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Unnützer Neuzugang ;-)

14. Mai 2021, Ralf Jannke - Wissen, Sammeln, Ausprobieren

Ich will doch nur spielen ;-)

Nachdem sich das Sammeln von Digitalkameras bis auf keine Handvoll Wunschmodelle erledigt hat, geht mein Schwerpunkt auf maßvolles – gibt es das ;-) – Sammeln und noch mehr Benutzen (!) von Uralt-Objektiven.

Wobei sich die Premium-Hersteller Canon, Leica, Minolta, Nikon, Olympus, Pentax, Zeiss — kein Anspruch auf Vollständigkeit — oft als "Langweiler" erweisen. Zu gut haben die Konstrukteure vor Jahrzehnten gerechnet. Sicher auch mit Hilfe versteckter KI — künstlicher Intelligenz — liefern jahrzehntealte Objektive auf aktuellen Vollformatkameras ohne Spiegel heute erstaunliche Leistungen ab!

Die Suche nach Objektiven mit in Kauf genommenen Abbildungsfehlern, man kann auch "Charakter" dazu sagen, gestaltet sich schwieriger als gedacht. Aber auch da wird man fündig. Statt zu sündteuren Canon-, Contax- Leica- und Nikon-Messsucherkameraobjektiven zu greifen, sollte man sich bei den zahlreichen russischen Nachbauten umsehen!

Und einen Blick auf die Linsen unabhängiger Hersteller werfen. In den 1980er Jahren oft zu Recht als "Fremdobjektiv" = minderwertig diffamiert, interessieren mich Frühwerke von Tamron, Tokina, Soligor und Vivitar besonders.

Und da ging mir ein dicker Fisch ins Netz. Ich konnte nicht widerstehen, für 40 Euro ein 2,8 Kilogramm schweres 6,9/200-500 mm Tamron an Bord zu nehmen. Diesen Telezoom-Saurier gibt es in vier zwischen 1969 und 1984 gebauten Versionen. Um die Version festzustellen, muss ich das Objektiv in den Händen haben. In Analogjahren mit Aufnahmen auf Film war so ein Objektiv eigentlich fast fast sinnlos. Jetzt bekommt das Zoom ein neues Leben.

Ich habe nie den GEO oder National Geographic Fotografen vergessen, der auf einem Markt mit schneller Nikon, aber mit Stativ fotografierte. Weil die SLR standardmäßig mit dem schärften, aber langsamsten Diafilm des Weltmarkts geladen war: Kodachrome 25/64. Fujichrome 100 und später Fuji Velvia 40 war auch OK, aber auch nicht schneller und dann war qualitativ eigentlich Schluss. Hin und wieder benutzten Sportfotografen Kodachrome 200, der sich mit Spezialentwicklung auf ISO 500 pushen ließ. Darüber "lacht" heute jede Digitalkamera, die bei ISO 200 Sensorempfindlichkeit anfängt.

Und damit, ISO 200/400/800/1600, ja 3200, lässt sich auch mit dem 40 Jahre alten 6,9/200-500 Tamron "spielen". Vom Stativ versteht sich. Und mit Hilfe von Kantenangebung (Fokus-Peaking) und Sucherbildlupe lässt sich auch ein f/6,9 lichtschwächeres Zoom auf den Punkt fokussieren! Für eine Fernsicht oder einen Sonnenauf-/untergang wird es sicher im Sommer oder Herbst reichen.


"Restprogramm" 2021/2022

08. Mai 2021, Ralf Jannke - Wissen, Sammeln, Ausprobieren

Das nenn' ich Gegensätze …

Jetzt ist es aber gut!

Mit diesen beiden "letzten" Zugängen ist meine Adaptions-Spielwiese komplett. Beide Objektive mit Leica M39-Schraubanschluss und beide vom Zustand "mein Geschmack" ;-) und Preis!

  • CANON LENS 50mm 1:1.8 II oder III, Baujahr 1956, 1958 
  • LEICA M39 Hektor 13,5cm f/4,5, Baujahr vermutl. 1930er Jahre. In vermutlich Export-Version, die Entfernungseinstellung ist in "Feet"/Fuß statt Meter graviert. Ich bin kein Leitz-Kenner!

Ab Sommer/Herbst 2021 kommen noch weitere Optik-Spezialitäten dazu, aber bei alten Digitalkameras gibt es erstmal nur noch diesen Nachzügler, die im Design etwas andere Pentax 7 Megapixel Optio 750Z aus dem Vorstellungsjahr 2004. 


Canon EOS-Objektive auf Fuji X-DSLMs

03. Mai 2021, Ralf Jannke - Wissen, Sammeln, Ausprobieren

In meiner Fuji-Hochbegeisterungsphase wurde u.a. auch ein Adapter zur Verwendung von Canon-Objektiven mit EOS-Bajonett erworben. Da wurde es Zeit den Adapter mal auf Fuji X-E1 zu montieren und eine Runde mit dem kompakten 1,8/50 mm II EF einzuplanen.

Da es keinerlei elektronische und Energie-, sprich Strom-Übertragung von Kamera zu Objektiv gibt, würde die Blende jedes adaptierten EOS-Objektivs offen bleiben. Um abblenden zu können, besitzt der Adapter eine eigene Irisblende!

Ich werde es aber beim 1,8/50 mm EF II bewenden lassen

Das manuelle Fokussieren mit den beiden noch vorhandenen EF-Objektiven 3,5-4,5/35-105 und 4/70-210 mm ist kein Vergnügen. Das gezeigte 28-80 mm Canon EF USM und zwei weitere Zoom-Objektive mit USM-Antrieb behalte ich der EOS 1D/1Ds vor.


Eine kleine, aber feine Internetseite über fünf ausgewählte Digtalkameras

26. April 2021, Ralf Jannke - Wissen, Ausprobieren

Im Zuge einer Anfrage in Sachen Minolta DSLR RD-175 wurde die Seite "CAMERA" besucht.

Dort präsentiert der derzeit in Göteborg/Schweden lebende Engländer Edward Noble sehr ansprechend fotografiert eine kleine, aber feine Sammlung von fünf Digitalkameras:

  • Kodak DCS 760 a digital Nikon F5
  • Sony Mavica FD7
  • Nikon D1 The World's First True DSLR
  • Nikon D3 Nikon's First Full Frame DSLR
  • Sony A7 - Full Spectrum Mirrorless Conversion

Jeder Kamerabericht mit schönen Beispielfotos illustriert.

Es lohnt sich mal reinzuschauen!


Und noch ein Neukauf. Oder: Kann ein Fisheye-Objektiv für unter 80 Euro brauchbar sein?

19. April 2021, Ralf Jannke - Wissen, Sammeln, Ausprobieren

Das Thema Fisheye ist mit gewisser Vorsicht zu genießen

Wirklich gute Fisheyefotos sind rar. Kein Grund sich daran nicht zu versuchen. Aber auch ein Grund, keine Unsummen zu investieren. Im Herbst 2020 gab es einen Praxisbeitrag zur spiegellosen Olympus PEN E-P2, Illustriert mit Fotos, die ausschließlich mit zwei so genannten "Gehäusedeckel(n) mit Linse" aufgenommen wurden. So etwa kann man die beiden sehr speziellen Olympus-"Objektive" übersetzen. Dabei handelt es sich um die "Body Cap Lens 15 mm 1:8.0", ein aus drei Linsen bestehendes, auf KB umgerechnet 30 mm Weitwinkel mit Licht-"Stärke" f/8. Und die 30 g leichte "Body Cap Lens 9 mm 1:8.0". Umgerechnet aufs Kleinbildformat ein 18 mm Fisheye, was das komplette Bildfeld auszeichnet. Aufgebaut aus fünf Linsen in vier Gruppen, darunter zwei asphärisch geformte Linsen. Diesen „Objektiven“ kann ein gewisser Coolness- sowie Lomo-Faktor zugestanden werden. Und bis auf die Lichtstärke ist besonders die Fisheye-Version von der Abbildungsleistung für mich ein vollwertiges Objektiv. Stückpreise der Body Lens Caps um 70 Euro.

Dieser Gedanke kam sofort beim Anblick des 90 g leichten 10mm F8 PERGEAR Fisheye für das Z-Bajonett der spiegellosen Nikon Systemkameras und zahlreiche andere Hersteller. Optisch ist das Metall (!) Objektiv mit fünf Linsen in vier Gruppen – darunter drei ED-Elemente – ähnlich aufgebaut, wie das gute Olympus Pendant! Das PERGEAR hat ebenfalls nur Lichtstärke f/8 und kostet 75 Euro Spielgeld.

Hier ist der erste Praxisbericht zum 10mm F8 PERGEAR


Neukauf - ausnahmsweise ;-)

15. April 2021, Ralf Jannke - Wissen, Sammeln, Ausprobieren

35 mm (1962) vs. 35 mm (2020)

Obwohl aus dem spiegellosen Fuji X System weitgehend raus und zurück zu Nikon, dann aber spiegellos, wurde doch noch in ein neues Fuji-Objektiv investiert.

Übrig geblieben ist meine bis auf den defekten E-Sucher funktionierende Fuji-"Einstiegskamera" X-E2 von 2018. Dazu kommt noch die erste Version dieser Reihe, die X-E1. Sie kam zum ähnlichen Preis und dient bevorzugt als "Digiback" für das geliebte Altglas, jahrzehntealte Objektive unterschiedlicher Hersteller.

Aber ein Objektiv mit Autofokus sollte noch her, nachdem sich das noch vorhandene 15-45 mm Fuji-Zoom bei genauem Hinsehen als dezentrierte unverkäufliche Gurke erwiesen hat. Die Wahl fiel auf das für Fuji-Verhältnisse preiswerte (< 200 Euro) und lichtstarke Fujifilm XC 35 mm F2.

Das 35er ist 4,7 Zentimeter lang und hat einen Durchmesser von 5,8 Zentimeter. Gewicht: 130 Gramm. Möglich wird das durch vermehrten Einsatz von Kunststoff, einschließlich des Kamerabajometts, womit ich als ehemaliger Techniker in der Kunststoffqualitätskontrolle kein Problem habe! Auch hat das 35er keinen Extra-Blendenring. "Nice to have", aber es geht auch ohne Ring problemlos über die Rädchen am Kameragehäuse.

Digitalkamera.de schreibt:

"Die Vergütung verrichtet ihren Dienst hervorragend: Geisterbilder oder ein Kontrastabfall bei Gegenlicht treten praktisch nicht auf, die Blendenreflexe sind minimal. Dass die passende Gegenlichtblende nicht zum Lieferumfang gehört, ist also verschmerzbar."

Da die Original-Geli wie der Nachbau unverhältnismäßig teuer sind, wurde umgehend eine 8,90 Euro Geli mit 43 mm Schraubgewinde geordert.

Digitalkamera.de weiter: "Bei den Farbsäumen sieht das etwas anders aus. Hier sind die Bildränder am auffälligsten, wo die chromatischen Aberrationen in Extremsituationen mit bis zu drei Pixeln Ausdehnung durchaus sichtbar werden, während sie im Mittel mit 0,7 Pixeln eher gering ausfallen."

Die Reduzierung des Farbsaums ist dann eine Sache für die Rohdatenentwicklung.

Und zum Schluss schreibt Digitalkamera.de: "Wer eine besonders preisgünstige Normalbrennweite für seine Fujifilm sucht, bekommt mit dem XC 35 mm F2 ein sehr kompaktes und leichtes Objektiv mit einer guten Bildqualität."

Hier der Digitalkamera.de Link zum 35 mm Fuji:

https://www.digitalkamera.de/Objektiv/Fujifilm/XC_35_mm_F2/128521.aspx

Also: Es wird einen weiteren Praxisbericht über das nicht historische 35er auf einer "historischen" Fuji X-E1/2 Serie geben. Die jetzt immerhin 9 oder 8 Jahre alt sind …

Hier ein kleiner Action-Vorgeschmack: 2/35 mm Fuji auf der FUJIFILM X-E2

Alle Fotos Offenblende, ISO 1250, 1/1000 s Verschlusszeit, Speicherformat JPEG. Ich kenne keine Systemkamera, die derartig gute JPEGs produziert, wie die Fujis!

Das war am Basketballabend vom 13. April richtig "Schlepperei" und "Arbeit" — mit drei so unterschiedlichen Kameras:

  • Canon EOS 1Ds, 11 Megapixel, Vollformat, digitale Spiegelreflexkamera
  • FUJIFILM X-E2, 16 Megapixel, APS-C Sensor, spiegellose Systemkamera
  • Nikon 1 V2, 14 Megapixel, 8,8 x 13,2 mm 1 Zoll-Sensor, spiegellose Systemkamera

Keine Kamera hat enttäuscht!


David gegen Goliath

09. April 2021, Ralf Jannke - Wissen, Sammeln, Ausprobieren

Da treffen Welten aufeinander!

  • 1600 gegen 338 Gramm
  • Vorstellungsjahr 2002 gegen 2012
  • Digitale Spiegelreflexkamera gegen digitale Systemkamera ohne Spiegel
  • 11 Megapixel gegen 14 Megapixel
  • 24 x 36 mm Vollformatsensor gegen 1 Zoll 8,8 x 13,2 mm Sensor
  • 3 gegen 15 Bilder pro Sekunde
  • und und und

Ich bin gespannt, was da rauskommt!

Voila!

Das hätte ich nicht für möglich gehalten, was "David", die Nikon 1 V2 da zusammen mit dem 1,8/50 mm AF-S Nikkor bei Offenblende abgeliefert hat! Das wird nochmal in einem eigenen Bericht ausgebaut.

Jetzt müssen erstmal die Bilder von "Goliath", der Canon EOS 1Ds aufgearbeitet werden.


Die aktuellen Möglichkeiten der Bildmanipulation – Himmel austauschen…

25. März 2021, Ralf Jannke - Wissen, Ausprobieren

Das blasse Ursprungsfoto, genauer der zeichnungslose Himmel über Dänemarks ältester Stadt Ribe, war am Besuchstag eben so. Was aber Photoshop mittlerweile daraus "zaubern" kann. Dazu genügten drei Mausklicks. Erschreckend! Bei genauem Hinsehen dürfte wahrscheinlich auch der unbedarfte Laie die Fakes ohne Kennzeichnung erkennen. Oder auch nicht.

Obwohl seit 1997 und Photoshop 3.x/4.x dabei, nutze ich bis heute gefühlt vielleicht 10/20 Prozent des immer stärker gewachsenen Photoshop-Potentials. Womit ich für meine Bedürfnisse zufrieden bin.

Wozu aber die Menüpunkte „Auswahl/Himmel“ und „weiter Bearbeiten/Himmel austauschen“ fähig sind, hat mich dann doch nachdenklich gemacht. Beim letzten Foto der unteren Reihe habe ich mir etwas mehr Mühe gegeben. Ich bin sicher, dass ein erfahrener Bildbearbeiter das bei diesem Motiv so hinbekommt, dass nur noch ein Experte die Mogelei erkennt. Bei Spiegelungen des Himmels im Wasser geht es natürlich „in die Hose".

Aber nur durch den ersten Schritt „Auswahl/Himmel“ kann ich einem bereits vorhandenen tollen (Abend-)Himmel eine Dramatik verpassen, die er überhaupt nicht hatte … Das ging durch entsprechende Maskierung schon vorher, aber jetzt auf einen Mausklick. Um dann an Kontrasten und Farben zu schieben, was die Regler hergeben.

Das „Problem“ ist alt. Niemand kaufte am Urlaubsort früher Postkarten, die keinen satten blauen Himmel mit ein paar Wolken zeigten. Da hat nie einer hinterfragt, dass dieser Himmel und die Wolken vielfach und aufwändig analog ins Bild gebaut wurden. Übertragen auf heute: Fotokalender mit nicht entsprechend nachgearbeiteten, überbunten Fotos kauft aber eben auch keiner.

Wenn es in einem guten Foto dezent gemacht und ehrlich vermerkt wird: "Der Himmel wurde nachträglich einmontiert", würde ich es durchgehen lassen. Wenn diese Angabe bei Manipulation aber fehlt, oder ein vorhandener, schon toller Himmel so „überdreht" wird, bis die "Augen tränen", wird es fragwürdig. Und daran leiden ehrliche Fotografen: Fotos mit einem echten und phantastischen Himmel werden so unverschuldet unglaubwürdig. Oder ziehen gegen künstliche Bonbonfarben den Kürzeren :-(


Doppelkonverter …

10. März 2021, Ralf Jannke - Wissen, Ausprobieren

System- und Generationswechsel

Egal für wie unsinnig man diese gewagte Kombination aus 2,8/80-200 mm AF-S Nikon Zoom-Objektiv und zwei Telekonvertern (Nikon TC-17E II und TC-20E) hält

Die etablierte DSLR Nikon D4 ist nicht in der Lage, dieses 9,5/272-680 mm Zoom zu fokussieren. Was der spiegellosen Nikon Z6 problemlos gelingt! Doppel-Konverter und Zoom auf dem FTZ montiert – fertig! Läuft! Die mögliche Abbildungsqualität dieser Kombination muss noch genau getestet werden.

Was die Konverter einzeln leisten, ist hier nachzulesen: „Preiswerte, kompakte und brauchbare Brennweitenverlängerung: Telekonverter/Extender Teil 2

1986 habe ich selbst noch posaunt: Eine SLR mit Autofokus – niemals … Und heute? Wenn sich Nikon 2018 statt der aufwändigen Präsentation auf der letzten Photokina der Geschichte mehr Mühe gegeben hätte die Fähigkeiten der Z6/Z7 herauszustellen, hätte ich nicht lange über einen System-Wechsel nachgedacht. Die oben abgebildete D4 behalte ich für bestimmte Aufgaben, aber sie ist definitiv die letzte DSLR, die ich (gebraucht) gekauft habe.

Eine in zweifacher Hinsicht (un)mögliche Kombination

Mit einem 9,5/680 mm Supertele bei ISO 204.800 aus der Hand fotografiert

Die ISO-Zahl ist natürlich ein reiner Notbehelf. Die durch zwei Telekonverter erreichbare Brennweite könnte aber mehr werden als ein Notbehelf! Spannend wird es, ob die Kombination aus FTZ-Konverter zum Einsatz auf spiegellosen Z-Nikons, TC-17E II, TC-20E und 2,8/80-200 mm AF-S bei Offenblende und gutem Licht eine brauchbare Abbildungsschärfe liefern kann. Das wird natürlich ein Praxisbericht, wenn es mit dieser speziellen Supertelebrennweite auf Bilderjagd geht …

Die übrigens nur funktioniert, weil wie im "Telekonverter/Extender Teil 1" beschrieben, die künstlichen Blockaden, die "Marketing-Nasen" in TC-17EII wie TC-20E entfernt wurden!

Das Einzige, was bei diesen Spielchen nicht funktioniert, das ist die Anzeige von Brennweite und Lichtstärke. Mit zwei Konvertern sind die Z-Nikons überfordert. Aber nur, was die fehlerhafte Exif angeht. Autofokus und Belichtung funktionieren bei der Vollfotmat Nikon Z6 einwandfrei. Die Z6 hat auch den besseren, empfindlicheren AF, als die Z50. Die Z50 brauchte mehrere Versuche die oben beschriebene Kombination aus Konvertern und Zoom zu fokussieren.


Bohnensack Stativ

01. März 2021, Ralf Jannke - Wissen, Ausprobieren

Bitte was?

Beim fotografischen "Bohnensack" handelt es sich um eine etwa 20 mal 30 Zentimeter große Tasche, die an einer Seite über einen Reißverschluss verfügt. Die Tasche kann mit Bohnen oder anderem Material (*) befüllt werden. Durch diese Füllung passt sich der Bohnensack nicht nur der Oberfläche an, auf der er liegt. Die darauf liegende Kamera samt Objektiv lässt sich durch die nachgebende Füllung exakt ausrichten und verwacklungsfrei auslösen. Für Fotos in Grasnabenhöhe. Selbst ein hoch-flexibles so genantes Gorillapod wäre mir da schon zu hoch zu fummelig.

Eh ich weiter umformuliere und abkupfere, verlinke ich doch gerne auf den ausgezeichneten Beitrag "Bohnensack als Stativersatz" des Fachmagazins "FOTOHITS". Dort wird auch der Selbstbau eines Bohnensacks beschrieben, und was sonst beim Einsatz noch so zu beachten ist …

Jetzt ist der Begriff Füllung mehrfach erwähnt worden

Befüllt werden kann der Sack mit Bohnen ;-), Reis, Sand, kleinen Steinchen. Ich habe zu einem noch anderen Füllstoff gegriffen: Styroporkügelchen, die auch in so genannten Sitz-Säcken stecken.

Ich habe auch nicht selbst genäht, sondern gleich zum "Mercedes" der Bohnensäcke gegriffen und für 20 Euro einen Kalahari erworben. Wobei mir beim letzten Besuch eines Drogerie Markts beim Anblick eines Kirschkern-Kissens der ketzerische Gedanke kam, dass es so ein Teil für keine 5 Euro doch eigentlich auch tun müsste ;-)

Jetzt warte ich nur noch auf die Styropor-Kügelchen zum Befüllen. Und dann kann es mit den beiden Dreilinsern E. Ludwig Meritar 2,9/50 und FEINMESS DRESDEN Bonotar 1:4,5/105 mm V und anderen Objktiven losgehen.