Mein Sohn (14) hatte sofort gecheckt, was das sein muss: Ein Dummy! Ich hatte ob des Gewichts noch gezögert — eigentlich zu schwer für einen leeren Dummy und mit drückbaren Tasten — aber die Anzeige! Nicht einfach aufgeklebt, professionell eingearbeitet. Ein dunktionsloser Dummy eben …
Bei der Vorstellung waren Mobiltelefone wie dieses Sony Ericsson K660i von 2008 mit seiner eingebauten 2 Megapixel Kamera (ohne Autofokus) ganz sicher noch keine Konkurrenz zur "richtigen" Digitalkamera.
Wie sehr hat sich das Bild heute gewandelt
Das immer schnellere Abstoßen nicht mehr gewollter DSLRs und sogar spiegelloser Systemkameras mit Neukaufverweigerung haben sich die Hersteller selbst zuzuschreiben. Ich habe es in den Herbstferien wieder gesehen. Die quasi fertigen Fotos aus dem Smartphone meiner Schwester, gegen die "Rohware" aus meiner Nikon Z. Selbst im JPEG-Betrieb kommen die Fotodateien ohne Nachbearbeitung nicht an das ran, was aktuelle Smartphones mit Unterstützung durch KI, Künstliche-Intelligenz, abliefern. Es wäre ein Leichtes gewesen, zumindest aktuelle Systemkameras gleich mit KI auszurüsten, bzw. ältere Modelle durch Firmwareupdates nachzurüsten. Das ist aus Profitgier unterblieben, was sich nun mehr und mehr rächt.
Ja, ich fotografiere weiter bevorzugt mit der Systemkamera und bearbeite meine Fotos gerne nach eigenem Geschmack, um alles rauszuholen. Aber doch nicht die Masse an Gelegenheitsknipsern. Die wollen und bekommen fertig aufbereitete Fotos — aus dem Smartphone …
Einige der aktuellen "Produktfotos" — Kameras, Objektive — aus den gerade zu Ende gehenden Herbstferien habe ich auch einfach und bequem mit dem iPhone aufgenommen.
Zu den Sony Ericsson Telefonen gibt es zwei Berichte:
Sony Ericsson CyberShot K810i Kurzbericht
Steinzeit und Gegenwart ;-) Apple iPhone 8+ und Sony Ericsson D750i