Nach so vielen "anständigen" DSLRs: Was ist denn noch übrig?
Der am Ende erfolglose Versuch DSLRs, bestückt mit zu kleinen 13 x 17 mm FourThirds — FT — Viertelformat Sensoren am Kameramarkt zu etablieren. Ergebnis waren digitale Spiegelreflexkameras, die durch den zu kleinen Sensor in letztlich zu großen Gehäusen bald ins Hintertreffen gerieten.
Auch als versucht wurde, die Gehäuse kompakter hinzubekommen. Was bei Olympus mit der E-4xx Serie auf Kosten der Qualität/Haltbarkeit ging.
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In meiner Sammlung habe ich die fast identischen Modelle E-400, E-410 und E-420. Das ist sicher noch keine ausreichende Basis für irgendeine Statistik. Trotzdem fällt auf, dass alle drei Kameras fehlerhaft sind, ob wohl sie scheinbar sehr pfleglich behandelt wurden. Die E-400 geht gar nicht mehr an, die E-410 hat einen defekten Einschalter und die E-420 leidet an dem wohl üblichen Fehler, dass das Speicherkartenfach nicht mehr als geschlossen erkannt wird. Dazu kommt noch, dass eines der Kitobjektive nur noch sehr rumpelig scharfstellt. Wie gesagt ist das keine statistisch valide Aussage, aber bei mir bleibt ein Verdacht, dass die E-400-Serie möglicherweise ein Qualitäts- und Haltbarkeitsproblem hat.
Erst als microFourThirds wurde der kleine 13 x 17 mm Sensor in spiegellosen Systemkameras zum bis heute anhaltenden Erfolg. So erfolgreich, dass ich mFT DSLMs immer wieder gerne parallel zu Vollformat- und APS-C-DSLMs benutze.
Jetzt zu den FourThirds-DSLRs
Olympus
Da ich die 5 Megapixel Olympus E1 sozusagen erst gestern, im Herbst 2024, benutzt habe, der Einsatz meiner semiprofessionellsten Olympus E-600 aber schon 2 Jahre zurückliegt, hat die 12 Megapixel E-600 den Vorzug bekommen.
Das Einzige, was bei diesem Exemplar E-600 lästig ist, das ist die Übertragung der Fotos per Olympus USB-Kabel. Der Grund: Der CompactFlashkarteneinschub ist defekt, was beim Verkauf nicht verschwiegen wurde. Also kommt der zweite Einschub für xD-Karten zum Einsatz. Da die xD-Karte aber nur per Spitzzange oder Pinzette gewechselt werden kann, lasse ich die Karte vorsichtshalber drin und benutze das USB-Kabel. Auf die montierte 2 GB xD-Karte passen 130 RAWs. Sollte das je draußen knapp werden, wird rechtzeitig auf Speicherformat JPEG Fine umgeschaltet. Was kein großer Verlust ist, die Olys produzieren auch sehr gute "In-Camera-JPEGs". Nach 100 RAWs ist auf der 2 GB xD-Karte noch Platz für 70 JPEGs "fine" oder 155 JPEGs "normal"
Panasonic
Fast hatte ich geglaubt, dass der Erfahrungsbericht der biederen Panasonic LUMIX DMC-L10 Panasonic schon 6 Jahre zurückliegt, habe dann aber gesehen, dass ich die L10 doch auch 2023 mal wieder ausgeführt habe. Ich habe der 10 Megapixel L10 den Vorzug vor der eigentlich spannenderen 7,5 Megapixel Panasonic Lumix DMC-L1 gegeben, die 2023 das letzte Mal im Einsatz war.
Bevor es losgeht eine schwierige Frage
Die das Titelfoto ja schon beantwortet hat ;-)
Welches Objektiv, welche Objektive? Objektive schon mal nicht, sondern EIN Objektiv. Zoom oder Festbrennweite? Hinter den jeweiligen Brennweiten die KB-äquivalenten Brennweiten:
- Universelles WW bis starkes Tele 3,5-6,3/18-180/36-360 mm
- Lichtstarkes Superweitwinkel 2,8-3,5/11-22/22-44 mm
- Lichtstarkes ordentliches WW bis Porträt-Tele 2,8-3,5/14-54/28-104 mm
- Immer noch lichtstarkes, universelles noch etwas stärkeres WW bis Kurztele 2,8-4/12-60/24-120 mm
Alle zu groß, zu voluminös, zu schwer
Also 2,8/25/50 mm Pancake oder 3.5/35/70 mm Makro? Die Wahl fiel aufs zig-fach bewährte OLYMPUS ZUIKO DIGITAL 35mm 1:3.5 MACRO
Zig-fach eingesetzt:
Qualitäts- und sonstiger Eindruck
Das ging ja ratzfatz ;-) Das OLYMPUS ZUIKO DIGITAL 35mm 1:3.5 MACRO war wieder über jeden Zweifel erhaben.
Kameraunterschiede
Die nette Panasonic LUMIX DMC-L10 ist fast zu schade zum durch die Gegend tragen und benutzen ;-) Die ist praktisch in Neu- Sammlerzustand ;-) Wenn ich in Zukunft dann doch mal zur leichten DSLR greife, wird es eher die Olympus E-600 sein. Es ist nicht deren mit 12 Megapixel etwas höhere Auflösung gegenüber den 10 MP der L10. Ich habe keine 1:1 Vergleiche gemacht, aber das Gefühl, dass die Olympus etwas weniger empfindlich gegen ausgefressene Lichter ist. Und gegen die brave Amateur-DSLR Panasonic LUMIX DMC-L10 kommt mir die Olympus E-600 einfach "professioneller" vor.
Ralf Jannke, April 2025
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Autor: | Ralf Jannke |
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Erstellt: | 5.04.2025 |
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