akkus weniger das Alter, als mehr die Anzahl Ladezyklen Einfluss auf die Lebensdauer haben. Also wurden die Kodaks probeweise an die Ladegeräte angeschlossen, und es tat sich tatsächlich was! Laut Kodak Manual soll der Akku nach Möglichkeit erst ca. 2 h vor Einsatz der DCS460ir und dann die vollen 2 h geladen werden. Wieviel Kapazität die uralten Akkus tatsächlich noch haben, wird sich nach gezielter 2 h Ladung herausstellen.
Das kann ich mittlerweile bestätigen oder besser widerrufen. Nach 2 h am Ladegerät, bricht die Stromversorgung der DCS460ir sofort zusammen, wenn der Akku gefordert ist. Der Akku ist also hinüber :-(
Aber auch ohne geladene Akkus funktioniert die DCS460ir am Netzteil hängend. Und da werde ich ansetzten. Denn es funktioniert auch mit meiner kleinen Notstromstation, die im Bedarfsfall 220 Volt und 100 Watt liefert. Genug fürs Netzteil der DCS460ir! Kommt die kleine Notstromstation samt Kodak-Netzteil halt in einen kleinen Rucksack auf einen Rundgang.
Speicherformat ist ein spezielles TIFF-RAW. Das zu meine großen Freude von der aktuellen Adobe Lightroom Version gelesen und verarbeitet wird! Ich werde aber auch schauen, was die Original Kodak Software daraus macht, die auf den vorhandenen Apple Powermac G3 installiert wird. Und mindestens genauso wichtig, die DCS460ir speichert auf CompactFlash-Karte im PCMCIA-Adapter. Ich hatte schon befürchtet, meine uralte PCMCIA-Festplatte wieder in Betrieb nehmen zu müssen. Einzige Einschränkung: Bei 256 MB Speicher Kapazität ist Schluss. Platz für ca. 40 TIFF-RAW-Dateien. Da kann man mit leben! Kein Problem eine weitere 256 MB Karte oder 2 128 MB Ersatzkarten einzustecken.
Das Objektiv?
Zunächst hatte ich das gefühlt schwimmfähige Voll-Plaste 1:3.5-5.6 24-70mm IX Nikkor probiert. Ganz einfach, weil es den größten Bildwinkel UND komfortablen Autofokus bietet und ein 52 mm Filtergewinde hat. Gerechnet für die mit APS-Film zu ladenden Nikon Analog SLRs Pronea S und 600i (in den USA 6i). Der Cropfaktor 1,3 der DCS460ir passt genau! Aber irgendetwas "klemmte" dann doch. Also kam das brave Nikon NIKKOR 35-70mm 1:3.3-5.6 auf die Kodak. Hintergrund für die Objektivwahl: Ich wollte Weitwinkel und ein Objektiv mit 52 mm Filtergewinde. O.K. die 35 mm sind dann bei Crop 1,3 nur KB-äquivalente 46 mm.
52 mm Filtergewinde?
Ich bin noch nicht dahintergekommen, ob die DCS460ir beispielsweise mit einem Hot Mirrorfilter zur gewöhnlichen SW-Kamera wird. Darüber schweigt sich die dicke Bedienungsanleitung aus … Der DCS460ir lag aber ein Tiffen CM500 Filter bei. Auf der Suche, was das denn wäre, fand sich eine Quelle im Internet, wo die Rede war von: Near-Infrared Absorbing Filters.