Neben der R1 steht als DSLR-Vertreter die Nikon D70 samt 35-105 mm Nikon AF Zoom. Sie zeigt für mich das Dilemma der 2005 vorgestellten monströsen Sony. Es ist keine Frage, dass da tolle Technik drin- und ein gutes, Zeiss-gelabeltes Glas davor steckt. Aber nie hätte ich zu diesem Zeitpunkt einen einzigen Gedanken an die R1 verschwendet. Zu diesem Zeitpunkt war ich noch im Canon EOS-Lager. Mit der 2004 präsentierten 8 Megapixel EOS 20D. Ebenfalls 2005 kam Nikon mit seiner 10 Megapixel D200.
Zur Sony cyber-shot DSC-R1 gibt es ein unterhaltsames Youtube-Video: „Unsung Cameras Of Yesteryear“, etwa „Unbesungene Kameras von gestern, im Sinne vergessene, nicht gewürdigte Kameras“
Produziert von Chris Nicholls zu dem Zeitpunkt noch beim kanadischen „TheCameraSTore“, heute bei dpreview. Er schrieb: „Im Jahr 2005, kurz bevor Sony die Alpha-Serie von Kameras mit Wechselobjektiven (*) startete, brachten sie eine seltsame Bridge-Kamera mit einem herausragenden Objektiv und einem riesigen APS-C-Sensor auf den Markt. Ist diese Kamera der Urgroßvater moderner spiegelloser Kameras? Chris Nicholls von T(he)C(amera)S(tore)TV hat die Sony R1 auf den Straßen von New York City mitgenommen, um es herauszufinden.“
(*) Zur ersten digitalen Spiegelreflexkamera von Sony gibt es zwei umfassende Praxisberichte:
Die ewige Nummer Drei und die letzte DSLR von Minolta, präziser die 6 Megapixel KonicaMinolta Dynax 5D (Teil 1)
Die ewige Nummer Drei und die erste neue "Minolta" – Pardon – Sony Alpha 100 (Teil 2)
Ja, ich bin voreingenommen, was diese Sony Monster-Bridge angeht. Werde mich 2022 aber bemühen, der Sony cyber-shot DSC-R1 gerecht zu werden.